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Traditionelles Rindskopfessen läutet die Arbeit der SPD Senioren einRindfleisch mit Meerrettich als Start in das Arbeitsjahr

ALSFELD (ol). Das Rindskopfessen bildete, laut Pressemeldung, auch in diesem Jahr den traditionellen Auftakt ins Jahresprogramm der Alsfelder SPD-Senioren. Vorsitzende Bärbel Heinrich konnte über 40 Mitglieder und Freunde im Kulturhaus des Rambachhauses willkommen heißen.

Unter ihnen Landrat Manfred Görig, die SPD-Magistratsmitglieder Angelika Schäfer, Dieter Ermel und Jürgen-Udo Pfeiffer, die Vorsitzenden des Ortsvereins und des Unterbezirks, Florian Sauermann und Swen Bastian sowie für die AWO den Alsfelder Vorsitzenden Heinz Heilbronn und Kreisvorstandsmitglied Bernhard Bender.

In ihrer Begrüßung erinnerte Heinrich daran, dass es genau ein Jahr her sei, dass Siegmar Gabriel Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur aufgegeben habe und in der Folge mit Martin Schulz an der Spitze eine für die Partei turbulente Zeit begann, die noch immer nicht zu Ende sei. Auch nach dem Sonderparteitag vom vergangenen Wochenende sei der Weg der SPD offen. Letztlich sei jedes einzelne Parteimitglied gefordert, “eine schwierige Entscheidung” zu treffen.

Den Parteitag auf sich wirken lassen

Mit Swen Bastian konnte Bärbel Heinrich einen Besucher begrüßen, der am Sonntag in Bonn als Delegierter dabei war und bereits eine erste Entscheidung getroffen hatte. In seinem Grußwort machte Bastian deutlich, dass sein Votum für Koalitionsverhandlungen nicht von vornherein festgestanden habe, er sich stattdessen bewusst vorgenommen hatte, den Parteitag und seine Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.

Mit dem traditionellen Rindskopfessen starten die SPD-Senioren in das Arbeitsjahr. Foto: SPD-Senioren

Für die Landtagswahl im Oktober, bei der er im Vogelsberg für die SPD antreten wolle, hatte sich Bastian, auch mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse des Hessentrends, optimistisch gezeigt, die CDU-geführte Landesregierung nach 19 Jahren ablösen zu können. Schon bei der letzten Landtagswahl hätten lediglich 4.500 Stimmen für einen Regierungswechsel gefehlt. Kritik hatte Bastian an der schwarz-grünen Landesregierung geübt: In vielen Bereichen fehle Geld und Personal, beispielsweise für die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur, aber auch bei Polizei oder im Forstbereich. Vor allem fehlten in seinen Augen, gerade im ländlichen Raum, seniorengerechte Wohnungen. Hier sei das Land in der Pflicht, da viele Senioren nicht in der Lage seien, notwendige Sanierungen zu finanzieren.

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