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Bericht aus der Arbeit des MagistratsBürgermeister Stephan Paule mit Neuigkeiten aus Alsfeld

ALSFELD (akr). Nachdem mit dem Mitte des letzten Jahres in der Landgraf-Hermann-Straße in Alsfeld angebrachten Dialogdisplay positive Erfahrungen gemacht wurde, werden in der kommenden Woche drei weitere Displays angebracht. Das sind allerdings nicht die einzigen Neuigkeiten, die Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule in seinem Bericht aus der Arbeit des Magistrats am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung vorstellte.

Zunächst aber noch einmal zurück zu den Displays: Aufgrund der positiven Erfahrungen und der großen Nachfrage aus den Stadtteilen habe der Magistrat im Dezember vergangenen Jahres beschlossen, drei weitere Geräte im Wert von 8.300 Euro zu kaufen. Diese Geräte wurden nun ausgeliefert und werden ab der nächsten Woche an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet aufgestellt.

Beim Kauf habe man sich bewusst für programmierbare akkubetriebene Geräte entschieden, die vielfältig einsetzbar seien und nicht an einem Standort verbleiben würden. Paule zufolge sollen die Displays temporär im Bereich von Schulen oder Kindertagesstätten, Ortseingängen oder Bushaltestellen angebracht werden. Der Rathauschef betonte, dass die Anlagen nicht der Verkehrsüberwachung dienen, weil sie keine Kamera und keine Kennzeichenaufzeichnung besitzen.

Das Dialogsdisplay in der Landgraf-Hermann-Straße. Foto: akr

Auch zum Thema LED-Umrüstung hatte der Rathauschef Neuigkeiten parat. Nach dem Abschluss der Verhandlungen mit der OVAG habe der Magistrat in seiner Sitzung vom 19. Dezember dem Vertragsabschluss einer LED-Zusatzvereinbarung zum Lichtliefervertrag zugestimmt. Jetzt habe die OVAG bis zum 20. Juni 2020 Zeit, die 2216 konventionellen Leuchten vollständig auf LED umzurüsten. „Dadurch können Stromkosten im fünf oder sechsstelligen Bereich gespart werden“, sagte Paule.

Am 6. Februar ist die Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des Marktplatzes zu Ende gegangen. Laut Paule haben insgesamt 1.111 Personen teilgenommen. Die Ergebnisse sollen in den nächsten Wochen ausgewertet und dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Auftaktveranstaltung IKEK

In seinem Bericht aus dem Magistrat ging Paule auch auf das Integrierte kommunale Entwicklungskonzept „IKEK“, einem Dorfentwicklungsprogramm, ein. Zu diesem Programm findet nämlich bald eine Auftaktveranstaltung statt. „Die Veranstaltung dient dem Einstieg in die Konzeptphase zur Erarbeitung des integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes“, erklärte Paule. Während dieser Veranstaltung werde unter anderem das ausführende Fachbüro vorgestellt, Grundsätze zur Dorfentwicklung oder Informationen zum Inhalt und Ablauf des Prozesses behandelt.

Als letztes ging Paule noch auf den Breitbandausbau und die Bevölkerungsentwicklung 2018 ein: „Seitens der Telekom wurden kürzlich im Rahmen des Breitbandausbaus die Stadtteile Eifa, Elbenrod, Schwabenrod und zum Teil Liederbach freigeschaltet“.

In Bezug auf die Bevölkerung der Stadt Alsfeld gab es auch gute Neuigkeiten: Vom 31. Dezember 2017 bis zum 31. Dezember 2018 sei die Stadt um insgesamt 87 Personen mit Hauptwohnsitz gewachsen. „104 Kinder wurden mit Erstwohnsitz in Alsfeld geboren, 220 sind verstorben“, sagte Paule. Die Kernstadt, Fischbach und Schwabenrod können als einzig Stadtteile über einen Zuwachs freuen. In Altenburg und Münch-Leusel ist die Bevölkerungszahl exakt gleich geblieben, alle anderen Stadtteile haben einen Einwohnerrückgang zu verzeichnen.

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