Blaulicht0

Keine Gewalteinwirkung an den verendeten Hühnern gefundenNeue Erkenntnise über den Hühnerfund im Lehrbacher Wald

LEHRBACH (ol). Rätselhafter Vorfall in einem Wald bei Kirtorf: Passanten fanden dort am Freitag insgesamt 45 Hühner – die Hälfte davon verendet. Eine Gewalteinwirkung wird aktuell ausgeschlossen und auch der Hühnerhalter meldete sich mittlerweile bei der Polizei.

In einem Waldstück in der Nähe der Stadt Kirtorf fanden am Freitagnachmittag Spaziergänger mehrere lebende und auch tote Hühner. Sie informierten daraufhin die Polizei. Die Beamten nahmen die Ermittlungen auf und zusammen mit der Feuerwehr sowie dem Veterinäramt des Vogelsbergkreises wurden an der Fundstelle 19 lebende sowie 25 verendete Tiere eingesammelt. In der neusten Pressemitteilung der Polizei heißt es, ein Landwirt erklärte sich bereit, die lebenden Hennen aufzunehmen und zu versorgen.

Warum ein Teil der Haushühner eingegangen sind, soll auf Veranlassung des Veterinäramtes durch eine Untersuchung eines Labors geklärt werden. Die Tiere wiesen keine Spuren auf, die auf eine Gewalteinwirkung hindeuten. Im Laufe des Samstags soll sich auch der Hühnerhalter bei der Polizei gemeldet haben. Weiter heißt es seitens der Polizei, vermutlich war dem Mann die Situation über den Kopf gewachsen und in einer Kurzschlusshandlung wollte er sich der Hühner auf diese Weise entledigen. Die Ermittlungen gegen ihn würden derzeit noch andauern.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren