ALSFELD (ol). Wer bekommt das größte Stück von einer Tafel: Erzeuger, Händler, Staat oder die Verbraucher? Auf diese Fragestellung möchte die Inkota Wanderausstellung „Süß & Bitter“ Antworten geben.

Denn noch immer stecken in fast jeder Schokolade – neben dem süßen Genuss – Hunger, Armut und ausbeuterische Kinderarbeit. Besucher erfahren auf fünf Entdeckerstationen, ob Schokolade wirklich glücklich macht und lernen den langen Weg von der Kakaobohne zur Schokolade kennen. Das berichtete der Weltladen Alsfeld in seiner Ankündigung zur Wanderausstellung.

Die Ausstellung informiert über das Leben von Kakaobauernfamilien und was die Ursachen von bitterer Armut der Bauern sind. Mit einem Mix aus Fühl-, Audio- und Videostationen sowie Texttafeln soll die Ausstellung dazu anregen, über das eigene Kaufverhalten nachzudenken und zeigt Beispiele auf, wie Verbraucher selbst aktiv werden können.

Die Ausstellung ist auf Einladung des Weltladens Alsfeld in Kooperation mit der VR Bank Hessenland vom 26. September bis 14. Oktober in den Räumen der VR Bank in der Marburger Straße in Alsfeld zu Gast und richtet sich an Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren. Neben der individuellen Auseinandersetzung ist sie auch für Schulklassen geeignet. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt am Montag, 26. September um 18 Uhr durch Evelyn Bahn von Inkota.

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