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Landrat Görig: CO2-Ausstoß der Fuhrpark-Flotte lässt sich halbierenKünftig nur noch Hybrid- und Elektro-Autos beim Kreis

VOGELSBERG (ol). „Ab dem nächsten Jahr werden wir nur noch Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge anschaffen und somit unseren Fuhrpark sukzessive umrüsten“, kündigt der Vogelsberger Landrat Manfred Görig an. Damit lässt sich, so der Landrat in einer Pressemitteilung, „der CO2-Ausstoß unserer Fuhrpark-Flotte halbieren“.

Insgesamt 43 Fahrzeuge sind derzeit auf den Vogelsbergkreis zugelassen. Drei dieser Dienstfahrzeuge haben einen Hybridantrieb „und die haben sich bewährt“, betont der Landrat, denn der CO2-Ausstoß eines Hybrid-Fahrzeugs liege bei nur 57 Gramm pro Kilometer. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden mit den Dienstwagen insgesamt fast 640.000 Kilometer zurückgelegt, dabei wurden von den Wagen mit reinem Verbrennungsmotor im Durchschnitt  117 Gramm CO2 pro Kilometer ausgestoßen.

Die Nutzungsdauer der kreiseigenen Fahrzeuge ist unterschiedlich. Sie liegt im Regelfall bei sechs bis acht Jahren. „Schon  im nächsten Jahr werden wir die ersten Fahrzeuge austauschen“, kündigt der Landrat an. „Die nächst größere Ersatzbeschaffung ist dann für 2021 mit zwölf Fahrzeugen geplant.“

Zunächst aber muss die nötige Infrastruktur geschaffen werden: „An den beiden Standorten der Verwaltung in Lauterbach und Alsfeld müssen entsprechende Ladesäulen beziehungsweise Ladeboxen installiert werden“, so der Landrat abschließend.

4 Gedanken zu “Künftig nur noch Hybrid- und Elektro-Autos beim Kreis

  1. Find ich grundsätzlich gut, solange es sich bei der Ersatzbeschaffung um Kleinwagen für „nur“ 40000 Euro handelt. Befürchte aber, dass diejenigen, die bisher z. B. einen 7er BMW als Dienstfahrzeug nutzen, damit nicht zufrieden sind. Und dann wird es richtig teuer.
    Ich als Privatperson werde es mir nicht leisten können, ein E Auto im Wert eines halben Einfamilienhauses zu kaufen.

  2. Aber nicht wie die OVAG das die Ladezeit Stunden dauert, was die gemacht haben ist ein Witz .Ich denke das ist mit Absicht so gemacht worden, die Chefetagen der OVAG sind gegen E Autos.

    1. Nee, das Zauberwort heißt Förderung. Die OVAG verwendet kein Schnellladesystem, obwohl es schnellere Alternativen gibt. Der Grund ist, dass für das von Ihnen verwendete Ladesystem es staatliche Fördergelder gibt. Und bei Fördergeldern setzt bei allen (vor allem Politiker) der Verstand aus.

      1. Leider ist ein E-Auto und erst recht ein Hybrid in der Umweltbilanz, vor allem wenn man den CO2-Ausstoß für Rohstoffgewinnung und Transport inkludiert, leider katastrophal.

        Ich möchte aber betonen, dass man diese mangelnde Erkenntnis nicht unbedingt der lokalen Politik anlasten muss. In Berlin und erst recht in der “Freitags ohne Bildung”-Panikmache-Gesellschaft machen es leider viele falsch vor.

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