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Zukunftsorientierte städtebauliche EntwicklungSchlitz im Programm „Aktive Kernbereiche in Hessen“

SCHLITZ (ol). Nachdem Schlitz in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen wurde, steht jetzt ein weiteres Instrumentarium für eine zukunftsorientierte städtebauliche Entwicklung zur Verfügung: Die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“. Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer bezeichnete das als einen Volltreffer. 

In der Pressemitteilung der Stadt Schlitz heißt es, bei der Überreichung der Aufnahmeschreiben in Frankfurt erklärte Ministerin Hinz, dass in diesem Jahr weitere neun Städte und Gemeinden neu in das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ aufgenommen werden würden und Schlitz sei eine Stadt davon. Das Programm fördere, so die Ministerin, Städtebauprojekte, die das Wohnen in den zentralen Lagen, die Funktions- und Angebotsvielfalt, die Aufenthaltsqualität, eine stadtverträgliche Mobilität und das Engagement Privater nachhaltig unterstütze und sichere. Insgesamt erhielten 27 Fördergebiete rund 16 Millionen Euro aus dem Innenstadtprogramm.

Ein Gruppenfoto der Übergabe der Aufnahmeschreiben. Foto: Stadt Schlitz

Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer sieht mit dem Programm gute Chancen zur Entwicklung des Brauereigeländes, der Hinterburger Gärten und der Günthergasse. Das Ganze läuft unter dem Stichwort „Sanierungsgebiet Südliche Altstadt“. Zielsetzung des Bundesländerprogramms „Aktive Kernbereiche in Hessen“ sei die Stärkung innerörtlicher, zentraler Versorgungsbereiche. Innerhalb des Programms sollen die Schwerpunkte auf die Entwicklung von Standorten für Wirtschaft und Kultur und parallel hierzu, von Wohn-, Arbeits- und Lebensstandorten gesetzt werden. Funktionsverlusten der städtischen Kernbereiche soll entgegengewirkt werden, die Wettbewerbsfähigkeit dieser Bereiche, ebenso wie die Wohnort- und Aufenthaltsqualität sollen gestärkt und langfristig gesichert werden.

Die Fördermittel dieses Programms sollen für die Aufwertung des öffentlichen Raums, für Bau- und Ordnungsmaßnahmen stadtraumprägender Bausubstanz, sowohl für Maßnahmen zur Zwischen- und Wiedernutzung leer stehender oder ungenutzter Gebäude und Grundstücke verwendet werden. Weiterhin sollen Maßnahmen zur Stärkung von Handel, Dienstleistungen und gebietsverträglichem Gewerbe gefördert werden. Wieviel Fördermittel letztendlich zur Verfügung stehen, werde laut Ministerin Hinz noch mitgeteilt.

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