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Nach Vorwurf des Aktionsbündnis "Keine A49" und der Initiative "Parents for future"Deges stellt klar: „Altlastensanierung in Einklang mit allen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften“

DANNENROD (ol). In den vergangenen Tagen wurde der Vorwurf erhoben, die in Zusammenhang mit dem Bau der A 49 erfolgte Altlastensanierung im Bereich des ehemaligen WASAG-Geländes sei nicht fachgerecht durchgeführt worden. Dem tritt die Deges entschieden entgegen und stellt klar: „Die fraglichen Flächen auf dem Gelände des ehemaligen Rüstungsbetriebes WASAG wurden in Einklang mit allen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften ordnungsgemäß saniert.“

In der Pressemitteilung der Deges heißt es: Bodenaushub und Wurzelstubben aus diesen Flächen wurden je nach festgestellter Schadstoffklasse auf geeignete Art und Weise in eine entsprechende Deponie verbracht oder einer fachgerechten Verbrennung zugeführt. In der gemeinsamen Pressemitteilung des Aktionsbündnis „Keine A49“ und der Initiative „Parents for future“ hieß es unter anderem, dass die Wurzelstöcke, die laut einem Leitfaden zu Sprengstoffaltlasten über Auswaschungen Sprengstoffreste aufnehmen würden, geschreddert und über die Trasse verteilt worden sein.

„Die Schadstoffsanierung im Bereich des ehemaligen Rüstungswerks, die bereits seit Jahrzehnten vorgesehen war, wurde durch den Bau der Autobahn zwingend erforderlich und finanziert, da die Trasse für die A 49 teilweise über das sogenannte WASAG-Gelände verläuft“, schreibt die Deges. Hier befanden sich „Boden- und Bauwerksverunreinigungen mit Sprengstofftypischen Verbindungen (STV) und Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).“ Anders als in der kürzlich verbreiteten Pressemitteilung dargestellt, seien diese Stoffe im Planfeststellungsbeschluss entschieden aufgeführt. Der Beschluss habe die Deges dazu verpflichtet, die WASAG-Flächen noch vor dem Beginn des Autobahnbaus zu sanieren.

Nach Erstellung des Sanierungsplanes, der laut Deges gemäß den Anforderungen des Bundesbodenschutzgesetzes 2017 von einem Gutachter aufgestellt und durch das Regierungspräsidium Gießen genehmigt worden sei, wurden die Sanierungsmaßnahmen schon im August 2020 erfolgreich abgeschlossen. Diese Maßnahme sei unter behördlicher Kontrolle erfolgt. „Anders als behauptet, wurden keine schadstoffbelasteten Wurzelstubben geschreddert und auf dem Gelände verteilt“, betont die Deges.

Die Flächen, auf denen der Auftragnehmer für den Lückenschluss der A49 gegenwärtig Wurzelstubben entnimmt, befinde sich „jenseits belasteter Verdachtsflächen“, sodass hier keine Auflagen zur besonderen Behandlung entfernter Wurzelstubben bestünden. Alle gesetzlichen Vorgaben, wie etwa nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz, würden eingehalten, so die Deges abschließend.

7 Gedanken zu “Deges stellt klar: „Altlastensanierung in Einklang mit allen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften“

  1. auch heute (02.05.21) wird von Frau Schle… und dem „Maulibewohner“ wieder volle Breitseite auf Facebook gegeben, weil angeblich am Feiertag an der Autobahn gearbeitet würde. Zitat Frau Schle…:“Denen ist nichts heilig…“, und der „Maulibewohner“ postet auch gleich ein Video. Wieder einmal haben beide schlecht recherchiert oder gezielt falsche Infos weitergegeben. Denn ein besonnener Facebook-Teilnehmer hat die Sache richtiggestellt. Es war die Telekom, die eine defekte Leitung reparieren musste!! Das darf ja wohl im Interesse der Allgemeinheit auch an einem Feiertag stattfinden. Wäre doch schlimm, wenn die neue „Öko-Zentrale“ in Dannenrod vom Fernmeldenetz abgehängt wäre (Ironie).

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    1. Dann solte sich der Facebook Teilnehmer auch mal richtig recherchieren, weil diese Bauarbeiten finden jeden Nacht statt und die Strahler aggregarte laufen auch jeden Tag das mann das Licht sogar von Amöneburg aus sieht,das sind keine falschen Nachrichten von Schl.. und Maulibewohner,Telekomm repariert nicht jeden Tag auf der Baustelle Leitungen

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      1. @ Bürger aus Homberg
        das mit den Bauarbeiten bei Nacht und den Strahlern war hier ja gar nicht gemeint! Hier ging es nur um die „Arbeiten“ am Feiertag am 1. Mai.
        Die „Nachtarbeiten“ an der Trasse sind ein anderes Thema.

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  2. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Wer ohne Angst den Wasserhahn nicht mehr öffnen kann, der leidet. Genau diese Angst schüren die Autobahngegner unter ihrer Leitung Frau Schlemmer ganz gezielt, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Ein niedertächtiges Verhalten, das endlich aufhören muss.

    Nur die Erschließung einer neuen Quelle kann eine sichere Trinkwasserversorgung sicherstellen. Die Römer konnten vor 2000 Jahren eine 90km lange Wasserleitung im freien Gefälle ins heutige Köln verlegen. Eine Meisterleistung, die ohne Tachymeter und gps gelang. Der Grund für den Bau war nicht Wasserknappheit, vielmehr bevorzugten die Römer den Geschmack des salzigen Eifelwassers.

    Heute, das Gegenteil. Eine neue Wasserleitung wird nicht gebaut, weil dann der Zankapfel gegen die Autobahn fehlte.

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  3. So stelle ich mir Journalismus vor. Kann doch jeder selbst entscheiden, welchen Aussagen er Glauben schenkt. Danke!

    Ich bin mal gespannt, was als nächstes kommt.

    Bis zur Bundestagswahl wird diese „Kampagne“ nicht enden. Schließlich muss dass Feindbild immer wieder aufgefrischt werden, damit die Leute zu den vielen Demos, Mahnwachen und Lichterketten kommen, die für den Sommer geplant sind. Die Argumente werden ja immer weniger, da müssen eben mehr Füße her.

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  4. Ich könnt‘ kotzen, wenn ich die lancierten Presseberichte der „Umweltschutzheuchler“ lese.
    Was die A49-Gegner hier machen, ist panikhaftes Gehetze auf alles, was irgendwie mit dem Bau der A49 zusammenhängt, um doch noch einen Baustopp zu erwirken. Dafür sind denen alle Mittel recht. Es werden Halbwarheiten und Behauptungen veröffentlicht, nur um erstmal Stimmung gegen den Bau der A49 zu machen. Ihre eigenen Untaten werden dagegen ständig verharmlost, oder von irgendwelchen Agitatoren, die im ganzen Bundesgebiet verstreut sind, schöngeredet. Was man da auf Facebook alles zu lesen bekommt spottet jeder Beschreibung. Die Dame B.S. und der Herr Maulibewohner sind mit ihren „Hetzparolen“ da ganz weit vorne. Um so schlimmer, da sie ja direkt hier aus der Region sind und eigentlich in der Vergangenheit ganz normale Mitbürger der Großgemeinde Homberg waren (eigentlich auch noch sind). Leider hat man aber mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass sie den ständigen linkspolitischen Hetzereien aber so was auf den Leim gegangen sind. Scheinbar fordern die im Hintergrund federführenden „Steuerer“ von „Wald statt Asphalt“,“Extinction Rebellion“ etc. solche Fake-Berichte von den ortansässigen Gegnern ein, um so lange wie möglich eine Plattform in der Öffentlichkeit zu haben, um ihre linksverqueren Ansichten verbreiten zu können. Protest gegen die A49 sollte jeder Betroffene aüßern dürfen, aber nicht zum ferngesteuerten Instrument der „Ökos“ werden, deren wahre Absicht die Abschaffung unseres derzeitigen Staatssystems ist.

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