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Leusels Trainer Ertac Caliskan bilanziert die abgeschlossene Hinrunde„Der Klassenerhalt hat die oberste Priorität“

ALSFELD (ls). Hinter den Gruppenligisten der SpVgg. Leusel liegt ein Ereignisreiches Jahr. Erst im Mai diesen Jahres feierte die Mannschaft den Aufstieg in die Gruppenliga nach einer souverän gespielten Saison. So fließend wie noch Anfang des Jahres läuft es da allerdings noch nicht – wenn auch mit einer guten Leistung. Dennoch: Über den Winter bleibt die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz. Zeit über die abgeschlossene Hinrunde mit Leusels Trainer Ertac Caliskan zu sprechen.

Nach 19 Spielen stehen die Grün-Weißen mit insgesamt 20 Punkten auf dem einem der fünf direkten Abstiegsplätze. Genauer: Auf dem 13. Platz. Mit fünf Unentschieden, fünf Siegen aber auch neun Niederlagen konnte die Caliskan-Elf bisher eine solide Leistung mit guten Ansätzen zeigen – und das nach einem zunächst guten Start in das Jahr. Erst im Mai konnte die Mannschaft nach einer Überflieger-Saison den Aufstieg in die Gruppenliga feiern. In der Gruppenliga verlief es bislang allerdings durchwachsen: Während die Mannschaft in einigen Spielen mit ihrer gewohnt starken Leistung auffahren konnte, verliefen wieder andere Spiele nicht so stark wie gewollt.

Aufstieg im Mai: Nach Abpfiff ließen die Spieler ihren Trainer Caliskan hochleben. Fotos: ts

„Im Großen und Ganzen liegen wir punktmäßig ein bisschen unter den Erwartungen – aber trotzdem mittendrin“, resümiert Leusels Trainer Ertac Caliskan die abgeschlossene Hinrunde in der Winterpause. Für die Mannschaft sei das ein aufregendes Jahr gewesen: Zuerst der Aufstieg in die Gruppenliga und dann die dortigen Herausforderungen. Dass es fortan etwas schwieriger werden könnte, damit hatte Caliskan gerechnet. „Das nicht alles glatt laufen wird haben wir erwartet. Zwischen den Mannschaften aus der Gruppenliga und denen aus der Kreisoberliga, gibt es natürlich spielerische Unterschiede“, erklärt der Trainer. Die Gruppenliga sei sehr ausgeglichen und auch die Mannschaften aus der unteren Hälfte verfügen über eine solide Qualität, die er ermögliche ein Spiel schnell zu drehen. Fehler werden schnell bestraft.

Mit der Einstellung der Jungs höchst zufrieden

Das habe man deutlich gemerkt – trotzdem zeigte die Mannschaft eine gute Leistung. „Eigentlich bin ich zufrieden mit der Leistung der Jungs. Es gab aber natürlich auch ein paar Spiele, da hatte ich mir mehr erhofft etwa gegen Biedenkopf oder Naunheim. Das war wirklich keine gute Leistung aber wieder in anderen haben sie souverän gespielt. Selbst wenn es nicht immer für einen Sieg gereicht hat, haben sie es den Gegnern auf dem Platz schwer gemacht“, sagt der Trainer. Die Punkteausbeute zeigte blieb dennoch nicht wie erhofft. „Da sieht man leider nicht, was wirklich auf dem Platz geleistet wurde“, erklärt er.

Große Freude im Mai nach dem Aufstiegsspiel.

Für die Rückrunde heißt es für die Grün-Weißen: Punkte sammeln und die positive Einstellung aufrecht erhalten. Zwar habe man in ein paar Spielen unter der gewohnten Leistung gespielt, das wolle man aber in der kommenden Rückrunde ändern. „Mit der Einstellung der Jungs bin ich höchst zufrieden“, lobt Caliskan und hofft, den ein oder anderen bislang verletzten Spieler wieder auf den Platz zu bekommen. Ein weiterer starker Neuzugang ist bereits für den Winter eingeplant: der 17-jährige Marcel Schott, der aktuell noch für den JFV Bechtelsberg spielt und ab dem Winter für spielberechtigt für den Seniorenbereich ist. Schon im Sommer wechselte der 17-Jährige zur SpVgg. Leusel.

Erstes Punktspiel der Rückrunde am 4. März 2018

Aktuell spielt die Mannschaft schon bei den Sparkassen Hallenmasters, doch erst am 29. Januar fängt die Vorbereitung für die Rückrunde an. Auch beim Hallenturnier in Kirchhain wird die Mannschaft wieder antreten. Neben etwa fünf Testspielen und einer intensiven Vorbereitung geht es dann am 4. März 2018 – eine Woche nach dem offiziellen Auftakt – gegen die TSG Wieseck mit dem ersten Punktspiel im normalen Ligabetrieb weiter. Und eins steht für Trainer Caliskan fest: „Der Klassenerhalt hat oberste Priorität. Wir werden also alles dran setzen das Ziel zu erreichen“, erklärt Caliskan abschließend.

Rückblick: Die Bierdusche für den Leuseler Trainer.

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