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Rosa-Luxemburg-Club Vogelsberg: Vortrag über USA und Donald trump im Hotel Klingelhöffer ab 19.30 UhrDr. Thomas Greven: „Die USA unter Donald Trump“

ALSFELD (ol). Acht Monate ist Donald Trump dieser Tage im Amt. Wie kann eine erste Bilanz seiner Tätigkeit aussehen? Hat er die USA, hat er die Welt verändert?, so fragt die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen auf ihrer nächsten Veranstaltung. An diesem Donnerstag, den 21. September spricht und diskutiert um 19.30 Uhr in Alsfeld im Hotel Klingelhöffer Dr. Thomas Greven über das Thema „Die USA unter Donald Trump“.

„Die Umfragewerte des US-Präsidenten befinden sich auf einem Tiefpunkt, die Russland-Ermittlungen hängen wie ein Damoklesschwert über seiner Administration, der Versuch, die Gesundheitsreform Obamacare abzuschaffen, ist bislang gescheitert und hat die Gräben innerhalb der Republikanischen Partei noch vertieft“, erklärte Dietmar Schnell vom gastgebenden Rosa-Luxemburg-Club Vogelsberg. Mit der Aufkündigung des Klimaabkommens, einer aggressiven Außenpolitik, der Drohung mit atomaren Schlägen gegen echte oder vermeintliche Feinde habe sich Trump in der Weltgemeinschaft weitgehend isoliert. „Und doch gibt es auch in unserem Land Menschen, die seine Politik und seinen Stil begrüßen“, sagte Schnell weiter.

„Wir möchten mit einem exzellenten Kenner des politischen Betriebes in den USA darüber sprechen, wohin das Land sich durch diese Präsidentschaft entwickeln wird, ob es Gegenbewegungen gibt und wie erfolgreich diese sind. Nicht zuletzt soll es darum gehen, zu schauen, was sich in den beiden großen Parteien des Landes tut. Haben sich die Republikaner in den letzten Jahren deutlich nach rechts entwickelt, wie es von hier aus oft den Anschein hat? Gibt es in der Democratic Party ein nennenswertes Lager um den vermeintlichen Linken Bernie Sanders, das bei den nächsten Wahlen eine Kandidatin oder einen Kandidaten aufbieten könnte, die oder der die USA sehr viel stärker verändert, als das in den vergangenen Jahrzehnten denkbar schien?“, erläuterte Schnell einige Themen des Abends.

Dr. Thomas Greven ist Privatdozent für Politikwissenschaft an der FU Berlin und unterrichtet dort am John F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien. 1995 bis 1996 war er Congressional Fellow der American Political Science Association im Büro von Bernie Sanders, damals unabhängiger Abgeordneter für Vermont im US-Repräsentantenhaus und später nur knapp Hillary Clinton um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei unterlegen.

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