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VR-Bank präsentiert SonderprägungenEin goldenes „Hut ab“ zum Stadtjubiläum

ALSFELD (sts). Wer hätte nicht gerne einen glänzenden Goldbarren zuhause? Und dann auch noch einen ganz besonderen: Unter dem Motto „Hut ab“ feiert Alsfeld im nächsten Jahr das 800-jährige Jubiläum der Ersterwähnung. Und die VR-Bank Hessenland hat das Logo dazu nun in Edelmetall geprägt.

Den Gedanken, dieses besondere Ereignis zu verewigen, hatte die Stadtverwaltung bereits Anfang des Jahres an die VR-Bank herangetragen. In „konstruktiver Zusammenarbeit“, wie es hieß, entstand schließlich die Idee, das Jubiläumsmotiv auf Silber- und Goldbarren zu prägen.

Die schön gestalteten ersten Barren wurden am Donnerstag im historischen Sitzungssaal des Rathaus von den beiden Vertretern der VR-Bank, namentlich dem Vorstandsvorsitzenden Helmut Euler und Thomas Fischer vom Vertriebsmanagement, vorgestellt.

Bürgermeister Stephan Paule erläuterte in einer Ansprache die Entstehung der Idee zu der Gedenkprägung. Bereits im Mittelalter wurden dünne Silbermünzen, sogenannte Brakteaten, mit einseitiger Prägung als Zahlungsmittel verwendet. Bei Alsfeld wurde in den 60er-Jahren ein entsprechender Brakteat gefunden, der noch vor das Jahr 1222 datiert wird. Dieser verdeutlicht, dass bereits vor der Ersterwähnung ein Münzrecht vorlag, welches nur bedeutende Siedlungen bekamen.

Paule betonte, dass nun mit der Gedenkprägung diese Tradition wieder aufgenommen wird, um etwas Bleibendes, Werthaltiges zu haben, das an die Materialität der silbernen Brakteaten anknüpft. Der Barren sei nicht nur eine Geldanlage, sondern auch eine Möglichkeit, an das Stadtjubiläum zu erinnern. „Ein Identifikationspunkt für die Stadt im Jahr ihres 800-jährigen Bestehens“, sagte der Bürgermeister.

Euler erinnerte an die emotionale Verbindung zu dem historischen Moment des Dabeiseins und dem nun Bleibenden in Gestalt des mit dem Jubiläumslogo geprägten Barrens. Für die VR-Bank hatte Fischer in Zusammenarbeit mit den beiden anwesenden Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung die Planungen besprochen und stellte die Barren detailliert vor.

Bürgermeister Paule und VR-Bank-Chef Euler präsentieren die Barren. Foto: sts

Die Entscheidung zur Form als Barren in Abgrenzung zur Medaille oder Münze wurde aufgrund verschiedener Erwägungen getroffen, zum Beispiel, dass ein Echtheitszertifikat Bestandteil ist oder die Barren in einer schützenden, wertigen Hülle präsentiert werden können.

Die Barren sind zweiseitig per Tiefenrelief geprägt. Auf der Vorderseite ist das Jubiläumsmotiv zu sehen: das Stadtrelief garniert mit dem Hut. Das Design stammt von dem ebenfalls anwesenden Grafiker Jürgen Litzka. Die Rückseite ziert das Stadtsiegel, es zeigt den Landgrafen von Hessen als Richter mit Schwert in der einen Hand und in der anderen einen Schild.

Im Museum ist dieses alte Stadtsiegel ausgestellt, ebenso ist das Motiv auf der goldenen Amtskette des Bürgermeisters geprägt. Für diesen besonderen Moment wurden die beiden Stücke präsentiert. „Die Idee für eine solche Sonderprägung war goldrichtig und wir freuen uns, der Stadt und Region hiermit eine nachhaltige Erinnerung an dieses Jubiläum zu ermöglichen“, so Euler.

Die VR-Bank übergab die ersten beiden Barren als Geschenk an die Stadt. Bürgermeister Paule bedankte sich bei der Bank für die auf eigenes Risiko hergestellten Stücke mit den Worten: „Diese Sonderprägungen werden einen Ehrenplatz im Rathaus einnehmen. Sie sind nicht nur ein wertvolles Sammlerobjekt, sondern auch ein traditionsbewusstes und originelles Weihnachtsgeschenk unter dem Christbaum.“

Die Barren sind bei der VR-Bank in Alsfeld in einer Vitrine ausgestellt und können an der Hauptkasse erworben werden. Der Goldbarren hat ein Gewicht von fünf Gramm, 999,9 Feingold, zu einem Preis von 350 Euro. Der Silberbarren hat 1 Unze, circa 31,1 Gramm, Feinsilber 999, Preis 70 Euro.

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