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Dr. Mischak beglückwünscht langjährige Mitarbeiter der KreisverwaltungFachkompetenz und Teamfähigkeit

VOGELSBERG (ol). Es ist eine ganz normale Feierstunde, doch sie zeigt, wie breit die Vogelsberger Kreisverwaltung aufgestellt ist: Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak beglückwünschte am Montag gleich sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr langjähriges Engagement im öffentlichen Dienst. Zuständig sind sie in den verschiedensten Gebieten – von der wirtschaftlichen Jugendhilfe über die Verkehrsbehörde bis hin zum Gewässerschutz.

Es war eine große Runde, die im Sitzungssaal des Kreishauses zusammengekommen ist. Das teilte der Kreis in einer Pressemitteilung mit. Die langjährigen Mitarbeiter wurden begleitet von ihren Sachgebietsleitern und den Amtsleitern. Hinzu kamen neben dem Ersten Kreisbeigeordnetem auch Christa Wiese als Personalchefin, Peter Sukdolak als Personalratsvorsitzender und Frauenbeauftragte Elisabeth Lippert.

Sie alle stellten das Engagement der Mitarbeiter heraus, ihre Fachkompetenz, ihr Wissen und ihre Teamfähigkeit – verbunden mit dem Wunsch, dass alle der Kreisverwaltung noch möglichst lange erhalten bleiben.

40 Jahre Dienstjubiläum für Thomas Glitsch

Thomas Glitsch aus Lauterbach könne auf sein 40-jähriges Dienstjubiläum zurückblicken. Er habe von 1977 bis 1979 zunächst eine Ausbildung beim Finanzamt in Lauterbach gemacht, später wechselte er zum Finanzamt Offenbach, dann nach Fulda. Im August 1993 sei er zum Vogelsbergkreis gekommen. Lange Jahre war er beim Jugendamt beschäftigt, seit 2013 sei er in der Kommunalen Vermittlungsagentur (KVA) eingesetzt. Dort bearbeite er Widerspruchsverfahren gegen Bescheide der KVA, zudem vertrete er den Vogelsbergkreis in erster Instanz vor dem Sozialgericht.

„Die Aufgaben erfordern neben einer sehr guten Auffassungsgabe und Fachwissen ein hohes Maß an kommunikativen Fähigkeiten“, lobte Dr. Mischak. Kommunikation finde dabei auf verschiedenen Ebenen statt: gegenüber Kunden, unter Kollegen und Vorgesetzten, gegenüber juristischen Vertretern und Richtern beim Sozialgericht. Thomas Glitsch sei dabei in der Lage, „in jeder Situation die richtige Ansprache zu finden“. Insbesondere auch gegenüber „schwierigen Kunden“ bewahre er die nötige Ruhe und Souveränität, bescheinigte ihm der Erste Kreisbeigeordnete.

Astrid Rühl und Steffen Günther von Anfang an dabei

Astrid Rühl sei von Anfang an beim Vogelsbergkreis beschäftigt. Am 1. August 1992 begann sie mit ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten, später absolvierte sie noch eine Fortbildung zur Verwaltungswirtin. Die Ehringshäuserin, die ein Faible für Island habe, sei im Amt für Soziale Sicherung beschäftigt und kümmere sich als Sachbearbeiterin um den Bereich Unterhaltsvorschuss. „Sie ist eine absolute Teamplayerin“, wird ihr bescheinigt, Kollegialität sei ihr sehr wichtig.

Auch der Lauterbacher Steffen Günther habe schon in der Kreisverwaltung gelernt – heute sei er Sachbearbeiter im Bereich Kfz-Zulassung und Fahrerlaubnisse, gleichzeitig Zahlestellenverwalter (Kassenautomat) und Systemadministrator. Er sei einer der erfahrensten Mitarbeiter der Zulassungsbehörde, der als „fleißig, gewissenhaft und zuverlässig“ beschrieben wird. Hinzu kommt ein „beachtenswertes technisches Verständnis“, lobte Dr. Mischak.

Alte Hasen mit viel Erfahrung in der Kreisverwaltung

Ein „alter Hase“ im Jugendamt ist Anja Seibert aus Maar. Seit 22 Jahren – also direkt nach der Ausbildung beim Kreis – sei sie dort als Mitarbeiterin der wirtschaftlichen Jugendhilfe tätig. In dieser speziellen Aufgabe habe sie sich „viel Routine und Sicherheit erarbeitet“, arbeite selbstständig und zuverlässig. Dr. Jens Mischak lobte auch die nette und offene Art der Mitarbeiterin. Zudem zeichne sich Anja Seibert durch ihre Hilfsbereitschaft aus.

Von der Pike auf gelernt habe Stephan Rhiel aus Amöneburg seinen Beruf: Erst die Ausbildung zum Landwirt, dann ein Studium und schließlich die Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst. Er ist Sachbearbeiter im Amt für Wirtschaft und ländlichen Raum und unter anderem zuständig für Grundstücks- und Landverpachtungsgesetz – gibt gutachterliche Stellungnahmen ab, kümmert sich um Pflanzenschutz und Gewässerschutz. Dr. Mischak bezeichnete ihn als „sehr erfahrenen“ Mitarbeiter, dessen Fachkenntnisse ihn zu einem „kompetenten und geschätzten Ansprechpartner“ für die Landwirte machen.

Ingesamt 25 Jahre dabei: Arnold Hacke und Melanie Cimalla

In der Unteren Wasserbehörde sei Bauingenieur Arnold Hacke aus Feldatal seit 2001 tätig, zuvor war er – nach Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und Weiterbildung für den gehobenen technischen Dienst – bei verschiedenen Firmen beschäftigt. In der Kreisverwaltung ist er unter anderem für Gewässeraufsicht oder auch für Hochwasserschutz zuständig. „Er besitzt die Gabe, dem Bürger komplizierte Sachverhalte leicht verständlich zu erklären“, freute sich der Erste Kreisbeigeordnete. Hacke sei „fachlich sehr versiert“, er denke und handele bürgernah.

Melanie Cimalla aus Großenlüder kommt eigentlich aus dem Finanzwesen und hat eine Ausbildung beim Finanzamt Fulda absolviert. 2005 wurde sie zunächst abgeordnet an die Kreisverwaltung in Lauterbach, 2006 dann versetzt. Heute sei sie Sachbearbeiterin im Bereich Wasser- und Bodenschutz im Amt für Bauen und Umwelt. Sie ist „hochmotiviert und engagiert“, sagte Dr. Mischak. Sie bringe gerne konstruktive Verbesserungsvorschläge ein und trage mit zur Weiterentwicklung des Sachgebietes.

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