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Reise zurück ins Jahr 1988: Erzählcafé im Freiwilligen Zentrum am 15. Januar um 15 UhrEinen Nachmittag lang in Erinnerungen schwelgen

ALSFELD (ol). Ein Blick zurück heißt es traditionell zum Jahresanfang im Erzählcafé im Freiwilligenzentrum. Am kommenden Dienstag, den 15. Januar führt die Zeitreise 30 Jahre zurück, ins Jahr 1988. Eine Zeit, die Protest, Demonstrationen und Widerstand auslöste.

Es war das Jahr, in dem vor allem Müll die Gemüter im Vogelsberg bewegte, Fremdmüll aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf, der auf der neuen Kreisdeponie am Bastwald gelagert werden sollte und viel Protest, Demonstrationen und Widerstand auslöste. Weiter heißt es in der Veranstaltungsankündigung, es waren bei weitem aber nicht die einzigen Ereignisse, die seinerzeit für Gesprächsstoff sorgten. Die Zukunft der Brauerei und die Verhandlungen mit der Licher Brauerei beschäftigte die Alsfelder ebenso wie die Frage, wer neuer Chef der Albert-Schweitzer-Schule wird.

Die Krankenpflegeschule nahm ihre Arbeit auf, am Rande der Erlen wurde das neue Sportzentrum eingeweiht und seit dem August 1988 ist vielen Alsfeldern der Weg zur Bauschuttdeponie in Billertshausen vertraut, die in Betrieb genommen wurde. Und mitten in der Stadt wurde im Sommer ein kleines Jubiläum gefeiert: Das zehnte Stadt- und Heimatfest. Schlagzeilen, die längst Lokalgeschichte sind.

Matthias Nicolai, Lokalhistoriker aus Passion und Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung, hat sie in den alten Zeitungsbänden entdeckt und zusammengetragen. Wie in den vergangenen Jahren lädt sein historischer Jahresrückblick die Besucher ein, im Erzählcafé einen Nachmittag lang in Erinnerungen zu schwelgen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei und um Spenden wird gebeten.

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