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Asklepios Klinikum Schwalmstadt kooperiert mit Fachhochschule in ÖsterreichStudierende sammeln praktische Erfahrungen

SCHWALMSTADT (ol). Seit drei Jahren arbeitet das Asklepios Klinikum Schwalmstadt mit der IMC Fachhochschule Krems in Niederösterreich zusammen. In Ziegenhain wird Studenten aus dem Nachbarland der praxisorientierte Teil ihrer Gesundheits- und Krankenpflege-Hochschulausbildung ermöglicht.

„Es haben schon einige Frauen und Männer mehrwöchige Praktika in unserer Klinik absolviert“, berichtet Andreas Schäfer, Stationsleiter der Intensivstation. Einer von ihnen ist Dominik Noderer: „Ich wurde hier sehr herzlich empfangen“, sagte der junge Österreicher, der aktuell im Rahmen seines Studiums praktische Berufserfahrungen in der Schwalm sammelt. Das berichtete das Asklepios Klinikum Schwalmstadt in einer Pressemeldung.

 Berichte ehemaliger Praktikanten seien bei der Wahl seines Auslandsaufenthalts-Ortes von Bedeutung gewesen, erklärt Noderer. „Wegen der anspruchsvollen Ausbildung und des kollegialen Arbeitsklimas genießt das Klinikum Schwalmstadt in unserer Schule einen guten Ruf. Ich hätte mich auch für Kliniken in Frankreich, Dänemark oder für die Charitè in Berlin entscheiden können, aber die Erfahrungsberichte meiner Kommilitonen und die überschaubare Größe des Krankenhauses waren ausschlaggebend für Schwalmstadt.“ Im Klinikum stünden den Studenten das gesamte Pflege-, Ärzte- und Therapeutenteam der Stationen sowie Praxisanleiter als Ansprechpartner zur Verfügung. „Die Nähe zu den Patienten und der fachliche Erfahrungsaustausch sind es, was die praktische Arbeit für mich so interessant und lehrreich macht“, erzählte Noderer. Er hatte die Wahl zwischen den Fachabteilungen Innere Medizin, Geriatrie, Geburtshilfe, Gynäkologie und der Intensivstation.

„Im Grunde genommen profitieren beide Seiten von den Praktikumsaufenthalten unserer österreichischen Nachbarn“, erklärt Pflegedienstleiterin Squollan Schöneweiß, die sich um die organisatorischen Abläufe kümmert. Für die examinierten Kollegen des Klinikums Schwalmstadt sei es immer wieder spannend zu erfahren, wie im Ausland angehende Pflegekräfte ausgebildet werden. Die Kooperation mit der Fachhochschule sei durch persönliche Kontakte entstanden, ergänzte Andreas Schäfer. Er ist überzeugt: „Die stetig steigende Zahl unserer Praktikanten aus Österreich zeigt, dass wir uns bei der länderübergreifenden Ausbildung und dem damit verbundenen Wissensaustausch auf einem guten Weg befinden.“ In diesem Jahr werden noch drei weitere Hochschüler aus der Alpenrepublik ein Praktikum in den Fachabteilungen Geriatrie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Schwalmstadt absolvieren.

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