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Albert-Schweitzer-Schule plant Spendenlauf im September – zugunsten von „Alsfeld erfüllt Herzenswünsche“„Albert erfüllt Herzenswünsche“

ALSFELD (ol). Er hat bereits Tradition, der Spendenlauf der Albert-Schweitzer-Schule: Schon mehrfach wurde in der Vergangenheit für den guten Zweck gelaufen und damit Spenden für verschiedene Einrichtungen gesammelt. Nun steht erneut ein Lauf in den Startlöchern. Er soll, so möchten es zumindest die Initiatoren der Fachschaft Sport und Religion, eine neue, eine regionale Dimension haben, die die Schülerinnen und Schüler des Alsfelder Gymnasiums zu einem Blick in die direkte Nachbarschaft und zu nachhaltigem Engagement anregt.

„Aus diesem Grund haben wir uns für den Lauf, der im September dieses Jahres stattfinden soll, und jetzt schon vorbereitet wird, als Kooperationspartner den noch jungen Verein ‚Alsfeld erfüllt Herzenswünsche‘ ausgesucht“, gibt Sportlehrerin Michaela Marin bekannt. Der Verein, der erst im letzten Jahr gegründet wurde, hat seit seinem Bestehen schon mit vielen Aktionen zugunsten aus verschiedensten Gründen bedürftigen oder benachteiligten Menschen auf sich aufmerksam gemacht.

So kann sich beispielsweise die Familie der kleinen Shanaia auf ein neues, behindertengerechtes Fahrzeug freuen, dessen Anschaffung mit Hilfe des Vereins realisiert werden soll. Viele Aktionen finden aber auch ohne großes Aufheben statt, weil die betroffenen Menschen nicht mit ihren Schicksalen an die Öffentlichkeit drängen.

Über die Kooperation mit der Schule freuen sich die Initiatoren von „Alsfeld erfüllt Herzenswünsche“ daher ungemein: „Noch stehen wir ja am Anfang der Zusammenarbeit mit der Schule“, so die Vorsitzende Julia Schuchard, „aber es freut uns, dass die Schülerinnen und Schüler sich sehr für unsere Arbeit interessieren. Mit unserem Engagement an Schulen möchten wir junge Menschen motivieren, etwas selbstloser und sozialer zu sein. Wir finden, auch Jugendliche dürfen sich schon Gedanken darüber machen, dass körperliche Gesundheit und auch materieller Wohlstand nicht selbstverständlich sind, sondern ein großes Glück, das auch vergänglich sein kann. Nun begleiten wir erst einmal den Lauf und schauen, wie sich unsere Kooperation entwickelt.“

Durch den Lauf soziale Verantwortung erlebbar machen

Sie und ihr Team nutzten schon eine Einladung zur Gesamtkonferenz, um sich vorzustellen, und traten kurz vor den Ferien nun auch vor die Schulgemeinde, die sich beeindruckt zeigte von dem Engagement des Vereins für benachteiligte, alte und behinderte Menschen. Auch Schuchard und ihre Mitstreiter waren sehr angetan von dem großen Interesse der Schülerinnen und Schüler, die viele Nachfragen hatten und sich sehr offen für die Belange des Vereins zeigten.

„Die Inhalte von ‚Alsfeld erfüllt Herzenswünsche‘ und die Tatsache, dass der Verein hier vor unserer Haustür, also an unserem Schulstandort, tätig ist, bietet neben einem Spendenlauf viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit“, erläutert Marin. Gemeinsam mit anderen Fachschaften, beispielsweise Ethik und Religion, kann das Thema des sozialen Engagements vertieft werden. „Durch den Lauf kann soziale Verantwortung erlebbar gemacht und angebahnt werden. Wir könnten uns als Perspektive auch durchaus eine AG vorstellen, die die Kooperation mit dem Verein und das soziale Wirken unserer Schule in Alsfeld dauerhaft mit Leben füllt. Auch Schulleitung und Lehrerschaft stehen hinter dem sinnvollen Projekt – sie werden im Unterricht dafür und natürlich auch für den Spendenlauf werben“.

Nun soll als nächstes ein Motto für den Lauf gefunden werden, und nach den Sommerferien sind alle Schülerinnen und Schüler angehalten, in ihren Familien und im Bekanntenkreis Spendenzusagen für jeden gelaufenen Kilometer zu bekommen. Und wer weiß, vielleicht nutzt der eine oder die andere ja die langen Sommerferien schon mal, um entweder an seiner Laufkondition zu arbeiten oder in dem Laden von „Alsfeld erfüllt Herzenswünsche“ vorbeizuschauen. Am besten beides.

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