Blaulicht1

Aufmerksame Zeugen melden der Polizei Verdächtiges – Kind hörte Gespräch mitVerhinderte der Junge einen Einbruch?

GIESSEN (ol). Zivilcourage und Engagement für das Gemeinwohl sind keine Frage des Alters, meint die Polizei in einer Pressemeldung. So sei am Donnerstag wieder eine Vielzahl verdächtiger Beobachtungen den Polizeistationen im Landkreis Gießen durch  aufmerksame Bürger mitgeteilt worden. Ein Zeuge war dabei, dessen Umsicht Aufmerksamkeit erregt: ein kleiner Junge.

 

Ein auffälliges Fahrzeug in Gießen am Morgen und drei sich verdächtig verhaltende Männer in  Klein-Linden gehörten genauso dazu wie verschiedene verdächtige Fahrzeuge und ihre Insassen in den letzten Tagen im Bereich einer Bäckerei in Lich. Viele Kennzeichen und verschiedene Personalien von daraufhin kontrollierten Personen wurden der Polizei so bekannt.

Ob diese Beobachtungen tatsächlich im Zusammenhang mit begangenen oder
geplanten Straftaten stehen ist bislang unbekannt. Sicher sei, so die Polizei, dass potentielle Straftäter sich durch Kontrollen aus dem Konzept bringen lassen, da sie aus ihrer Anonymität herausgeholt werden und so möglicherweise geplante Straftaten nicht begangen werden.

Das weiß offensichtlich selbst ein kleiner Junge aus Pohlheim. Auf dem
Nachhauseweg von der Schule konnte er ein Gespräch von Männern mithören, die sich offensichtlich über Einbrüche unterhielten. Er berichtete zu Hause sofort seinen Eltern davon, die die Polizei verständigten. Dank der guten Beschreibung der Männer durch den
Jungen konnten diese im Nachhinein tatsächlich noch angetroffen und
kontrolliert werden. Auch wenn sich keine Hinweise auf Einbrüche ergaben, so zeigte der Junge in seinem Alter doch ein ganz erhebliches und vorbildliches Maß an Zivilcourage, lobt die Polizei.

Ein Gedanke zu “Verhinderte der Junge einen Einbruch?

  1. Solche mitdenkenden Kinder (und natürlich auch Erwachsene) müßte es viel mehr geben!
    Und um gleich entsprechenden potentiellen Kommentaren vorzubeugen: Das hat nix mit „Blockwart-Mentalität“ zu tun, sondern -wie hier beschrieben- mit genereller Vorbeugung, von der im Endeffekt Jede/r profitiert!

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