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In drei Partien erwartet die FSG noch zwei sehr starke GegnerKann Ligaprimus Ohmes seine Führung ausbauen?

OHMES (akr). Die Rückrunde in der Kreisliga A neigt sich so langsam dem Ende zu. Nur noch wenige Punkte können gesammelt werden, um in die Kreisoberliga aufzusteigen, oder, um vor einem Abstieg in die Kreisliga B gerettet zu werden. Um letzteres muss sich die FSG Ohmes/Ruhlkirchen keine Gedanken machen, im Gegenteil: Der aktuelle Tabellenprimus gilt als einer der heißesten Aufstiegsanwärter.

17 Siege, sieben Unentschieden und drei Niederlagen: Seit dem Start der Saison am 5. August vergangenen Jahres hat die FSG Ohmes/Ruhlkirchen abgeliefert. Belohnt wird diese Leistung mit 58 Punkten auf dem Konto. Mit dem Sieg in der Rückrunde gegen den TV/VfR Groß-Felda verdrängte die Mannschaft vom Katzenberg Kirtorf vom Platz an der Sonne und verteidigt seitdem ihren Titel als Tabellenprimus.

Genau das ist auch das Ziel für die Saison gewesen. „Wir haben uns Platz 1 oder 2 als Ziel gesetzt. Wichtig war, dass wir nach der Niederlage zu Rückrundenbeginn endlich eine längere Siegesserie hinlegen konnten“, sagt Spielertrainer Sebastian Stöhr – und das taten sie, gedämpft wurde die Siegesserie allerdings am vergangenen Spieltag: 1:3 verlor die FSG Ohmes/Ruhlkirchen gegen den TSV Burg/Nieder-Gemünden auf dem eigenen Rasen. „Die vergangene Niederlage hat uns ein Stück weit zurück geworfen“, sagt Stöhr.

Zwar ging die Heimmannschaft durch Patrick Kraus in Führung, doch ehe es zum Pausentee in die Kabine ging, sorgte Tim Stöhr für den 1:1 Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel konnte der TSV mit zwei weiteren Toren glänzen: Zunächst holte sich Andrej Bruch die Führung für die Gäste aus Gemünden wieder, ehe Rene Decher auf 1:3 erhöhte und die Gastmannschaft somit den Antrifttalern schlussendlich drei wichtige Punkte streitig machte. Trotz des Dämpfers führt Ohmes weiterhin die Tabellenspitze an, dicht gefolgt von Kirtorf mit 54 und von Schwalmtal mit 53 Punkten.

Schwierige Gegner stehen bevor

Doch noch ist nichts entschieden: Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen muss sich noch in drei weiteren Partien beweisen. Am Freitag steht das Spiel gegen den SV 1927 Harbach an, die aktuell mit 50 Punkten auf Rang 4 gastieren und die letzten vier Spielen zwölf Punkte sammeln konnten. Am vergangenen Spieltag erst konnten die Harbacher mit ihrer Leistung gegen die Schwalmtaler überzeugen.

Am 18. Mai wird es allerdings nicht leichter, dann steht nämlich das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Schwalmtal auf dem Programm und den Samstag darauf müssen sich die Antrifttaler der Reserve aus Treis/Allendorf stellen. „Ich denke, dass wir durchaus in der Lage sind, die verbleibenden drei Spiele zu gewinnen“, zeigt sich Spielertrainer Sebastian Stöhr positiv. „Wir müssen es jetzt wieder schaffen, den Schalter umzulegen und eine deutlich konzentriertere, engagiertere und kämpferische Leistung zeigen.“

Um weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz zu bleiben, müsste die FSG alle drei Spiele für sich entscheiden, denn Stöhr ist der Meinung, dass Kirtorf keine Punkte mehr lassen werde. Doch er weiß auch, dass ihre Ausgangslage mit Harbach, Schwalmtal und Treis/Allendorf sicherlich um einiges schwieriger sei. „Sollten wir es wirklich schaffen aufzusteigen, bin ich mir sicher, dass die Feier auf alle Fälle der anstrengendere Part für mich sein wird, als das Spiel selbst“, sagt Stöhr.

Natürlich sei die Kreisoberliga eine andere Hausnummer als die Kreisliga A, aber trotzdem zeigt sich Stöhr zuversichtlich. „Ich bin davon überzeugt, dass wir auch da keine schlechte Rolle spielen würden und es schaffen könnten die Klasse zu halten“. Doch ein Aufstieg sei aufgrund der Niederlage am vergangenen Spieltag noch sehr rhetorisch. Noch ist es also offen, ob sich die FSG Ohmes/Ruhlkirchen bald zu den Vogelsberger Kreisoberligisten zählen darf.

2 Gedanken zu “Kann Ligaprimus Ohmes seine Führung ausbauen?

  1. @Kreisliga-Kenner:
    O/R kauft doch nix ein. Wo denkst Du hin? Die Katzenberger wollen doch lieber unter sich bleiben … ?
    Alsfeld/Eifa hat ganz gut eingekauft bisher und will noch mehr Leute holen.
    Auch der SV Leusel, wie man hört, investiert jetzt so langsam auch endlich mal was.

  2. Ohmes/Ruhlkirchen hätte es dieses Jahr verdient, nachdem sie die vergangenen zwei Jahre knapp gescheitert sind. Aber bei diesem Restprogramm müssen sie aufpassen, dass Kirtorf nicht noch an ihnen vorbeizieht.

    egal wer es am Ende schafft, ich glaube kaum, dass der Aufsteiger eine realistische Chance auf den Klassenerhalt in der KOL hat. Das Niveau in der KLA sinkt von Jahr zu Jahr. Wenn sie sich nicht verstärken, erwischt es sie noch schlimmer als Gemünden letztes Jahr.

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