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11:6-Niederlage in Dortmund – Die Höhe hört sich deutlicher an als das Spiel warLuchse bieten dem Topfavoriten lange Zeit Paroli

DORTMUND/LAUTERBACH (ol). 11:6-Niederlage in Dortmund: Die Höhe dieses Ergebnisses klingt klarer, als das Spiel war. Doch sieht man die Begleitumstände wie diese Niederlage zustande gekommen ist, bekommt man schnell ein neues Bild. Ohne acht Stammkräfte und dazu mit angeschlagenen Spielern mussten die Luchse sich am Freita beim Topfavoriten Dortmund geschlagen geben.

 

Zunächst erwischte die Luchse unter der Woche eine Grippewelle, hinzu kamen noch kleinere Verletzungen die den Kader zusätzlich schwächte. Umso bemerkenswerter ist die Art und Weise wie die Luchse 60 Minuten in Dortmund auftraten. Mit nur ef Feldspielern gelang den Luchsen bereits sehr früh die 1:0 Führung durch Jens Feuerfeil. Die Luchse, zu dem Zeitpunkt taktisch sehr diszipliniert, gaben dem Gastgeber wenig Raum, um wirklich gefährlich zu werden.

Es brauchte dann eine Strafzeit gegen die Lauterbacher, um den Ausgleich zu erzielen, und genau darin lag an diesem Abend ein weiteres Problem. Dortmund konnte zunächst die Treffer 2 und 3 erzielen, ehe wiederum Jens Feuerfeil auf Zuspiel von Miro Hantak und Benni Schulz, den erneuten Anschlusstreffer erzielte. Ein unnötiger Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung, nutzten die Gastgeber für den 4:2 Pausenstand nach dem ersten Drittel.

Spannendes und torreiches Duell im Mitteldrittel

Im Mitteldrittel kamen die Luchse besser ins Spiel. Das Tempo war weiterhin extrem hoch und beiden Mannschaften lieferten sich ein spannendes und torreiches Duell auf Augenhöhe. Drei Treffer auf Seiten der Luchse, drei Treffer für die Eisadler waren das Resultat der zweiten zwanzig Minuten. Zwei Mal Benni Schulz und erneut Jens Feuerfeil, sorgten mit ihren Treffern dafür, dass sich die Luchse mit dem 5:7 nach dem 2. Drittel weiterhin in Schlagdistanz zum Liga Favoriten befanden.

Im letzten Drittel waren die Eisadler dann die geduldigere Mannschaft und nutzen gnadenlos jede sich bietende Chance, um das Ergebnis hochzuschrauben. Den Luchsen merkte man die kraftraubenden ersten vierzig Minuten an. Leider gesellte sich zu dem ohnehin schon kleinen Kader an diesem Abend, eine unnötige hohe Zahl an Strafminuten für die Luchse. Die vielen Unterzahlsituationen sollten dann am Ende ihren Tribut fordern.

Den sechsten Treffer für die Luchse und damit den Endstand, erzielte Benni Schulz eine Sekunde vor Schluss in eigener Unterzahl, ein deutliches Indiz für die niemals aufgebenden Luchse.

Überragender Mann an diesem Abend auf Seiten der Dortmunder war Jiri Svejda, der alleine fünf Tore erzielte und vier weitere vorbereitete.

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