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Krankenhauses auf der Herbstmesse – Beratung, Untersuchung und VorträgeKrankenhaus: „Wir nehmen uns Zeit für Sie…“

VOGELSBERGKREIS (kiri). Es ist wieder soweit: Die Alsfelder Herbstmesse steht an und das Alsfelder Krankenhaus wird sich erneut dort präsentieren. Dieses Mal allerdings wieder mit einem alleinigen Stand – an selber Stelle (Halle 2 / Stand 11), aber mit neuen Inhalten.

Gemäß den Wünschen der Patienten, der momentanen gesellschaftlichen Entwicklung und der Werte des Krankenhauses stellt die Klinik diesmal besonders den menschlichen Aspekt ihrer Arbeit in den Mittelpunkt.

Für die Klinik sind das familiäre Umfeld, untereinander als auch zu den Patienten und deren Angehörigen, sowie die Verbundenheit zur Region wichtig. Das wird dieses Jahr auch auf der Messe im Fokus stehen.

Unter dem Motto: „Wir nehmen uns Zeit für Sie“ stehen Ärzte, der Geschäftsführer, Mitarbeiter des Hauses sowie der Förderverein Interessenten zur Verfügung. Entsprechend ist auch der Stand gestaltet: eine gemütlich Lounge-Ecke und eine kleine Kaffeetheke laden zum Verweilen und Entspannen ein.

Dort können Messebesucher Fragen stellen, man kann sich austauschen, kennenlernen, Hemmungen abbauen oder sich einfach informieren. Umrahmt wird das Standangebot durch Blutdruck- und Blutzuckermessungen, Beratungen durch Wundexpertinnen sowie durch den Hygiene-Check der Hände.

Wie in den vergangenen Jahren auch, werden zwei Ärzte des Krankenhauses Vorträge halten, zu denen Interessierte eingeladen sind. Am Samstag, 12. November 2016, wird Dr. Peter Hien um 16 Uhr über Demenz referieren, Sonntag, 13. November 2016, nimmt Dr. Arno Kneip um 13 Uhr Gelenke genauer unter die Lupe.

Eine Demenz früh rechtzeitig erkennen und vorbeugen

Kann man einer Demenz vorbeugen, wenn man sie früh erkennt?  Die Antwort: Ja! Wer hat nicht schon einmal sein Portemonnaie vergessen, den Schlüssel verlegt oder die heiße Milch auf dem Herd anbrennen lassen? Vor allem ältere Menschen fragen sich in solchen Situationen oft, ob sie nur einfach vergesslich sind oder ob sie wirklich schon an einer Demenz leiden. Eine Frage, der Chefarzt des Alsfelder Kreiskrankenhauses, Dr. Peter Hien, beantworten kann.

Im Rahmen der diesjährigen Herbstmesse befasst sich der Chefarzt der Inneren Medizin und Geriatrie am Samstag, 12. November um 16 Uhr genau mit dieser Fragestellung beziehungsweise mit dem Thema „Demenz“. Sein Ziel: Das Thema Demenz zu verstehen, und wie man einer Demenz vorbeugen kann.

In Deutschland leiden etwa 1,5 Millionen Menschen an einer Demenz. Sie gehört zu den häufigsten Krankheitssyndromen im Alter. Im Verlauf kommt es zu einem Abbau des Gedächtnisses, der mit Störungen in verschiedenen Bereichen (z. B. Denkfähigkeit, Orientierung, Sprache, Verhalten) einhergeht. Doch was ist Demenz eigentlich genau? Und worin besteht der Unterschied zur „normalen“ Vergesslichkeit?

In dem Vortrag, der im Vortragsraum der Hessenhalle stattfindet, wird Dr. Hien auf die Ursachen dieser Erkrankung eingehen, Symptome erläutern, über Risiken aufklären und Behandlungsoptionen aufzeigen.

Menschen, die befürchten dement zu werden, Angehörige und Interessenten sind gleichermaßen willkommen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen und mit dem Experten des Krankenhauses ins Gespräch zu kommen.

Wenn Knochenschmerzen zunehmend plagen…

Das Tragen von Einkaufstüten ist eine Qual, die Nächte sind unruhig und selbst das morgendliche Anziehen fällt schwer: Die Schulter oder die Hüfte schmerzen einfach zu sehr! Doch woher kommen diese zunehmenden Schmerzen? Was steckt dahinter? Und vor allem: Was kann man dagegen tun? Diesen Fragen stellt sich Dr. Arno Kneip, Chefarzt und Ärztlicher Leiter am Alsfelder Kreiskrankenhaus, während der diesjährigen Herbstmesse.

Der erfahrene Orthopäde und Unfallchirurg weiß, wie sehr Gelenkschmerzen Betroffene einschränken können – sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. „Manche Patienten sind durch diese Beschwerden so begrenzt in ihrem Tun, dass die Lebensqualität erheblich gemindert ist, denn schon alltägliche Handgriffe, die sich nicht vermeiden lassen, gehen mit Schmerz einher.“ Da im schlimmsten Fall außer den beruflich bedingten Anforderungen auch Sport und Freizeitaktivitäten nicht mehr ausgeübt werden könnten, könne es sogar auch zu soziale Einbußen kommen – wenn man nicht frühzeitig handelt, warnt Kneip.

„Gelenkschmerzen können ganz viele Ursachen haben – sie müssen sogar nicht immer orthopädisch sein!“, erläutert er. Durchblutungsstörungen, Gicht, Diabetes können sich in Gelenkbeschwerden äußern. Eine gute Diagnose sei daher unbedingt notwendig, so rät der Fachmann, damit die richtige Behandlung erfolgreich durchgeführt werden kann. Hier steht in erster Linie eine sorgfältige Anamnese und Untersuchung im Vordergrund. Die Kernspinuntersuchung wird erst notwendig, wenn es um die Frage einer OP geht.

Häufige Ursachen der Beschwerden sind beispielsweise das Engpasssyndrom, Schädigung oder Riss in den kleinen Gelenkmuskeln verschleißbedingte oder unfallbedingte Veränderungen, Verrenkungen, Sehnen-, Schleimbeutel- oder gar ganze Gelenksentzündungen, aber auch „nur“ Verspannungen können für ordentliche Schmerzen der Gelenke sorgen.

Die Ursachen von Schmerzen sind also unglaublich vielfältig – wie soll da ein Laie wissen, was zu tun ist? Ist eine konservative Therapie sinnvoll oder muss doch operiert werden? Stilllegen oder bewegen? Belasten oder schonen? Wärme oder Kälte?

Dr. Kneip gibt den Gästen der Herbstmesse nach seinem Vortrag am Sonntag, 13. November 2016, um 13 Uhr im Vortragsraum die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen.

Ein Gedanke zu “Krankenhaus: „Wir nehmen uns Zeit für Sie…“

  1. Wir nehmen uns Zeit für Sie. Für mich eine Lachnummer.. wie Donald Trump.
    Wer nimmt sich Zeit für Geburten in Zukunft.. Alsfeld nicht.
    Werdende Mütter haben einen genauso zeitnahen Anspruch. Danke für das Trumpgelaber.

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