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Alsfelder CDU stellt sich hinter "Erlebnis Alsfeld" – Kritik an der Alsfelder SPD und ALA„Innovativ und zukunftsgerichtet“

ALSFELD (ol). Die Alsfelder CDU stehe voll und ganz hinter dem Gemeinschaftsprojekt der Alsfelder Geschäftsleute und Unternehmer namens „erlebnis.alsfeld.de“. Dies bekräftigten in einer gemeinsamen Pressemitteilung der CDU Stadtverband und die Fraktion.

Der Parteivorsitzender Alexander Heinz erklärt, er frage sich, welche Intention „die Schmutzkampagne von SPD und ALA“ in jüngster Vergangenheit  verfolgt. Auf seinen Vorschlag hin habe sich der Vorstand des Verkehrsvereins Gedanken darüber gemacht, wie man ein gemeinschaftliches Marketing für Alsfeld auf die Beine stellen könne. Etwa zeitgleich habe es auch einen entsprechenden Appell des Bürgermeisters und der städtischen Wirtschaftsförderung gegeben.

Im Frühjahr 2014 habe die Mitgliederversammlung des Verkehrsvereins dann 5000 Euro als Anschubfinanzierung bewilligt, und im Laufe des Jahres sei gemeinsam mit dem Unternehmen vobitz und der Wirtschaftsförderung der Stadt diese Idee zum jetzigen Portal „erlebnis.alsfeld.de“ entwickelt worden. Mittlerweile beteiligen sich 68 Unternehmen daran. Ein Großteil der fälligen Beiträge fließe direkt in die zahlreichen Werbemaßnahmen. So werde zurzeit zum Beispiel ein Kinospot erstellt.

Ein Auftrag übrigens, den ein heimischer Kameramann und Regisseur erhalten habe, betonte Heinz.„Anstatt sich darüber zu freuen, dass Alsfelder Unternehmen gemeinsam etwas auf die Beine stellen, um unsere Stadt bekannter zu machen, torpedieren SPD und ALA mit haltlosen Unterstellungen und falschen Tatsachen diese gute Sache,“ merkte die stellvertretende Vorsitzende Claudia Kreis-Helm an. Das Portal sei „innovativ und zukunftsgerichtet. Damit können wir weit über die Grenzen Alsfelds für uns werben.“ Nur gemeinsam könne man den Großen die Stirn bieten und als Einkaufsstadt attraktiv bleiben.
Kopfschütteln gab es auch beim Fraktionsvorsitzenden der CDU, Berthold Rinner. Aus dem städtischen Haushalt sei bisher kein Cent in die Förderung von erlebnis.alsfeld.de geflossen. Dass die Stadt allerdings hinter dem Projekt steht und sich mit für den Erfolg dieses einsetzt, könne doch nicht falsch sein. Für falsch halte Rinner es jedoch, dass sich die Bäder-GmbH nach dem negativen Votum des SPD/ALA dominierten Aufsichtsrates nicht als Wirtschaftsbetrieb auf dem Portal präsentieren dürfe. „Für unser Schwimmbad kann und darf man doch Werbung machen.“
Gänzlich unverständlich seien die Unterstellungen des ALA-Fraktionsvorsitzenden Michael Riese. Er unterstellte in seinem Leserbrief, dass die Wirtschaftsförderung der Stadt mit der Vergabe von verschiedenen Aufträgen ein einzelnes Unternehmen monopolisiere und fordert hier mehr Transparenz ein. „Vielleicht hätten die Herren Riese, Sauermann und Bastian mal ihren Bürgermeister a. D., Ralf A. Becker, danach fragen sollen“.

Schließlich arbeite dieses Unternehmen nicht erst seit dem Amtsantritt von Stephan Paule im Auftrag der Stadt, ergänzte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Köllner.
Die Alsfelder Christdemokraten begrüßen und unterstützen „diese großartige, moderne und innovative Initiative der Alsfelder Unternehmen sehr“ und seien vom Erfolg des Portals überzeugt. Man finde es nur schade, dass SPD und ALA „dieses Leuchtturmprojekt nun missbrauchen“, um weit vor der Kommunalwahl 2016 „von ihrer Ideenlosigkeit abzulenken und Dreck über den Bürgermeister und heimische Unternehmen zu schütten“, betonten Vorstand und Fraktion zum Abschluss der Pressemitteilung.

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