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Manchmal nur mit Humor zu meistern: Vater sein! – Besuch im SchalanderVatertag mit Babythemen zum Bier

ALSFELD (kiri). Ja, ja, da waren sie in ihrem Element – die Männer. Witze, Frozeleien und Anekdoten warfen sie sich über den Tisch zu. Zwischendurch wurde es aber immer wieder ernst, schließlich waren die Anwesenden nicht nur Männer sondern vor allem Väter – und zum Vatertag hatte die geburtshilfliche Abteilung des Alsfelder Krankenhaus wieder in den „Schalander“ der Alsfelder Brauerei geladen. Dabei sollte genau das passieren, was geschehen ist: In lockere Atmosphäre ein Austausch von Vater zu Vater.

Das Besondere dabei – und damit ist die Veranstaltung hessenweit einzigartig: Die „Vatertage“ findet nicht nur auf Initiative eines Krankenhauses mit Unterstützung der örtlichen Brauerei statt, als „Moderatoren“ oder vielmehr versierte Gesprächspartner nehmen in dieser gemütlichen Runde auch die beiden Alsfelder Frauenärzte Dr. Herman Vogel und Dr. Stefan Schindler teil, die einem Großteil der Babys in der Region zu einem guten Start ins Leben verhelfen. So auch dieses Mal, bei dem aufgrund des Deutschlandspiels die Resonanz allerdings etwas geringer ausfiel als beim letzten Mal.

Während der Prokurist des Kreiskrankenhauses fleißig frischen Gerstensaft zapft, standen beide Mediziner den werdenden und seienden Vätern mit Rat und Tat zur Seite – sei es bei Fragen rund um die Geburt, bei Sorgen um das Kind oder auch zur Beruhigung, die hormongeschwängerten Partnerinnen entspannt gewähren zu lassen. Die notwendige Ernsthaftigkeit war immer gespickt mit einer Prise Humor und Ironie, so dass auch der zweite Vatertag zu einer unterhaltsamen Abwechslung im Alltagsdasein eines Vaters wurde.

Die Idee zur Veranstaltung, bei der Frauen nicht zugelassen sind: Auch Vätern den Raum zu geben, ihre Anliegen, Gedanken und Themen rund ums Vater werden und Vater sein auszusprechen und die Möglichkeit zu schaffen, sich auch untereinander auszutauschen. Denn berufstätige Männer haben kaum die Möglichkeit auf Spielplätzen, beim Babyschwimmen oder im „Storchencafé“ – auch vom KKH Alsfeld initiiert – sich untereinander auszutauschen, wie es Mütter tun.

Der nächste „Vatertag“ findet voraussichtlich im Dezember statt. Auch dann wollen die beiden Geburtshelfer wieder für ihre Geschlechtsgenossen einen interessanten und lehrreichen Abend anbieten.

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