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Kindergartenkind wünscht sich weihnachtliches Gemeinschaftsgefühl – MGH Romrod unterstütztMax Grebing hat einen Weihnachtswunsch

ROMROD (ol). Kein Weihnachtsmarkt rund ums Schloss, kein Lebendiger Adventskalender. In diesem Jahr ist so einiges anders. Aber wie kann es trotzdem ein schönes Weihnachten für alle Romröderinnen und Romröder werden? Wie kann sich trotz des Abstands ein Gemeinschaftsgefühl breit machen? Darüber hat sich der sechsjährige Max Grebing aus Romrod Gedanken gemacht – und kam auf die Idee: Adventssingen.

In der Pressemitteilung heißt es, mit seiner Idee, regelmäßig gemeinsam zu singen, ist Max Grebing zusammen mit seiner Mutter an Romrods Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg herangetreten. „Wir wollen gerne dabei helfen, Max diesen Wunsch zu erfüllen“, sagt die Rathauschefin. Da das Team des Mehrgenerationenhauses (MGH) Romrod, bestehend aus Nicole Mitscherlich, Kerstin Rupp, Anja Braun, Melanie Merte und Patricia Luft, seit Wochen bereits am planen war, wie man den Menschen trotz der aktuellen Einschränkungen eine Freude machen könnte, kam Max‘ Idee gleich mit auf die Ideen-Liste.

In einem Weihnachtsbrief, den alle Haushalte in der Gemeinde Romrod am vergangenen Wochenende erhalten haben, informiert das MGH Romrod über verschiedene Adventsangebote: Zum Beispiel gibt es vor der Stadtverwaltung „Plätzchen to go“ von den Landfrauen Zell, das MGH-Team bietet nach wie vor einen Einkaufsservice für alle Menschen an, die dabei Hilfe benötigen und „Offene Kirche im Advent“ gibt es in Romrod täglich von 19 bis 19.30 Uhr, in Zell, immer dienstags und donnerstags von 19 bis 19.30 Uhr.

Überraschungspost mit Ausflugstipps, Rezepten oder Bastelanleitungen

Ein besonderes Angebot sei zudem die „Überraschungspost“. Seit Anfang des Jahres erhalten Menschen aus allen Orten in Romrod, wenn sie sich dafür anmelden, vom MGH-Team einmal im Monat einen liebevoll zusammengestellten Umschlag mit Rezepten, Ausflugstipps, DIY-Anleitungen oder manchmal mit einem kleinen Geschenk. „In diesem Monat ist die Überraschungspost ganz besonders ausgefallen“, sagt Kerstin Rupp vom MGH Romrod. „Zusammen haben wir 24 verschiedene Seiten gestaltet, die wir dann zu einem hübschen Adventskalender zusammengefügt haben.“

250 von diesen Kalendern hat das MGH-Team an Seniorinnen und Senioren in Romrod und den Ortsteilen verteilt. „Wir möchten den älteren Menschen damit zeigen, dass sie nicht alleine sind“, erklärt Birgit Richtberg. Alle anderen können sich den Adventskalender auf der Homepage der Stadt herunterladen. Täglich werde das jeweilige Türchen zudem auch auf der Facebook-Seite des MGH Romrod veröffentlicht.

Max‘ Weihnachtswunsch an jedem Adventssonntag

Und um Max‘ Weihnachtswunsch wahr werden zu lassen, lädt das MGH alle Menschen in Romrod und den Ortsteilen ein, vor die Haustür zu treten und ein gemeinsamen Lied zu singen. Ob allein, mit der eigenen Familie, mit Abstand zusammen mit den Nachbarn, gesungen oder gespielt: Ein Weihnachtslied von allen für alle. An jedem Adventssonntag und an Heiligabend, immer Punkt 18 Uhr.

Die Weihnachtslieder für Max‘ Weihnachtswunsch sind: Am 2. Advent: „Alle Jahre wieder“, 3. Advent: „Ihr Kinderlein kommet“, 4. Advent: „O du Fröhliche, Heiligabend: Stille Nacht“ – jeweils die erste Strophe. Bei Fragen zum MGH-Einkaufsservice, zur Überraschungspost oder bei sonstigen Anliegen: Sie erreichen MGH-Koordinatorin Patricia Luft unter 0175/4448176 oder per E-Mail an team-mgh@romrod.de

3 Gedanken zu “Max Grebing hat einen Weihnachtswunsch

  1. Wenn man so etwas liest, muss man sich nicht mehr wundern, dass in Romrod die wichtigen Themen auf der Strecke bleiben… Hab gehört, dass die Kindergartenkinder sich einen Bus wünschen…

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  2. Ja ist denn schon Wahlkampf? So viel „Ihre Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg“ hat man seit der letzten Wahl nicht mehr gelesen… #nichtmeinebürgermeisterin

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