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Bundes-, Landes- und Kreisstraßen werden im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten behandeltStraßen im nördlichen Vogelsbergkreis erhalten Oberflächenbehandlung

VOGELSBERG (ol). In den kommenden Wochen werden im nördlichen Vogelsbergkreis verschiedene Straßenabschnitte einer Oberflächenbehandlung unterzogen. Das Verfahren „Dünne Schichten im Kalteinbau“ dient der Instandsetzung und Erhaltung der Straßensubstanz. Es kommt zu Einschränkungen im Verkehr, aber eine schnelle Wiederbefahrbarkeit ist gegeben.

In den kommenden Wochen wird an verschiedenen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im nördlichen Vogelsbergkreis eine Oberflächenbehandlung des Straßenbelags vorgenommen. Nach dem Verfahren „Dünne Schichten im Kalteinbau“ dient diese Form der Oberflächenbehandlung sowohl zur Straßeninstandsetzung als auch zum Erhalt der Straßensubstanz, so heißt es in einer Pressemitteilung von Hessen Mobil.

Im Einzenen handelt es sich um die Streckenabschnitte B 62 zwischen Alsfeld/Lingelbach und der Kreisgrenze zum Landkreis Hersfeld-Rotenburg, sowie der L 3160 zwischen dem Abzweig der K 74 nach Grebenau/Schwarz und dem Abzweig K 75 nach Grebenau/Reimenrod.

Im Wesentlichen können die Arbeiten sowohl an der B 62 als auch an der L3160 unter einer halbseitigen Fahrbahnsperrung durchgeführt werden, heißt es. Das bedeute, dass der Verkehr wechselseitig an der Arbeitsstelle vorbeigeführt werden könne. Die Regelung des Verkehrsablaufs erfolgt über provisorische Baustellenampeln. Dennoch sollte mit temporären verkehrlichen Einschränkungen im Baustellenbereich gerechnet werden, so Hessen Mobil.

Der Streckenabschnitt K 76 zwischen Grebenau/Bieben und Grebenau/Reimenrod müsse voraussichtlich am Mittwoch, den 13. September tagsüber für die Dauer von wenigen Stunden voll gesperrt werden. Lediglich für den öffentlichen Personennahverkehr sowie den Not- und Rettungsdienst könne währenddessen eine Durchfahrt ermöglicht werden. Die Verkehrsteilnehmenden werden zu den alternativen Umfahrungsmöglichkeiten
direkt vor Ort hingewiesen, heißt es.

Da die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen weitestgehend von geeigneten
Witterungsbedingungen und dem damit verbundenen Baufortschritt abhängt,
können Terminverschiebungen nicht ausgeschlossen werden, heißt es weiter.

Bei dem gewählten Bauverfahren müsse zunächst eine geeignete Unterlage geschaffen werden, indem die Fahrbahn gereinigt und vorhandene Fahrbahnmarkierung entfernt wird. Sodann erfolge der Einbau einer zweilagigen dünnen Asphaltschicht, welche aus einem Gemisch aus feinen Gesteinskörnungen und besonderen Bitumemulsionen besteht. Aufgrund der geringen Dicke der erneuerten Deckschicht und dem damit verbundenen sparsamen Materialeinsatz, handele es sich zugleich um ein besonders umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren. Ein weiterer Vorteil liege darin, dass der neue Belag als sogenannte „wandernde“ Baustelle zügig eingebaut werden könne. Eine Befahrbarkeit der Streckenabschnitte sei bereits nach wenigen Stunden wieder gegeben. Durch das Abstreuen mit Splitt auf dem frisch eingebauten Belag werde eine entsprechende Rauigkeit hergestellt. Nach und nach werden dann die losen Splittreste aufgenommen. Die Fahrbahn müsse folglich erst „eingefahren“ werden. Dieser Effekt sei
hauptsächlich von der Verkehrsbelastung abhängig, so dass hierfür in der Regel ein Zeitraum von einigen Wochen erforderlich sein werde. Bis dahin werde über eine Beschilderung mit dem Gefahrenzeichen „Splitt, Schotter“ auf das überschüssige Material hingewiesen.

Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bittet die Verkehrsteilnehmenden in den kommenden Wochen insbesondere um angepasste Fahrweise nach dem Aufbringen der Oberflächenbehandlung.

Mehr Informationen zu Hessen Mobil finden Sie auf der Webseite.

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