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Ökumenischer Jugendgottesdienst in Alsfeld„ZitterParty Zukunft“: Ohne Angst in die Zukunft

ALSFELD (ol). Umweltkatastrophen, Kriege, Kampf um Ressourcen – globale Herausforderungen, vor denen man Angst haben kann, gibt es genügend. Aber auch im privaten Bereich gibt es mit Blick auf die Zukunft vieles, was einem Sorgen bereiten kann. Unter dem Motto „ZitterParty Zukunft“ veranstalteten die evangelische und die katholische Gemeinde in Alsfeld einen Jugendgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche.

Im Voraus hatten sich Jugendliche aus den beiden Gemeinden mit Hauptamtlichen mehrmals getroffen, um den Gottesdienst vorzubereiten und gemeinsam über das Thema Zukunft ins Gespräch zu kommen. Weiter heißt es in der Pressemitteilung des katholischen Dekanats, Pfarrer Uwe Ritter ging bei seiner Begrüßung auf den Titel des Jugendgottesdienstes „ZitterParty Zukunft“ ein und erklärte den Unterschied zum gängigen Begriff „Zitterpartie“. Verschiedene Lesungen, Lieder und Impulse versuchten eine Antwort zu geben auf die Frage, wie junge Menschen ohne Angst in die Zukunft gehen können.

Foto: Wilma Well

Junge Christen seien einerseits aufgefordert, mit offenen Augen und Ohren wachsam durch die Welt zu gehen und Missstände anzusprechen – gleichzeitig dürfe man aber auch seine Freude und Dankbarkeit nicht verlieren an den kleinen und großen Dingen des Lebens, die einem jeden Tag geschenkt würden, hieß es in der Ansprache von Dekanatsjugendreferentin Kathrin Landwehr. Jeder von uns Menschen sei von Gott mit ganz besonderen Fähigkeiten ausgestattet und für jeden von uns sei ein Platz in der Welt vorgesehen, den es zu finden gelte. Dabei dürfe man stets auf die Liebe und Unterstützung Gottes vertrauen.

Dass die anwesenden Jugendlichen überwiegend positiv in die Zukunft blicken, zeigte zu Beginn des Gottesdienstes eine kleine „Word Cloud“-Aktion sowie eine Umfrage, die von Jugendlichen vorbereitet wurde. Eine zehn-köpfige Band mit Sängerinnen und Sängern und vielerlei Instrumenten begleitete den Gottesdienst mit schwungvollen, aber auch nachdenklichen Liedern. Im zweiten Teil des Jugendgottesdienstes feierten die anwesenden Jugendlichen und Erwachsenen an einem mit Partybrötchen und Getränken festlich gedeckten Tisch eine Art Steh-Party.

Foto: Wilma Well

Dieses gemeinsame Mahl sei ein Zeichen der Gemeinschaft, dass niemand allein in die Zukunft gehen müsse. „Der intensivste Moment des Gottesdienstes war, als die Jugendlichen ihre Bitten in Form von Kerzen an den Altar brachten“, fasste Wilma Well aus dem Vorbereitungsteam ihren Eindruck zusammen.

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