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Heringessen der Altenburger SPD mit Bernhard Bender – Votum für bürgernahe Kommunalpolitik„Die Bilanz kann sich sehen lassen“

ALTENBURG (ol). Die Altenburger Sozialdemokraten zogen am Faschingsdienstag die Bilanz der letzten Periode im Ortsbeirat, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Bei Heringssalat und Pellkartoffeln diskutierten sie zusammen mit ihrem Gast Bernhard Bender, den ehemaligen SPD-Landtagsabgeordneten, die aktuelle politische Situation.

„Die Bilanz von unserem Ortsvorsteher Heinz Heilbronn kann sich sehen lassen“ eröffnete der Ortsbezirksvorsitzende Dr. Stüber die Diskussion. Er hat in den letzten Jahren seine Arbeit in der Dorferneuerung konsequent weitergeführt und die Projekte zum Großteil abgeschlossen.

Die Fußgängerbrücke über die Schwalm war seit vielen Jahrzehnten immer wieder ein Thema im Ortsbeirat. Nun konnte das Bauwerk endlich für die Benutzung frei geben werden. Der Multifunktionsplatz wurde fertiggestellt und die Bauarbeiten in der Schlossbergstraße stehen vor dem Abschluss. Das Dorfgemeinschaftshaus ist durch die Maßnahmen der Dorferneuerung energetisch ertüchtigt worden. Dabei wurden die Fenster und Lüftungsanlage erneuert sowie eine neue Heizungsanlage installiert.

Ohne die Unterstützung durch die Dorferneuerung, die bereits im Jahr 2005 mit Herbert Diestelmann beantragt wurde und die jetzt mit Bürgermeister Paule zu Ende gebracht wird, wäre dies alles nicht zu realisieren gewesen. „Das DGH ist eine Heimstätte für die Altenburger Vereine und nahezu täglich belegt, nur durch die energetische Sanierung können so die Betriebskosten so gering wie möglich gehalten werden“, machte Heilbronn deutlich.

Der Ortsvorsteher führte weiter aus, dass die Umgestaltung des „Alten Friedhofs“ abgeschlossen ist. Hier wurden die Friedhofsmauern saniert, die Wege ausgebessert und ein Fußweg mit Treppe und ortstypischen Geländer zu den Urnengräbern geschaffen. Dass bei diesen Arbeiten die Gestaltungsrichtlinen des Dorfes eingehalten wurden und eine ästhetisch ansprechende Treppe geschaffen wurde kostete Einsatz und Ausdauer. „Gerade der Friedhof bewegt unsere Mitbürger“, so die stellvertretende Ortsvorsteherin Martina Paul. „Hier wurde mit viel Einsatz bei der Pflege der Grünflächen begonnen und durch die durchgeführten Arbeiten das Gesamtbild verbessert. Nun können wir an dieses hohe Niveau anschließen und weiterarbeiten.“

Der Friedhof – alter wie neuer – ist immer wieder ein zentrales Anliegen der Bürger in den Sprechstunden des Ortsvorstehers. Besonders gelobt werden die Seniorennachmittage, die der Ortsvorsteher seit nun schon 15 Jahren in Altenburg zuverlässig organisiert.

Dort werden Alltagsprobleme angesprochen, wozu auch die Anbindung des Stadtteils über die Buslinie nach Alsfeld gehört. Die Alternativen Anruf-Linien-Taxi (ALT) und Anrufsammeltaxi (AST) wurden in dieser Runde vorgestellt, aber auch die Wichtigkeit der Buslinie nach Alsfeld betont. Anregungen zur weiteren Ausgestaltung des ÖPNV wurden besonders von Ursula Süß betont und befürwortet.

Ein weiteres größeres Projekt befindet sich nach intensiver Planungsphase gegenwärtig schon in der baulichen Umsetzung: Die Neugestaltung des Spielplatzes „Großer Garten“. Viele junge Familien haben sich für die Erneuerung des Spielplatzes an dieser Stelle stark gemacht, und waren in die Planung einbezogen. Dass wieder junge Familien rund um den Spielplatz wohnen, liegt auch an Entscheidungen, die durch den Ortsbeirat vor Jahren getroffen wurden.

Als Ergebnis einer Analyse des Stadtteils im Rahmen der Dorferneuerung wurde die damaligen Idee, ein Neubaugebiet am Schlossberg auszuweisen, nicht mehr weiter verfolgt. Als Folge davon zogen wieder vermehrt Familien in frei gewordene Häuser im Ortsinneren. Durch eine konsequente und vorausschauende Politik im Ortsbeirat gibt es, bis auf ein einziges nicht mehr bewohnbares Haus, derzeit keinen einzigen Leerstand im gesamten Dorf.

Solche Entscheidungen werden immer durch einen längeren Diskussionsprozess im Ortsbeirat herbeigeführt, und erfreulicherweise wird oft ein Konsens über die Parteigrenzen hinweg gefunden; so soll auch das Wesen der Zusammenarbeit der unterschiedlichen politischen Parteien sein: Aus unterschiedlichen Standpunkten und Sichtweisen das Beste für den Stadtteil erreichen. Dazu gehört nach der Auffassung von Bernhard Bender aber auch, dass sich die politischen Parteien den Wählern als solche präsentieren. Die SPD-Altenburg steht mit ihren Mandatsträgern in der Altenburger und auch in der Alsfelder Kommunalpolitik zu allen getroffenen Entscheidungen, die grundsätzlich das Wohl der Bürgerinnen und Bürger zum Ziel haben, stellte Bender in seinem Statement abschließend fest.

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