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Alsfelder Basketballerinnen siegen mit 28:62 im letzten SpielArbeitssieg beim Schlusslicht aus Lich

ALSFELD (ol). Es war ein sicherer, aber auch verdienter Sieg, den die Alsfelder Basketballerinnen da am vergangenen Wochenende holten. Mit 28:62 siegte der TVA gegen das Tabellenschlusslicht aus Lich. Besonders erfreut zeigte sich Trainer Thorsten Koch darüber, dass die Alsfelderinnen diesmal mehr Rebounds als der Gegner holte und die Freiwurfquote weiterhin bei über 50 Prozent lag.

Auf keinen Fall unterschätzen wollte man den Tabellenletzten aus Lich und daher von Beginn an mit einer offensiven Verteidigung unter Druck setzen. Aufgrund der unkonventionellen Angriffsaufstellung der Licherinnen gelang dies nur bedingt, da die Zuordnung fehlte. Die so entstandenen Freiräume nutzten die Gastgeberinnen und führten schnell mit 7:2.

Auch im Angriff lief gegen die enge Zone zunächst nicht viel zusammen. Dazu kamen noch zahlreiche (vermeintliche) Regelübertretungen der Gäste. Besonders Katharina Deisenroth fühlte sich von den sehr unsicheren Schiedsrichtern regelrecht „verfolgt“, wurde doch fast jede ihrer Aktionen als Schrittfehler geahndet und sie so fast völlig aus dem Spiel genommen. Erst in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels konnte der TVA durch konsequentes Spiel unter den Korb die Partie drehen.

Zum Glück konnte Alsfeld aber wieder auf die Dienste von Claudia Pöggeler zurückgreifen. Die schnelle Flügelspielerin drehte im zweiten Abschnitt mit neun Punkten mächtig auf. Mit einer 14:2-Serie sorgten die Koch-Schützlinge nach 17 Minuten für die Vorentscheidung (10:26). Ausschlaggebend sei die Umstellung in der Verteidigung gewesen. Durch die abgesunkene 3-2-Zone fehlten Lich die Räume und die Ideen. Die Folge waren Fehlpässe, schlechte Würfe und Steals, die Alsfeld diesmal hochprozentig verwertete. Dabei wurde das Team immer wieder von der überragenden Andrea Vyletelova angetrieben.

Das dritte Viertel verlief etwas ausgeglichener. Der Coach wechselte munter durch, ohne dass ein großer Bruch ins Spiel kam. Alle elf Spielerinnen erhielten Einsatzzeiten und zehn von ihnen konnten sich sogar in die Scorerliste eintragen. Zu Beginn des letzten Abschnitts legte der TVA nochmals eine 14:2-Serie zum 60:24 hin. Das vom Trainer dann ausgegebene Ziel, erstmals 70 Punkte zu erzielen, wurde aufgrund nachlassender Konzentration klar verpasst.

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