Blaulicht15

Fahrerflucht in der Alsfelder InnenstadtMitarbeiter von Ordnungsamt fuhr auf Motorhaube mit

ALSFELD (ol). Es geht um eine mögliche Straftat, doch wer die Pressemitteilung der Polizei zu einem Unfall in der Alsfelder Innenstadt liest, der hat unweigerlich Szenen aus einem Actionfilm vor Augen – die ganz langsam in Zeitlupe ablaufen.

Was ist passiert? Einer Pressemitteilung der Polizei zufolge wollte ein 41-jähriger Homberger  am letzten Freitag mit seinem weißen BMW auf den Alsfelder Kirchplatz fahren. Doch das ist dort verboten. Das wusste natürlich auch ein Mitarbeiter des Ordnungsamts der Stadt, der dort zufällig gerade zugegen war. Per Handzeichen soll er dem BMW-Fahrer zu verstehen gegeben haben, sein Auto anzuhalten. 

Was dann geschah, schildert die Polizei wie folgt: „Der Beschuldigte rollte jedoch mit der Stoßstange seines Fahrzeuges gegen die Beine des Geschädigten. Dieser trat daraufhin einen Schritt zurück und der Beschuldigte stoppte sein Fahrzeug.“

Im Anschluss an diese Szene soll der BMW-Fahrer jedoch tatsächlich ein weiteres Mal nach vorne gerollt sein. Dabei fuhr er den Ordnungspolizisten, der dem BMW offenbar bereits den Rücken zugewandt hatte (in der Mitteilung ist von einer „180-Grad-Drehung“ die Rede), angeblich erneut an, woraufhin der Mann auf die Motorhaube des Autos gefallen sein soll. 

Nach Angaben der Polizei rollte sich der Mitarbeiter der Stadt nach etwa fünf bis sechs Metern Fahrt von der Motorhaube ab. Der BMW-Fahrer soll danach einfach weitergefahren sein, weshalb die Polizei nun wegen Fahrerflucht gegen ihn ermittelt. Von etwaigen Schäden am Auto ist in der Mitteilung nichts zu lesen. Der Stadtmitarbeiter wurde leicht verletzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

15 Gedanken zu “Mitarbeiter von Ordnungsamt fuhr auf Motorhaube mit

  1. Jawoll, und wieder hacken mal Leute ohne jedweden Beleg und mit reinen Behauptungen auf dem Polizisten rum.

    Jemand der bereit ist jemanden anzufahren, gehört bestraft. Punkt. Den Polizisten-Job will doch aus verständlichen Gründen keiner mehr machen und dann ist das Gejammer groß. In Frankreich hat es vor 10 Jahren mit dieser gesellschaftlichen Diffamierung angefangen und 2019 resultierte dies in mehr als 60 Selbstmorden.

    1. Hast überhaupt gelsen worum es hier geht, von welchem „POLIZTISTEN“ redest du überhaupt ??!!

  2. Denkanstoß….wenn es in der Zeitung steht , war es unwiderruflich genauso wie es im Bericht steht ….wurden für den Bericht beide Parteien befragt? Oder doch nur die Darstellung, des Ordnungspolizisten, der wegen aggressiven verhalten und rassistischen Äußerungen bereits mehrfach aufgefallen ist…

    1. All diese Fragen, Mario S., müssten Sie der Polizei stellen, die in dem obigen OL-Bericht als Quelle genannt wird. Und es heißt: „Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.“ Die Untersuchung des Falls ist also noch nicht abgeschlossen und bisher scheint Aussage gegen Aussage zu stehen. Von den Zeugen wird erwartet, dass sie vor allem ihre Beobachtungen zu dem Verhalten des 41-jährigen BMW-Fahrers zu Protokoll geben. Früheres aggressiven Verhalten und rassistische Äußerungen, von denen Sie berichten (Zeugen? Belege?), ist in dieser Angelegenheit dagegen nicht von Interesse.

  3. Was für ein Geschwätz! Rechtfertigen wir jetzt schon die Attacke auf einen Menschen, nur weil dieser sich angeblich rassistisch geäußert haben soll?

    Als Leser entnehme ich dem Bericht, dass ein Autofahrer einen externen Mitarbeiter der Ordnungsbehörde vermutlich absichtlich angefahren hat.
    Diese Tat gilt es zu bewerten und nicht das Opfer noch treten wenn es am Boden liegt.

  4. Gegen diesen Ordnungspolizisten laufen bereits Beschwerden, unter anderem wegen rassistischer Äußerungen gegenüber ausländischen Verkehrsteilnehmern. warum wurde hierrüber noch nicht berichtet..

    1. Irgendwo scheint darüber ja berichtet worden zu sein. Würden Sie mir bitte Ihre Quelle nennen. Danke

    1. das nächste Mal bitte (hoffentlich gibt es kein nächstes Mal) einfach v o r h e r beide Seiten hören und sich erst eine objektive Meinung bilden bevor man Kommentare verfasst und öfftenlich macht.

    2. Sie sind mir ja ein Held! Beide Seiten gehört, was? Ordnungskräfte, die sich unbeliebt machen, werden halt gern mal angefahren und „auf die Hörner genommen“. „Selbst schuld“, denkt sich der brave Bürger, weil er sich ja auch selbst grundsätzlich von „Uniformierten“ nicht gern was sagen lässt. Jeder Polizist wird heute mit lächerlichen „Gegenanzeigen“ überzogen, um sich für sein diesntliches Einschreiten zu revanchieren. Einsprüche von Eltern gegen geringfügige Ordnungdmaßnahmen der Schule gegenüber ihren Kindern legen die Verwaltungsgerichte lahm. Um „beide Seiten“ zu hören, müsste man zuallererst die Aussagen der unmittelbar Tatbeteiligten auswerten (Täter und Opfer) und nicht die Kommentare der „Zuschauer“ von links und rechts des Kirchplatzes.

      1. Was soll das? Schwein u. Schweiner. Nennen sie mich beim richtigen Namen und geben sie sich auch erkenntlich.

  5. Sind denn nur noch Idioten auf der Gasse. Wenn er ermittelt ist, dann bitte die ganze Härte des Gesetzes. 2 Jahre Führerscheinentzug u. 100 Stunden Sozialdienst.

    1. Es handelt sich um vorsätzliche Körperverletzung mit einem Auto als Waffe (das 1. Anfahren des Mannes könnte ein versehen gewesen sein [fahrlässig], das 2. mal war mit Sicherheit Absicht / Vorsatz); das dürfte eine Haftstrafe zur folge haben.

    2. Solche Leute sind keine „Idioten“. Sie gehören zu der wachsenden Zahl von Menschen, denen als Kindern und Jugendlichen keinerlei Grenzen gesetzt wurden. Und oft wurden sie von ihren Eltern mit der Auffassung geimpft, dass ihnen kein „Fremder“ irgend etwas zu sagen habe. Im Hintergrund steht eine vollständige Überbewertung der Kinder durch ihre Eltern. Auch die Eltern setzen den Kindern keinerlei Grenzen, sondern ordnen sich den „vergötterten Kindern“ unter. Hierdurch entsteht bei Kindern eine gefährliche Persönlichkeitsstörung, eine Unfähigkeit, das eigene Ego situationsgemäß zurück zu nehmen (Unterordnung, Anerkennung höherer Kompetenz, Erkennen von Hierachien), die in ihrer übersteigerten Form als „Größenwahn“ oder „Größenfantasie“ anzusprechen ist.
      Einen erheblichen Anteil an solchen Fehlentwicklungen hat auch die sog. „antiautoritäre“ Erziehung, die als „partnerschaftliche Erziehung“ immer noch viele Anhänger hat. Der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff (https://www.youtube.com/watch?v=KCoDvuEWkGk) ist einer der wenigen Kinder- und Jugendpsychiater, der die tiefenpsychologische Sicht auf die Persönlichkeitsentwicklung zur Grundlage einer allgemeinen Erziehungstheorie macht und von daher von der Masse der antiautoritär fehlgeleiteten „Fachwelt“ massiv angegriffen wird. Dass aber die Notwendigkeit der Unterordnung des Ich in der sog. „Trotzphase“ die Grundvoraussetzung dafür ist, dass der Mensch „Herr seiner selbst“ werden kann und sich auch als Erwachsener freiwillig sozialen Normen und Regeln unterordnet, findet heute jeder „Amtsträger“ in seinem Berufsalltag bestätigt. Strafen helfen da übrigens überhaupt nicht. Notwendig wäre eine radikale Nach-Erziehung. Was das Hänschen nicht gelernt hat, muss dem Hans dann eben mit harter Hand beigebogen werden.

    3. Da stimme ich Ihnen zu, so etwas geht nicht und ist sehr gefährlich.
      Aber der Ordnungspolizist sollte sich vieleicht auch mal einen anderen Ton zulegen und nicht immer meinen er ist das Gesetz und alles hat auf Ihn zu hören, weil machmal spielt der Ton die Musik

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