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VHC-Lauterbach besuchte wunderschöne Region um SchmalkaldenAuf Wandertour im Thüringer Wald

LAUTERBACH (ol). Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige traditionelle Wanderfahrt in das idyllische Umland von Schmalkalden statt. 30 Teilnehmer vom VHC-Zweigverein Lauterbach eV nahmen das von Wanderführer Marius Ortmann ausgearbeitete drei-Tages-Programm gerne an und wurden mit dessen reibungslosem Ablauf auch wirklich belohnt.

In der Pressemitteilung des VHC Lauterbach heißt es, überall war bei den drei Tageswanderungen von zusammen 55 Kilometern die Romantik eines der ursprünglichsten deutschen Mittelgebirge spüren: endlose Wälder, steile Felsen und abgründige Täler mit herrlichen Panorama-Weitblicken ins Land sowie historische Bauwerke und Einrichtungen aus früheren Jahrhunderten bei der Gewinnung von unterschiedlichen Erzen in dieser Region. Und in den bewirtschafteten Berghütten am Wegesrand konnten die Vogelsberger Wanderer zwischendurch in rustikaler und gemütlicher Atmosphäre thüringische Hausmannskost, Kaffee und hausgebackenen Kuchen genießen.

Wanderführer Marius Ortmann gibt Anweisungen beim Start in Brotterode . Fotos: VHC Lauterbach

Einquartiert war die Reisegruppe in dem idyllisch gelegenen „Waldhotel Ehrental“, einer Oase der Ruhe und Gastlichkeit bei Schmalkalden. Höhepunkte an den drei Wandertagen waren der Aufstieg von Brotterode zum „Wallenburger Turm“ einem Denkmal romanischer Baukunst aus dem 13. Jahrhundert mit Aussicht zum Werratal und Einkehr in der Turmbaude. Die Wanderung auf dem Geschichts- und Naturlehrpfad mit herrlichen Panoramablicken auf umliegende Ortschaften und Berge des Thüringer Waldes und Besuch des technischen Museums „Neue Hütte“, einer spätklassizistischen Hochofenanlage, in der bis 1924 aus Erz das Roheisen geschmolzen wurde.

Deftiges Frühstück im Berggasthof „Zum Fuchsbau“.

Bleibende Eindrücke über die anstrengenden Arbeitsbedingungen in früherer Zeit wurden im Besucherbergwerk „Finstertal“ Asbach vermittelt, wo die Wanderer einen „Blick unter Tage“ warfen und die dort vorhandenen weltweit einmalig bunt fluoreszierenden Mineralien bewundern konnten. Das Schloss „Wilhelmsburg“ in Schmalkalden stand auch noch auf dem Programm. Es ist eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Deutschlands, das ab 1585 als Nebenresidenz des Landgrafen von Hessen Kassel galt.

Während an den ersten beiden Wandertagen herrliches Wanderwetter mit angenehmen Temperaturen herrschte, stellte sich am letzten Tag Dauerregen ein, der aber bei der gesamten Gruppe die fröhliche Stimmung nicht im Geringsten drückte. Die rund 16 Kilometer lange Tagesstrecke von der Schmalkaldener Altstadt über den Wolfsberg zur Roßbachhütte und weiter am Henneberger Haus vorbei auf der jahrhundertealten Handelsstraße zwischen Würzburg, Frankfurt und Leipzig zur Burg Maienluft wurde noch recht locker genommen und zum Abschluß die gemütliche Schlußrast im dortigen Restaurant abgehalten.

Der letzte Tag war regnerisch.

Auf der Heimfahrt bedankte sich Wanderfreund Ulrich Baier im Namen aller Teilnehmer für die sehr gut vorbereitete und vor allem umsichtig geleitete Wanderführung bei Marius Ortmann und fasste mit Johann Wolfgang von Goethe für alle hoch zufriedenen Teilnehmer zusammen: „Nur wo du zu Fuß warst, bis du auch wirklich gewesen“.

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