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Zum Projektabschluss gab es eine Spende von 500 Euro für einen guten ZweckZirkus der Träume – mit kleinen Dingen begeistern

LAUTERACH (cdl). „Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die begeistern. Was hier geleistet wird, ist ein ganz wertvoller Beitrag um Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung einander näher zu bringen“, sagte Lauterbachs Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller im Rahmen einer Spendenübergabe der Rollkunstlaufshow Zirkus der Träume.

Am Montag waren noch einmal alle Protagonisten und Organisatoren der Rollkunstlaufshow in die Eissport-Arena in Lauterbach gekommen, um eine Spende von 500 Euro an das Projekt ambinius zu übergeben. Die St. Antonius Stiftung hatte das Projekt ambinius – die Kita plus – Jung und Alt ins Leben gerufen. Das Projekt habe es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht Menschen zusammenzubringen, die sich im Alltag nicht begegnen würden.

Darüber hinaus ging es zum Feiern des gelungenen Projekts „Der Zirkus der Träume – roll inclusive“ auf die Eisfläche. Eine kleine Lauflernschule, eine Darbietung der Eiskunstläuferinnen, einen gemeinsamen Ticket-Tanz und zum Abschluss die Eisdisco für alle wurden als Rahmenprogramm geboten.

Zirkus der Träume

Zur Spendenübergabe waren die Schirmherren Michael Brand MdB und Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller gekommen.

Zirkus der Träume brachte Menschen zusammen

Cathrin Dietrich vom Organisationsteam des EC Lauterbach hielt die Begrüßungsrede. „Der Zirkus der Träume war eine einmalige Veranstaltung und wir sind stolz auf alle, die dazu beigetragen haben. Es hat uns seitens der Abteilung Eiskunstlauf sehr berührt, mit welchem Eifer und mit welcher Freude die Kinder und Erwachsenen dabei waren und wie selbstverständlich die vorher unbekannten Akteurinnen und Akteure in der gemeinsamen Vorstellung zusammengewachsen sind. Von Berührungsängsten keine Spur“, fasste sie das gelungene inklusive Projekt zusammen. Der Zirkus der Träume wurde gemeinsam mit der St. Antonius Stiftung, dem Verein „Jeder ist anders e.V.“ und dem Studio 82 aus Fulda initiiert. Daher standen auch Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt und konnten ihr Können vor großem Publikum unter Beweis stellen.

„Es war eine zauberhafte Vorstellung. Es war ein Glitzern während der Vorstellung in den Augen zu sehen“, so einer der Schirmherren Michael Brand MdB, der allen Organisatoren und Mithelfern des Projekts noch einmal ausdrücklich dankte. Die Idee Kinder mit Handicap und ohne Handicap zusammenzubringen, sei hervorragend gewesen. Die Unterschiede hätten nie eine Rolle gespielt und es sei während des Projektes eine Gemeinschaft entstanden. „Die Begeisterungsfähigkeit hat sich im Laufe der Vorstellungen auch auf die Zuschauer übertragen“, ergänzte Vollmöller. „Es war schön mit anzuschauen, wie das hier Hand in Hand funktioniert hat“, so Martin Hank vom Lauterbacher Anzeiger. Man habe das Projekt sowohl in Lauterbach als auch in Fulda begleitet. Falls es ein neues Projekt geben sollte, sei man gerne wieder dabei.

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Die Inline-Artistin Viviana Iparraquirre De las Casas war als Autorin, Choreografin und Trainerin am Zirkus der Träume maßgeblich beteiligt. Gestern war sie ausnahmsweise auf Schlittschuhen unterwegs.

Gemeinsam ging es auf die Eisfläche

Viele Kinder und Menschen mit Behinderung waren gemeinsam mit den Organisatoren zur Spendenübergabe gekommen, denn es hieß schließlich gemeinsam Schlittschuhlaufen zu gehen. So füllte sich rasch die Eisfläche. Wer nicht selbstständig laufen konnte, nutzte eine Gehhilfe oder bekam von anderen geholfen. Nach einigen gemeinsamen Runden auf dem Eis leerte sich die Fläche und die jungen Eiskunstläuferinnen erinnerten nochmals mit einer kurzen Darbietung an den Zirkus der Träume. Dann gaben die Erwachsenen Läuferinnen ihr Können zum Besten. Ein Ausblick auf ihr kommendes Programm James Bond 007 durfte dabei nicht fehlen. Bevor die Eisdisco zum Ausklang begann, versammelten sich die Teilnehmer des Zirkus der Träume gemeinsam auf der Eisfläche. Man darf darauf gespannt sein, in welcher Art und Weise ein kommendes Projekt umgesetzt wird.

Die Bildergalerie zur Projektabschlussfeier auf dem Eis

 

 

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