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Vogelsberger Inzidenz steigt um die 200er-Grenze - Wie geht es weiter?Alsfelder Modellprojekt gerät ins Wanken

ALSFELD (ls). 200 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen sind die Grenze – und diese Grenze hat der Kreis an diesem Mittwoch gerissen. Die Inzidenz im Vogelsberg liegt mit 217,7 nicht einmal eine Woche nach dem Beginn des Modellprojekts in Alsfeld erstmalig über dem benannten Grenzwert – das könnte das baldige Aus für das Modellprojekt werden. Wie geht es weiter?

Nachdem Alsfeld von der Hessischen Landesregierung ausgewählt wurde, um während der Corona-Pandemie in einem Modellprojekt mögliche Öffnungsschritte des Einzelhandels mit Schnelltest-Strategie zu erproben, lief das Projekt vor knapp einer Woche an. Um die 30 Einzelhändler in de Stadt öffneten am vergangenen Donnerstag ihre Türen und durften mit tagesaktuellem negativen Schnelltest auch wieder Kunden in ihren Läden empfangen. Auch wenn das Modellprojekt zunächst mit einem verhaltenen Kundenzustrom begann, hatten doch die drei offiziellen Testzentren in der Stadt allerhand zu tun.

Um das Projekt überhaupt fortzuführen, gab es allerdings seitens der Landesregierung klare Vorgaben – und klare Abbruchkriterien. Sollte die Inzidenz des Kreises an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine Inzidenz von 200 überschreiten, das Gesundheitsamt seine Zustimmung widerrufen, die Kontaktnachverfolgung nicht mehr gewährleistet sein oder aber die Testkapazitäten ins Stocken geraten, müsse das Modell abgebrochen werden, erklärte Hessens Gesundheitsminister Kai Klose bei der Vorstellung der Modellkommunen.

Modellprojekt gestartet: Alsfeld ist wieder geöffnet

Die Inzidenz im Vogelsberg übersteigt an diesem Mittwoch erstmalig die 200er-Grenze – genauer gesagt liegt sie laut RKI bei 217,7. Allerdings ist das Überschreiten allein noch kein Grund für einen Abbruch, denn laut Vorgaben des Landes muss die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei über 200 liegen. Sollte die Kennzahl auch in den nächsten Tagen bei über 200 liegen, müsste das Projekt womöglich am Wochenende wieder abgebrochen werden. Ob sich hier also ein Trend abzeichnet, wird sich in den kommenden beiden Tagen zeigen.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule gab auf Anfrage von OL bekannt, am Nachmittag in einer bereits geplanten Pressekonferenz über das weitere Vorgehen zu informieren. Eigentlich sollte das Projekt bis zum 1. Mai laufen, als nächster Schritt war geplante die Gastronomie in der Stadt unter bestimmten Auflagen wieder zu öffnen.

Die Ergebnisse der Pressekonferenz und wie es mit dem Modellprojekt in Alsfeld weiter gehen soll, können Sie hier auf OL verfolgen.

8 Gedanken zu “Alsfelder Modellprojekt gerät ins Wanken

  1. Eigendlich ist es ganz einfach keiner musss sich Impfen oder Testen lassen wenn es nach mir geht auch keinen Mundschutz tragen müssen.Dann würden die ganu schlauen mit der Zeit Aussortiert werden.Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

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  2. Das war klar wie Kloßbrühe. Wo viel rum getestet wird, produziert man massenhaft falsch-positive „Fälle“, sprich symptomlose Gesunde, die dank des pseudowissenschaftlichen Drosten-PCR-Tests heutzutage als „Kranke“ gelten. Dazu kommen noch die alten Fallzahlen aus der Warteschleife, die das RKI immer noch zusätzlich unter die 7-Tages-Inzidenz mauschelt. In Kürze kommen dann täglich noch dutzende Fälle aus den Zwangstestungen in den Schulen und Betrieben dazu. Dann kann sich unsere Gottkanzlerin mit ihren Allmachtsphantasien auf ihrem Dauerlockdown ausruhen, bis hierzulande alles finanziell am Boden liegt und nur noch Amazon, eBay Geld verdienen und das Pharmakartell auf Jahre hinweg an den „sicheren und ausreichend getesteten“ Impfstoffen dauerhaft Milliarden scheffelt. Ein „paar“ Impftote interessieren da nicht. Schöne neue Welt.

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    1. Ja so sieht es aber aus. Diese desolate Regierung um Merkel, SPAHN und Co. Ein Desaster für Deutschland. Die Welt schaut auf Deutschland und ist überrascht über soviel Unfähigkeit und Fehlentscheidungen. Echt traurig. Das Vertrauen ist verloren.

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    2. Ja Faktenchecker, du weißt gut Bescheid, kann ich allem zustimmen. Nur dein Namen passt nicht, die Faktenchecker, berichten das, was sie berichten sollen also werden bezahlt dafür. Du hast dich, so wie mir scheint, selbst informiert an der Quelle, also brauchst du einen besseren Namen, wie wäre es mit Wahrheitsfinder.

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