Blaulicht5

In Berlin abgeholt und auf dem Heimweg auf der A5 bei Gemünden einen Unfall gebautNach nur sechs Stunden: 360.000 Euro teurer Sportwagen komplett zerstört

GEMÜNDEN (ol). Ein 43-jähriger aus Baden-Württemberg bestellte sich vor zwei Jahren seinen Traumwagen. Bei dem Sportwagen handelt es sich um ein Unikat. Von der Sitznaht bis zur Lackierung wurde alles individuell gestaltet. Der Wert des Fahrzeuges wird mit 360.000 Euro angegeben. Am Samstagvormittag nahm der Besitzer das Auto in Berlin in Empfang – und nur wenige Stunden später wurde sein Traumwagen bei einem Unfall bei Gemünden komplett zerstört.

Doch wie kam es dazu, dass nur wenige Stunden, nachdem er sein Auto in Berlin abholte, es völlig zerstört wurde? Auf seinem Heimweg kam es laut Polizeimeldung auf der A5, Gemarkung Gemünden, zu dem folgenschweren Unfall. Das Fahrzeug war mit Sommerreifen ausgerüstet. Auf regennasser Fahrbahn und laut Polizei mit vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen 720-PS starken Boliden.

Zuerst kollidierte er mit der Betongleitwand, schreibt die Polizei. Dabei riss ein Hinterrad ab und wurde in den Gegenverkehr geschleudert. Hier traf das Rad einen Kleinbus, der auf der A5 in Richtung Norden unterwegs war. Der Sportwagen indes schleuderte über die Fahrbahn und krachte in die Schutzplanke. Völlig zerstört kam er nach nur etwa sechs Betriebsstunden mitten auf der Fahrbahn zum Stehen. „Der Fahrer blieb unverletzt – sein Beifahrer wurde mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert“, so die Polizei. Der Sachschaden insgesamt belaufe sich auf rund 366.000 Euro.

5 Gedanken zu “Nach nur sechs Stunden: 360.000 Euro teurer Sportwagen komplett zerstört

  1. Kurzes Glück.🥴. Meine Oma hätte gesagt: „warum fährst du auch so schnell , bei diesen Straßen- und Witterungsbedingungen?!!“
    Aber ich denke, der Wagen ist Vollkasko versichert. Und somit kein Verlust für den Besitzer. Obwohl das Problem vielleicht die Sommerreifen?
    Ich bin nur froh , dass allem Anschein nach, sonst niemand körperlich zu Schaden kam, wegen 720 PS geballter Kraft und einem Verkehrsteilnehmer der noch viiiiiel lernen muss.
    Vielleicht in 2 Jahren ,solange hat er Zeit zum üben, bis sein neuer Bolide gebaut ist.

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  2. Wer sich so ein Auto bestellt, besitzt doch mindestens eine Privatbank und einen Versicherungskonzern. Also alles nur halb schlimm.

    P.S.:
    Natürlich gibt es auch Flachzangen, die 350.000 im Lotto gewinnen und sich dann ein flaches Auto für 360.000 Euro mit Sommerreifen kaufen, mit dem sie dann ausgerechnet in den Vogelsberg fahren.
    Ich würde mir den Schrott übrigens vor dem kunstgeschmiedeten Tor meiner Luxusvilla auf einen Sockel stellen. Beschriftung: Da lach ich drüber! Mehr Neid könnte der stolze Besitzer nicht mal erzeugen, wenn er in seinem Heimatdorf im Schritttempo und mit der Dorfschönen auf dem Beifahrersitz die Hauptstraße rauf und runter flaniert.
    Apropos: Wir hatten mal so einen Idioten (Besitzer einer namhaften Zahnklinik) in der Nachbarschaft, der parkte mit seinem Bugatti Typ 68 immer in Zeitlupe ein und musste die Flügeltüren offen lassen, weil er sonst nichts sehen konnte. Die 17-jährige Freundin stand derweil gelangweilt an der Blumenrabatte und ließ am Schultergurt die Handtasche kreisen. Auch so kann soziales Elend aussehen.

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  3. Ohwei. Ich wünsche dem Fahrer eine schnelle und vollständige Genesung. Schade um den flachen Italiener.

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    1. Heribert, hast Du den Bericht oben eigentlich gelesen?
      Der Fahrer ist doch gar nicht verletzt.

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