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Zug kollidiert mit Lkw - Elf Personen verletztSchweres Zugunglück mit mehreren Verletzten bei Gießen

GIEßEN (ol). Im Gewerbegebiet in Großen-Buseck kam es zu einem schweren Zugunglück. Dabei rammte eine Regionalbahn der Hessischen Landesbahn einen stehenden Lkw. Der Zugführer wurde dabei eingeklemmt und musste befreit werden. Mehrere Passagiere wurden verletzt. Ein Rettungshubschrauber ist im Einsatz.

Der Zug soll gegen 8.41 Uhr mit dem Lkw kollidiert sein. Weiter berichtet die Bundespolizei, der Lkw soll auf den Gleisen gestanden haben, als der Zug die Stelle passieren wollte. Zeugen sollen gesehen haben, dass der Lkw trotz Rückstau den Bahnübergang befahren haben soll, bevor sich die Schranken schlossen. Der Fahrer des Lkw soll  während des Aufpralls nicht in seinem Fahrzeug gewesen sein: Er sei nach ersten Informationen ausgestiegen, als die Schranke auf seinen Lkw niederging.

Ein Rettungshubschrauber und mehrere Einsatzkräfte sollen vor Ort sein. Der Lokführer wurde durch den Aufprall eingeklemmt und musste aus dem Zug befreit werden. Auch die Zugbegleiterin wurden schwer verletzt. Elf Reisende wurden leicht verletzt. In dem Zug befanden sich 30 Passagiere, die evakuiert wurden. Zwei Personen sollen schwer verletzt sein, neun weitere leicht.

 

Die B49 in Richtung Buseck ist aktuell voll gesperrt. Die Unfallstelle soll laut Gießener Allgemeinen noch bis zum Nachmittag voll gesperrt sein, ebenfalls die Bahnstrecke Gießen-Fulda. 90 Rettungskräfte seien aktuell vor Ort im Einsatz. Die Bundespolizei habe die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen.

Ein Gedanke zu “Schweres Zugunglück mit mehreren Verletzten bei Gießen

  1. Wie ist denn so etwas möglich, ohne dass sofort ein Alarm oder eine Notbremsung ausgelöst wird? Täglich hören wir Wunderdinge über all das, was heutzutage technisch möglich ist. Demnächst unterhält sich mein leerer Kühlschrank mit dem Hochregallager von Amazon. Und dann das. Ein Hindernis auf den Geleisen bei herunter gehender Schranke… Das kann doch durch unglückliche Umstände zu jeder Zeit und an jedem Ort passieren, indem beispielsweise jemand beim Überfahren der Gleise den Motor abwürgt und nicht wieder zum Laufen bekommt, eine schwere Ladung vom LKW fällt, eine Abhängerkupplung reißt oder – wie offensichtlich im vorliegenden Fall – ein LKW-Fahrer einen Rückstau falsch einschätzt. Nicht nachvollziehbar.

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