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5:2 – Dinslakener Kobras schaffen Ausgleich in der Play Off SerieLuchse vergeben zu viele Chancen vor dem Tor

DINSLAKEN (sn). In der Playoff Serie um Platz drei der Regionalliga West, haben die Dinslakener Kobras mit einem 5:2 Heimsieg, die Serie gegen die Luchse ausgeglichen. Berufs- und krankheitsbedingt musste Coach Roger Nicholas auf einige Akteure verzichten und konnte nur mit einem Rumpfkader von elf Spielern gegen die Kobras antreten. Doch wie schon so oft in dieser Saison, zeigten die Luchse auch mit kleinem Kader eine tolle Moral, wenn gleich es am Ende, auf Grund zu vieler individueller Fehler, nicht zum Sieg reichte.

Die Luchse erwischten den besseren Start ins zweite Spiel der „best-of-five“ Serie. Mit dem Schwung aus dem letzten Spiel, drängten sie den Gastgeber zunächst in die Defensive und bauten mächtig Druck auf, jedoch fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz. Besser machten es da die Kobras, die mitten in dieser Druckphase der Luchse den 1:0 Führungstreffer durch Schmitz erzielten. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Partie richtig Fahrt auf, denn mit der etwas glücklichen Führung im Rücken, fanden nun auch die Kobras besser ins Spiel. Dennoch blieben die Luchse im ersten Drittel das bessere Team, schafften es aber nicht, die Scheibe am starken Torwart der Kobras vorbei ins Tor zu bringen. Am Ende der ersten zwanzig Minuten hieß es 1:0 für die Kobras, denn auch der Goalie der Luchse, Sebastian Grunewald machte ein großartiges Spiel und hielt seinen Kasten nach dem Rückstand sauber.

Vorentscheidung fiel im zweiten Drittel

Die Entscheidung über den späteren Erfolg der Kobras fiel im zweiten Drittel. Zunächst brachte der offensivstarke Verteidiger Sven Linda seine Mannschaft in Überzahl mit 2:0 in Führung. Vier Minuten später sorgte dann Jens Feuerfeil wieder für Spannung in dieser Partie, als er in der 28. Spielminute, den mehr als verdienten Anschluss für die Luchse erzielte. Die Luchse drängten nun auf den Ausgleich und hatten mit einem Überzahlspiel eine gute Gelegenheit diesen auch zu erzielen. Doch nicht zum ersten mal in dieser Saison wurde der Puck in eigener Überzahl leichtsinnig vertändelt. Ein gefundenes Fressen für die Kobras. Die sich bietende Konterchance nutzten diese durch den schnellen Klein, der den Konter zum 3:1 vollendete. Nur wenige Augenblicke später waren die Kobras erneut erfolgreich und erzielten durch ihren Spieler des Jahres, Sven Linda, die 4:1 Führung zum Pausenstand. Ein Ergebnis, das dem Spielverlauf nach vierzig Spielminuten nicht wirklich gerecht war.

Dass die Luchse in der Lage sind, im letzten Drittel eine Führung zu drehen, hatten sie erst letzte Woche in Spiel eins der Serie bewiesen, als sie einen 1:6 Rückstand noch drehten. Und auch diesmal erwischten sie einen guten Start in den letzten Abschnitt. Auf Zuspiel von Benni Schulz und Miroslav Hantak, verkürzte Hilgenberg in der 42. Spielminute auf 2:4 aus Sicht der Luchse. Bei den Kobras begann nun wieder das große Zittern, wohl wissend was nun kommen könnte. Die Luchse drängten nach vorne und versuchten den Anschluss zu erzielen, doch die Abwehr der Kobras hielt diesmal Stand.

In der 53. Spielminute fiel dann die endgültige Entscheidung. Der tschechische Topspieler in den Reihen der Kobras, Kamil Vavra, vollendete erneut einen Konter in Unterzahl und erzielte das 5:2 Siegtor für die Kobras. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Luchse zusätzlich noch auf die beiden Grund Brüder verzichten. Verteidiger Emanuel Grund musste nach einer Verletzung im Gesicht im Krankenhaus genäht werden. Bruder Julian, musste nach einer Auseinandersetzung mit Dinslakens Hüsken, eine zehnminütige Disziplinarstrafe absitzen.

Das nächste Spiel dieser Serie findet am Sonntag, 22. März, ab 18:00 Uhr in Lauterbach statt.

Aufstellung der Luchse:
Tor: Sebastian Grunewald
Abwehr: Marko Filip, Dennis Klinge, Emanuel Grund, Niels Hilgenberg
Sturm: Benjamin Schulz, Miro Hantak, Constantin Schneider, Jens Feuerfeil, Dennis Grün, Julian Grund, Nils Vogel

Statistik des Spiels:
1:0(8.) Schmitz; 2:0(23.) Linda; 2:1(28.) Feuerfeil (Hantak, Grund); 3:1(30.) Klein; 4:1(31.) Linda; 4:2(42.) Hilgenberg (Hantak, Schulz); 5:2(53.) Vavra

Strafzeiten:
Dinslaken 20 + 10 Disziplinarstrafe Hüsken / Lauterbach 16 + 10 Disziplinarstrafe J. Grund

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