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Beginn ist am 27. Januar, bislang gibt es 30 Anmeldungen – Programm ist ausgezeichnetKurs startet: In zwei Monaten zum Flüchtlingshelfer

GROSS-FELDA (ol). In Groß-Felda startet am Mittwoch, dem 27. Januar ein neuer Kurs der Grundqualifizierung „Flüchtlingsbegleiter im Ehrenamt“. An sechs Abenden sowie einem Blockwochenende werden die Teilnehmenden in die wichtigsten Bereiche der Flüchtlingsarbeit eingeführt. Der Kurs endet direkt vor den Osterfeiertagen am 23. März mit der Zertifikatsübergabe.

Annähernd 30 Anmeldungen liegen bereits vor, berichtet Ralf Müller vom Evangelischen Dekanat Alsfeld in der Ankündigung. Groß-Felda wurde als ein Kursort für drei Abende gewählt, weil dort im Dezember 30 Flüchtlinge in eine Gemeinschaftsunterkunft eingezogen sind. Drei weitere Kursabende finden wieder in Alsfeld statt.

Der Grundqualifizierung ist inzwischen überregional auf großes Interesse gestoßen und wird an vielen Orten in Hessen, zum Teil auch darüber hinaus, nachgeahmt. In 2015 wurde das Konzept mit dem „Ketteler-Preis“ des Bistums Mainz sowie dem „Deutschen Bürgerpreis“ ausgezeichnet. Die Hessenschau und sogar die Tagesschau berichteten aus Alsfeld und Homberg.

Die Rede ist vom „Alsfelder Modell“

Das „Alsfelder Modell“ wurde für den jetzt neu anstehenden Kursstart noch einmal überarbeitet: Dabei wurde der juristische Schwerpunkt etwas zurückgenommen. Dafür werden die gesellschaftlichen Veränderungen, die der Zuzug so vieler Menschen mit sich bringt, stärker in den Blick genommen. Auch der Umgang mit sogenannten „Stammtischparolen“ wird geübt.

Der Kursflyer gibt es unter  www.erwachsenenbildung-vb.de. Weitere Informationen und Anmeldung beim Evangelischen Dekanat Alsfeld, 06631-9114918.

17 Gedanken zu “Kurs startet: In zwei Monaten zum Flüchtlingshelfer

  1. Herr Ralf Müller,
    in N24 soeben gelesen.
    22 jährige Flüchtlingshelferin wurde erstochen und von zwei Flüchtlinge im Heim für Jugendliche Flüchtlinge festgehalten.
    Die waren bestimmt schwer traumatisiert. Alter 16 bis 18, kommen bestimmt wieder ganz schnell auf freien Fuß.
    Warum schreibe ich das jetzt ?
    KURSÄNDERUNG:
    Bitte Selbstverteidigung mit Judo, Karate etc. im Trainingsprogramm mit aufnehmen !

  2. @ „Christ“:
    Nein, Kirchensteuern sind keine Steuern, sondern eine Abgabe der Kirchenmitglieder an die Kirchen. Diese Abgabe wird zwar von den Finanzämtern eingezogen, die Finanzämter werden von den Kirchen für diese Dienstleistung bezahlt. Der Staat hat aber keinen Einfluss auf die Verwendung dieses Mitgliedsbeitrages der Kirchenmitglieder.
    Mehr unter http://www.ekhn.de/ueber-uns/kirche-und-geld/kirchensteuer.html.
    Somit ist weder der Kurs noch der Kursorganisator aus Steuergeldern bezahlt.

  3. @Axel
    …wer sind denn meine Genossen ??
    Normalos ? Nein, sagen Sie es ruhig, Sie meinen meine rechten Freunde, stimmt`s ?
    Vor kurzem gab es ja nur zwei „Glaubensrichtungen“ für Menschen wie Sie.
    Der sog. „Gutmensch“ und der „Nazi“, derjenige der einfach nur gegen diese unerträgliche Masseneinwanderung war.
    Die wurden sofort beschimpft und automatisch in die rechte Ecke gestellt.
    Die Realität hat Euch alle eingeholt !
    Mittlerweile bekennen sich immer mehr Politiker aus der SPD und der CDU zu einer anderen Meinung. Und das ist gut so !
    Die FDP schlägt Töne an die nicht weit weg sind von der AfD.
    Sogar drei ehemalige Richter vom Verfassungsgericht sprechen von Fehler und würden einer Klageeinreichung zustimmen.
    Was für Argumente haben Sie denn noch ? Sie trauen sich ja jetzt nicht die logische Entwicklung zu benennen, denn jetzt sind Leute wie Gabriel, Schäuble, Lindner, Dobrindt, der Ö-Außenminister, Schweden, Dänemark……alle Nazis oder wie ?
    Schön das Sie das jetzt auch für sich erkannt haben, leider viel zu spät. (Besser spät wie überhaupt nicht)
    Das Sie sich dazu öffentlich noch nicht bekennen können, kann ich gut verstehen. Die meisten von Euch jedenfalls trauen sich nichts mehr zu sagen und oder waren mittlerweile selber betroffen und haben ihre Meinung geändert. Auch das ist gut so !
    @Ralf Müller:
    Kirchensteuer ist Steuergeld.
    Staatliche Fördergelder sind Steuergelder.
    e.V. (eingetragende Vereine) sind Steuergelder.
    Was habe ich jetzt noch nicht ganz verstanden ??
    org. Zitat:
    „Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich nicht aus Steuergeldern bezahlt werde. Die Kursfinanzierung habe ich transparent dargestellt.“

  4. Herr Hartmann, vermutlich stecke auch ich in Ihrer Schublade für Gutmenschen. Daher ein kurzes Lebenszeichen – machen Sie sich also keine Sorgen wenn ich nicht mehr schreibe. Ich habe lediglich erkennen müssen dass es völlig nutzlos ist zu versuchen Sie und Ihre Genossen auf diesem Weg zur Vernunft zu bringen. Ich verbringe meine Zeit lieber mit angenehmeren Dingen.
    Also – alles Gute und herzliche Grüsse.

  5. @Ralf Müller
    Kirchengelder sind Steuergelder!!!
    Ich hoffe dass alle bevor es zu spät ist noch die Kurve kriegen. Ganz einfach nur mit offenen Augen durchs Leben gehen. Unabhängig vom Arbeitgeber.Ich glaube Sie wissen genau was ich meine! Ich nehme an Sie haben Familie. Wir sind doch auf der gleichen Seite.

  6. @ an „Alle“
    Ich bin schon lange nicht mehr Mitglied in einer „Religion“
    Persönlich sehr schlechte Erfahrungen mit ihrer „Vereinstätigkeit“ bekommen.
    In einem Verein helfen sich die Menschen gegenseitig-egal wer sie sind und was sie sind!
    Bei der Kirche habe ich den Eindruck gewonnen, wenn man nicht mehr zahlen kann(warum auch immer) hat man keinen Anspruch mehr auf Hilfe!
    Es wird dann zu einem persönlichen Problem.
    Die Religion (egal welche) hat über tausende von Jahren Menschen getötet – und tut es heute noch!
    Was für ein Schwachsinn!

  7. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich nicht aus Steuergeldern bezahlt werde. Die Kursfinanzierung habe ich transparent dargestellt.
    Weiterhin lege ich Wert auf die Feststellung, dass „Kampfsau“ die Einladung zum Gespräch ausschlägt.
    Letztlich bitte ich um Beachtung, wer hier unter Pseudonym und wer unter Klarnamen schreibt.
    Ralf Müller

  8. @Ralf Müller
    Zu Ihrem Kommentar: Fakt ist: „Drückeberger“ ist nicht „Christ“
    Trotzdem danke für Ihre Antwort.
    Nur eins möchte ich Ihnen dazu sagen. Die Christenverfolgung wird nachweislich und massiv importiert. Hier nur eine Meldung. „Die Welt am 18.01.2016“.Muslimische Sekurit verprügelt Christen im Asylheim.Christliche Flüchtlinge sind in Heimen Schikanen und Gewalt durch Islamisten ausgesetzt. Es gab auch in der Vergangenheit eine Meldung da wurden Christen aus Flüchtlingsbooten geschmissen. Bitte werten Sie diese Fälle nicht als Einzelfälle oder als Ausnahme. Köln, Hamburg, München, Bielefeld ,Düsseldorf, Frankfurt, Hersfeld, Fulda Alsfeld ………………..u.s.w. Immer mit offenen Augen durchs Leben gehen!!!!!! Gilt auch für die Personen die bei den Kirchen ihr „Brot“ verdienen. Ich verstehe ja dass Sie, offiziell, die herrschende Kirchenmeinung vertreten müssen.

  9. (Kommenden Samstag, den 23.01.16, haben wir im Dekanat Alsfeld einen „Nachmittag der offenen Tür“ (15-18 Uhr). Ich bin auf die Diskussionen gespannt. Kommen Sie?)

    NEIN !

  10. @ Ralf Müller:
    Wunschdenken wurde schon immer von der Realität eingeholt.
    Schauen Sie keine Nachrichten ?
    Lesen Sie keine Umfragen ?
    Ganz Europa lacht uns zu Recht bei diesem Thema aus.
    Wo sind denn die ganzen Teddybärwerfer und Welcomeklatscher welche hier einen Gutmensch-Kommentar nach dem anderen veröffentlicht haben ?
    Seit min. vier Wochen hört und liest man von den Herrschaften nichts mehr.
    Sie persönlich werden ja auch immerhin von Steuergelder finanziert, vielleicht fragen Sie mal bei der Mehrheit dieser Steuerzahler nach ob es ihnen Recht ist was Sie mit dem Geld anstellen.
    Aus dem Verein „Kirche“ kann man problemlos austreten, aus dem Verein „Staat“ leider nicht so einfach.
    Aber glauben Sie mir, ich werde diesen skandalösen Zustand den die Regierung mit Hilfe ihrer Wasserträger angerichtet hat, und die Helfershelfer niemals nie vergessen. Dieser Realität wird sich auch die Kirche stellen müssen.
    Wenn Sie der Meinung sind, das wir die Flüchtlinge lieben lernen werden (Groß Felda), dann muss ich auch Sie fragen, warum wohnen sie nicht in Syrien und beten den Koran.

  11. Ja, die Ausbildung macht weiterhin Sinn: Über 1.000 Flüchtlinge leben in Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen im Vogelsbergkreis. Die Zahl wird sich in 2016 voraussichtlich verdoppeln. Denn die meisten Flüchtlinge, die bislang in „Notunterkünften“ untergebracht waren, werden einen Aufenthaltsstatus in Deutschland erhalten. Das will unser Asylrecht so. Aus guten Gründen. Gut so!
    Gewinn macht die Kirche mit der Ausbildung ganz bestimmt nicht. Pro Teilnehmer kostet die Ausbildung etwa 200 bis 250 Euro. Also legt die Kirche pro Teilnehmer zwischen 115 und 165 Euro drauf. Und weil Ehrenamt nicht auch noch kosten darf, erhalten alle Teilnehmenden, die nach Kursende eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe aufnehmen, ihren Teilnahmebeitrag vollständig zurück (für den ersten Kurs läuft das Verfahren gerade). Finanzielle Unterstützung erhalten wir aus staatlichen Förderprogrammen; 80 Prozent der Kosten tragen aber die Kirchen (übrigens katholisch wie evangelisch). 21 Millionen Euro hat die Evangelische Kirche von Hessen und Nassau im Herbst 2015 für die Flüchtlingsarbeit bewilligt. Aus Eigenmitteln. In einem transparenten, demokratischen Prozess.
    Was die Kursteilnehmer für Leute sind? – Es sind Deutsche, die im Ausland gelebt haben, dort gut aufgenommen wurden und jetzt etwas zurückgeben möchten. Es sind Migranten, die in den 70er Jahren nach Deutschland kamen, viel Unterstützung erhielten und jetzt etwas zurückgeben können (z.B. als Dolmetscher). Es sind Menschen, die Freude an der Vielfalt der Kulturen haben. Es sind Menschen, die in den Flüchtlingen vor allem Menschen sehen. Es sind Frauen und Männer zwischen 25 und 75 Jahren. Einheimische und Zugezogene. (Das sind keine Vermutungen, sondern die Erfahrungen aus zwei Vorläuferkursen mit etwa 70 Absolventen.)
    Bei Christenverfolgungen sind nicht nur Kirchen ratlos, sondern auch die Politik – national wie international. Tatsächlich: Momentan wird keine andere Religionsgemeinschaft – global betrachtet – stärker verfolgt als das Christentum.Eine Muslime- oder Hinduisten- oder Atheistenverfolgung als Antwort scheidet aus – darauf können wir und hoffentlich verständigen. Muslime in Deutschland zu behandeln, wie Christen vom IS in Syrien behandelt werden, scheidet ebenso aus. Auch darauf können wir uns hoffentlich verständigen. (Das biblische Wort von „Auge um Auge“ ist schon viel zu lange falsch verstanden worden.) Die Kirchen stehen in intensiven Kontakt zu den Glaubensgeschwistern im Nahen Osten. Zuletzt hatten wir für eine halbe Woche Faten Mukarker, eine Christin aus Palästina hier. Sie hat sehr deutlich darüber berichtet, was es bedeutet, als Angehörige einer bedrängten Minderheit zu leben. Welche Lösung schlagen Sie vor, „Christ“?
    Da Sie so genau um unsere Teilnahmegebühr wissen, werden Sie auch gelesen haben, dass unsere Flüchtlingsbegleiter eben nicht naiv an ihre Arbeit herangehen oder herangeführt werden: Mit unserem „Focus Horizonte & Grenzen“ wird es genau darum gehen, wie wir mit einer bunter werdenden Gesellschaft und den damit verbundenen Probleme umgehen können. Diese Einheit haben wir schon vor „Köln“ ins Programm genommen. Kirchliche Äußerungen zu den Ausschreitungen am Jahreswechsel finden Sie problemlos auf den Webseiten der Landeskirche (www.ekhn.de) sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland (www.ekd.de).
    Kirchenaustritte haben wir selten aus inhaltlichen Gründen zu verzeichnen. Meist geht es um unseren Mitgliedsbeitrag, die sogenannte Kirchensteuer. Würden wir die Flüchtlinge nicht unterstützen, kämen die Beschwerden, ggf. auch die Kirchenaustritte von der anderen Seite (dann aber m.E. wesentlich besser begründet). Und viele Menschen finden ihren Weg auch wieder zurück zur Kirche, gerade wegen unseres großen Engagements für Flüchtlinge. Das ist nicht unser Ziel in der Flüchtlingsarbeit, aber ein nettes Nebenprodukt.
    Kommenden Samstag, den 23.01.16, haben wir im Dekanat Alsfeld einen „Nachmittag der offenen Tür“ (15-18 Uhr). Ich bin auf die Diskussionen gespannt. Kommen Sie?
    Ralf Müller

  12. Herr Ralf Müller.
    Ich lese hier was von Frust und Kirchenaustritt.
    Wollen Sie sich dazu nicht äußern?
    Macht das überhaupt noch Sinn mit dieser „Ausbildung“ wenn das Land die Abwicklung wieder in die eigenen Hände nimmt.
    Sie werden ja sagen, 30x 85,00 Euro Kursgebühr ist ja auch eine Einnahmequelle.

  13. @ Dieses Internet
    Genau das was ich meine. Danke.
    Nur Sprüche keine Antwort!!!
    Und hinterher jammern.

  14. „Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines
    Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig
    gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken
    gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen
    und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis
    gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“

    Mt 25, 34-36.

    @“Christ“: Wenn Ihnen nicht passt, dass die Kirche nicht gegen Flüchtlinge wettert, dann sollten Sie vielleicht nicht nur aus dem irdischen Club austreten, sondern am besten Ihren gesamten Glauben über den Haufen werfen.

  15. In der Welt gibt es immer mehr Christenverfolgung und unsere Kirchen haben keine Antwort . Es wird nur weggeschaut. Keine Antworten sondern Duckmäuserei.Das wird aber nicht verhindern dass in naher Zukunft sich die christlichen Kirchen selbst abgeschafft haben. Keiner dehnen sie heute in den Hintern …….. wird sich daran erinnern. Die Kirchen und Gutmenschen haben weder Internet,noch lesen sie Zeitungen. Ist das noch meine Kirche?? Massenweise werden Frauen sexuell belästigt,von Asylbewerber und Flüchtlinge und keiner der christlichen Kirchen bezieht klar Stellung.Diese Kirche ist nicht mehr meine Kirche. Ich trete aus!!!!!

  16. 30 Anmeldungen!
    Stand vor oder nach Neujahr?
    Würde gerne erfahren was das für Leute sind, warum die das machen und welche Meinung dahintersteckt. Wäre doch eine dankbare Reportage, oder?
    Ich kann dem jedenfalls nicht folgen. Kompletter selbstvernichtungstrieb eines Volkes. Wer steckt dahinter? Interessantes Thema.

  17. Kirchenaustritt. Jetzt. Sofort.
    Am Freitag habe ich Zeit dafür.
    Null Kommentar, mir fehlen die Worte.
    „Wir werden sie lieben“
    O-Ton von Herrn Müller.
    Was ist aus diesem Land geworden?

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