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Das Thema: Die Oberhessen-live Talkrunde mit Dr. Jens MIschak, Hans-Jürgen Schütz, Jürgen Stehr und Dietmar KristSturmfrei, Faschings-Ausfall und Sicherheitskult: Wann ist zu viel Vorsicht, zu viel Vorsicht?

VOGELSBERG. Vor über zwei Wochen zog Orkantief „Sabine“ über den Vogelsberg und einige Schulen blieben Tags darauf geschlossen. Am vergangenen Wochenende waren es wieder Windböen, die zum Ausfall so mancher Faschingsumzüge geführt haben. Immer wieder kommen Diskussionen auf: War das zu übervorsichtig? Mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak, Lauterbachs Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen-Schütz, dem Schwalmtaler Unternehmer Jürgen Stehr und Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist haben wir in der Talkrunde „Ol – Das Thema“ diskutiert: Sturmfrei, Faschings-Ausfall und Sicherheitskult: Wann ist zu viel Vorsicht, zu viel Vorsicht?

Vor über zwei Wochen zog Orkantief „Sabine“ über ganz Deutschland, auch über den Vogelsberg. Über 100 Einsätze gab es dabei für die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis. Größere Schadenslagen blieben dabei zwar aus, doch die meisten Schulen im Kreis blieben den Montag darauf geschlossen. Am vergangenen Wochenende erst fielen einige Faschings-Umzüge aufgrund der Wetterlage aus, so wie in Mücke.

Immer wieder kamen dazu Diskussionen in sozialen Netzwerken auf: War das zu übervorsichtig? War früher alles besser? Während die die einen lieber Vorsicht walten lassen, sehen es wieder andere als übertrieben an. Was am Ende bleibt ist die Frage: Wann ist zu viel Vorsicht, zu viel Vorsicht – oder kann es überhaupt genug Vorsicht geben?

Darüber tauschten sich die Gäste der Talkrunde intensiv aus und diskutierten unter anderem Fragen wie: Ist es übertrieben Veranstaltungen im Vorhinein zu verbieten?Würde uns weniger Vorsicht vor unsinnigen Entscheidungen schützen? Braucht es mehr Risiko? Trauen wir uns nichts mehr zu? Wie hat sich der deutsche Sicherheitskult in den letzten Jahren verändert? Ist es vertretbar andere für das eigene Lebensrisiko zur Verantwortung zu ziehen? Welche Ursachen hat die gestiegene Vorsicht in der Gesellschaft?

 

Die Gäste der Talkrunde

Dr. Jens Mischak (Erster Kreisbeigeordneter im Vogelsbergkreis)
Hans-Jürgen Schütz (Stadtbrandinspektor der Stadt Lauterbach)
Dietmar Krist (Bürgermeister der Gemeinde Antrifttal)
Jürgen Stehr (Unternehmer aus Schwalmtal)

13 Gedanken zu “Sturmfrei, Faschings-Ausfall und Sicherheitskult: Wann ist zu viel Vorsicht, zu viel Vorsicht?

  1. Ja, Lehrkräfte brauchen sturmfrei, die sind halt gefährdeter als andere Arbeitnehmer ;-)

  2. Sturmfrei für Lehrer, da fällt einem nichts mehr ein. Komisch auch, dass alle anderen Arbeitnehmer zum Arbeitsplatz kommen konnten/mussten! Es muss sich keiner in Gefahr begeben, aber warum sind Lehrkräfte mehr gefährdet, als andere?

    1. Hallo Frau Doetsch, ich kann mir vorstellen, daß für Sie die meisten Dinge des alltäglichen Lebens nicht nachvollziehbar sind.
      Stellen Sie aber bitte mal Ihrer Lebensleistung die Lebensleistung von Herrn Stehr gegenüber und versuchen Sie mal herauszuarbeiten, wessen Leben mehr zum Gemeinwohl beigetragen hat.

  3. Sind wir hier im Vogelsberger Dschungelcamp? Das Geschwätz der B-Charaktere kann man sich doch nicht anhören! Wenn es für Manfred Görig, Stephan Paule und Daniel Schäfer nicht reicht, wird die zweite Reihe mit Mischak, Krist und Schütz herangezogen… ?

  4. Dem Sicherheitsbedürfnis des Bürgers muss die Politik schon Rechnung tragen. Sonst rächt der sich mit Wahl-Abstinenz oder irrationalen Wahlentscheidungen. Unzweifelhaft ist das Gefühl der Unsicherheit in weiten Kreisen der Bevölkerung ständig angewachsen. Die Gründe hierfür kann man klar benennen. Da sollte man nicht leichtfertig von „Sicherheitskult“ sprechen. Trotzdem kann man es mit der Vorsicht auch übertreiben. Das Anschwellen amtlicher Sicherheitsvorschriften in allen Bereichen des Lebens ist der beste Beleg dafür. Was hier zu viel ist, sollte man nach Möglichkeit abbauen. Aber der Bürger will auch sicher sein, dass die staatlichen Stellen und die Politik reale Gefahren erkennen und realistische Lösungen entwickeln. Da gibt es kein „zu viel“.

  5. Wenn bei einem Sturm ein Ästchen heruntergefallen wäre und hierdurch ein Fingernagel einer Schülerin abgebrochen wären es als erstes die Medien gewesen die lauthals aufgeschrien und nach Verantwortlichkeiten gesucht hätten.
    Es sind doch genau die Medien die die Säue durchs Dorf treiben.

  6. Warum muss man eigentlich den Herrn Stehr in eine Talkshow einladen?!
    Die Meinung die der Herr vertritt sollte man als normaler Bürger nicht unterstützen!
    OL sollte solchen Personen keine Bühne bieten!

    1. Warum sollte man den Herrn Stehr nicht in eine Talkshow einladen?!
      Entscheiden Sie jetzt welcher Bürger normal ist oder nicht? Entscheiden Sie welche Meinung unterstützt werden soll und welche nicht? Onkel Adi, bzw. Onkel Erich lassen grüssen!
      Zum Glück ist OL noch nicht so verkommen, daß es auf solche Hetzer wie Sie hört!

      1. Wenn ich ihre Kommentare lese sehe ich wer hier der einzige Hetzer ist.
        Falls sie es nicht verstanden haben: Das sind Sie!

  7. Es wird jede Woche eine andere Sau durch Dorf getrieben, es werden die Menschen mit allem aufgezogen.Ich Glaube es soll bewust Angst erzeugt werden ,für mich unverständlich.Wenn in China ein Sack Reis umfeld ist hier der Teufel Los.

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