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Caritasverband Gießen verabschiedet langjährige MitarbeiterinGisela Lich nach 34 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

ALSFELD (ol). 34 Jahre lang war Gisela Lich für den Caritasverband in Alsfeld und Gießen als Beraterin in verschiedenen Bereichen tätig. Jetzt wurde sie in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

In der Pressemitteilung der Caritas heißt es, Bereichsleiterin Renate Loth charakterisierte die Sozialarbeiterin als äußerst engagierte und humorvolle Mitarbeiterin. „Sie lässt nicht locker, wenn sie eine Idee verfolgt“, sagte Loth und verwies dabei besonders auf die Präventions- und Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt in Alsfeld, die Lich aufgebaut habe und in der sie von 2007 bis 2011 tätig war. Allein in diesen fünf Jahren habe sie über 100 Fälle von sexuellem Missbrauch bearbeitet.

Gisela Lich sei immer bereit gewesen, sich flexibel auf neue Inhalte und Arbeitszeiten einzustellen. Sie habe ständig den Blick für das Ganze gehabt und oft mit eigenwilligen Ideen überrascht, das „Um-die-Ecke-denken“ sei ihr nicht fremd gewesen.

Lich arbeitete im Caritaszentrum im Vogelsberg unter anderem in der Allgemeinen Lebensberatung und in der Beratung für Frauen in Schwangerschaft und Notsituationen. Sie selbst schätzte, dass sie etwa 3.000 Frauen in der Schwangerenberatung begegnet sei. Weitere Aufgaben seien die Gemeindecaritas im Vogelsberg und in Gießen und das Projekt „Sozialraumorientierte Netzwerke in der Altenhilfe“ im Gießener Südstadttreff gewesen. Sie sei über viele Jahre eingebunden im Team des Caritaszentrums im Vogelsberg gewesen.

Bei der Verabschiedung seien auch Kolleginnen aus Gießen und eine Vertreterin der Mitarbeitervertretung anwesend gewesen. Sie betonten, dass Lich als Kollegin immer mit Rat und Tat zur Seite stand und wünschten ihr alles Gute für den Unruhestand, denn alle waren sich einig, dass sie mit Sicherheit nicht die Hände in den Schoß legen wird.

Ein Gedanke zu “Gisela Lich nach 34 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

  1. Ich finde den Vergleich mit dem Giessener Seltersweg sehr richtig. Die Parkplätze auf dem Alsfelder Marktplatz sind verzichtbar, die Entfernungen in dieser winzigen Stadt sehr gering. Wie schön wäre es u.a. auch für die Fotos der Touristen gewesen, einen hübschen autofreien Marktplatz zu haben. Kompromisse müssen sein, dürfen aber nicht um jeden Preis immer umgesetzt werden und zu Fehlentscheidungen führen. Hier hat die Stadt eine große Chance verpasst. Wie so oft.

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