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Zahlreiche Umbauten und SanierungenAn den Vogelsberger Schulen ist einiges los

HOMBERG (ol). Gewaltige Erdhügel türmen sich auf vor der Grundschule in Homberg, wo derzeit eins der großen Schulbau-Projekte des Vogelsbergkreises umgesetzt wird: Für rund 2 Millionen Euro werden dort die Klassenhäuser erweitert. Doch auch an vielen weiteren Schulen gibt es derzeit viel zu tun.

„Die Schülerzahlen gehen zwar zurück, aber der Raumbedarf in den Grundschulen ist heute ein ganz anderer“, erklärte Landrat Manfred Görig (SPD) laut Pressemitteilung des Vogelsbergkreis bei seinem Besuch auf der Baustelle. „Mit dem Erweiterungsbau wird dieser Entwicklung Rechnung getragen.“ Bis zum Sommer nächsten Jahres solle die Erweiterung der Klassenhäuser fertiggestellt sein.

In vielen Schulen im Vogelsbergkreis wird derzeit gebaut, wie Peter Schwärzel, der Leiter des Amtes für Schulen und Liegenschaften, beim Termin vor Ort sagte. So sind auch in der benachbarten Gesamtschule in Homberg die Bauarbeiter zu Gange. Im vergangenen Jahr waren Mensa und Speisesaal weitestgehend erneuert worden, jetzt laufen noch Festarbeiten im Treppenhaus und im Speisesaal. Kostenpunkt: rund 50.000 Euro.

Arbeiten auch an Alsfelder Schulen

Im Alsfelder Albert-Schweitzer-Gymnasium wird im Oberstufengebäude der Fußboden in der Pausenhalle erneuert. 31.000 Euro kostet dieser letzte Bauabschnitt. Mit dem großen Bauabschnitt im letzten Jahr ist dann das Holzpflaster von rund 880 Quadratmeter komplett ersetzt worden. An der Max-Eyth-Schule in Alsfeld werden im Verwaltungstrakt die Toiletten, sie stammen noch aus dem Jahr 1970, erneuert. Das koste rund 50.000 Euro. Umbaumaßnahmen laufen auch am Werkstattbau der Schule. Mit dem Einbau eines neuen Garagentors im alten Wertstattbau der MES wurden auch Umbauten an der technischen Ausstattung erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 30.000 Euro, die Maßnahmen seien bis zum Schulbeginn abgeschlossen.

Die Dachsanierung an der Großsporthalle in Alsfeld, mit der im Frühjahr begonnen wurde, gehe voran und liege im geplanten Zeitrahmen. Auch die Kostenanschläge (= Angebotssummen) liegen im erwarteten Bereich von rund 1,9 Millionen Euro. Der Fertigstellung zum Ende September stehe aus jetziger Sicht nichts entgegen.

An der Freiherr-vom-Stein-Schule in Herbstein sind umfangreiche Sanierungen angelaufen, die sich nicht nur auf die Sommerferienzeit beschränken. Im ersten Bauabschnitt konnte die Erneuerung der Schüler-Toiletten noch in den Sommerferien abgeschlossen werden. Neben der Sicherstellung eines nach heutigen Maßstäben qualifizierten 2. Flucht- und Rettungsweges werden auch Fensteranlagen erneuert und die Sicherheitsbeleuchtung und Hausalarmanlage ausgetauscht. Von dem insgesamt kalkulierten Aufwand mit rund 350.000 Euro, entfallen auf die fertiggestellten Toiletten etwa 86.000 Euro.

An der Eichberggrundschule in Lauterbach wird ein Zugangsbereich -Haustüre, Eingangspodest- mit Kosten in Höhe von 29.000 Euro erneuert. In der Großsporthalle an der Wascherde in Lauterbach werden die Flucht- und Rettungswege neu konzipiert. Hierfür würden Kosten von rund 30.000 Euro anfallen. An der Grundschule Engelrod wird die Heizöllagerung ausgetauscht, da sie nicht mehr funktioniere. Die Kosten belaufen sich auf rund 15.000 Euro.

3 Gedanken zu “An den Vogelsberger Schulen ist einiges los

  1. Sommerloch und Landtagswahl –
    ja, das wird dem Wähler schnell zur Qual,
    denn er hört nur bis zum Überdruss,
    wen er demnächst wieder wählen muss.
    Und so lassen alle sich hochleben,
    dafür, dass sie sein Geld ausgeben.

  2. Riesige Erdbewegungen – gewaltige Erdhügel (vermutlich als Resultat eben dieser riesigen Erdbewegungen) türmen sich (was sollen gewaltige Erdhügel auch anders tun, als sich zu türmen?). „Jetzt laufen noch Festarbeiten“ (ja, weil es die Euphorie gebietet: Jedes Gewerk – mit Landrat – ein wahres Fest! Oder waren es eher RESTarbeiten? Nicht zu vergessen die Toiletten und die Flucht- und Rettungswege. Fast ein halbes Jahrhundert („die Toiletten, sie stammen noch aus dem Jahr 1970“, hört, hört!) wurde nichts gemacht. Jetzt entlädt sich der Sanierungsstau in die langärmelich Unnerhos und dem Landrat fliegt vor Stolz und Begeisterung der Draht aus der Praktikanten-Duschhaube. Die „Umvolkung“ des Vogelsbergers hat begonnen. Die einstige Schwerfälligkeit war einmal. Der Vogelsberger der Zukunft schäumt vor Temperament und Begeisterung für sich selbst und die schöne Heimat! Früher brauchte man irgendwelche Drogen. Heute quatscht man sich in Extase.

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