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Schwerpunkte: Bewegung und Wahrnehmung, Ernährung und Konsum, Sucht- und Gewaltprävention sowie LehrkräftegesundheitMax-Eyth-Schule erhält Zertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“

ALSFELD (ol). Eine gute Gesundheit wirkt sich auch in der Schule in vielerlei Hinsicht positiv aus. Herausforderungen werden besser bewältigt, das Konzentrieren fällt leichter und die Leistungsfähigkeit steigt. Das Arbeitsfeld „Schule & Gesundheit“ des Hessischen Kultusministeriums bündelt Themen und Maßnahmen, die sich mit dem Thema Gesundheit und Schule befassen und vergibt entsprechende Zertifikate an engagierte und erfolgreiche Schulen. Auch die Max-Eyth-Schule wurde jetzt mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Bewegung und Wahrnehmung, Ernährung und Konsum, Sucht- und Gewaltprävention sowie Lehrkräftegesundheit – das sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich die Max-Eyth-Schule im Kontext des Landesprogramms in den vergangenen Jahren intensiv befasst, heißt es in der Pressemitteilung der Schule. In allen vier Bereichen erwarb die Schule jeweils die entsprechenden Teilzertifikate und bewarb sich anschließend um das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“.

Die Gesundheitsförderung beziehe alle Bereiche des schulischen Lebens ein und wird als Prozess der Schulentwicklung mit dem Ziel der Verbesserung der Bildungsqualität durch eine gesteigerte Gesundheitsqualität verstanden. Die Gesundheitsförderung spielt an der Max-Eyth-Schule schon lange eine Rolle. Sie sei unter anderem wegen der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gegenüber den Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und Mitarbeitern aufgegriffen worden.

Experten sehen Bewegungsmangel, Fehlernährung und steigenden Medienkonsum als Ursachen für langfristig zu erwartende Krankheitsbilder, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Aus diesen Entwicklungen ergibt sich für die Schulen ein wichtiges Handlungsfeld. Zum anderen spiegele die Gesundheitsförderung aber auch eine bestimmte Sichtweise auf die Schülerinnen und Schüler wieder. Der Schüler werde in seiner Gesamtheit als Persönlichkeit mit all seinen Facetten wahrgenommen.

Ein Ziel der Max-Eyth-Schule sei, dass sich Schüler- und Lehrerschaft an der Schule wohl fühlen können, da dies wiederum das eigentliche Lernen und Arbeiten fördert. Die jährliche Absolventenbefragung der Max-Eyth-Schule habe ergeben dass weit über 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler die Max-Eyth-Schule gerne besuchen.

Zertifikat überreicht bekommen

Am 4. November 2019 war es dann soweit, die Max-Eyth-Schule erhielt im Rahmen einer informativen Feierstunde das erwähnte Gesamtzertifikat. Schulleiter Friedhelm Walther eröffnete die feierliche Veranstaltung und begrüßte alle anwesenden Gäste, besonders Herrn Berthold Habermehl als Vertreter des Vogelsbergkreises und den leitenden Schulamtsdirektor Herrn Georg Wittich, der im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ überreichte.

In einem Rundgang durch die Schule wurden einige Projektergebnisse besichtigt und erlebt. So erläuterte die zuständige Abteilungsleiterin Doris Buuck die Planung und Realisierung des Lehrerarbeits- und -ruheraums in Kooperation mit dem Personalrat. Dirk Neumann präsentierte die Veränderung im Bereich der Cafeteria und das neue Verpflegungskonzept. Sukzessive erfolge hier die Umstellung auf ein gesundes Ernährungsangebot, weg von Fertigprodukten.

Chris Mogel stellte den Gästen das neu konzipierte Sportangebot im Berufsschulbereich vor, das die Bereiche Bewegung, Ernährung und Teambildung zusammenführt und in seiner Art eine Ausnahmestellung an hessischen berufsbildenden Schulen haben dürfte. Stephanie Ebert präsentierte die Arbeit der schuleigenen Beratungsstelle „Wendepunkt“, die sich in den Bereichen Sucht- und Drogenberatung, Coaching, Lerntraining, Seelsorge, Sozialpädagogik und Bildungsberatung etabliert hat.

In der sich anschließenden Gesprächsrunde wurden die einzelnen Projekte vertieft diskutiert und gewürdigt und man war sich einig, dass ohne das außerordentliche Engagement aller Beteiligten eine solche Entwicklung nicht möglich sei.

Ein Gedanke zu “Max-Eyth-Schule erhält Zertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“

  1. Es freut mich sehr, dass ein Ziel der Max-Eyth-Schule sei, dass sich Schüler- und Lehrerschaft an der Schule wohl fühlen können, da dies wiederum das eigentliche Lernen und Arbeiten fördert :) das ist wirklich wunderbar!

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