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Showdown um Platz 3 der Eishockey RegionalligaLuchse und Kobras erwarten spannende Playoff-Serie

LAUTERBACH (sn). Im Endspurt der Regionalliga West Playoff Runde, kämpfen die Lauterbacher Luchse und die Dinslakener Kobras, im Modus „Best-of-five“, um den dritten Tabellenplatz der Regionalliga West. Die beiden Finalisten, Dortmund und Köln, haben durch den Einzug in das Finale, die direkte Qualifikation zur Oberliga bereits geschafft. Für die Luchse geht es am Sonntag weiter.

Trotz des knappen Scheiterns der Luchse im Halbfinale, ist in der Regionalliga weiterhin Spannung angesagt. Denn auch der Drittplatzierte der Regionalliga West hat noch die Option, als möglicher Nachrücker in die Dritthöchste deutsche Eishockeyliga aufzusteigen. Entsprechend motiviert werden beide Teams den Showdown um diesen lukrativen Platz in Angriff nehmen und sich eine hoffentlich spannende Playoff Serie liefern. Den Auftakt machen beide Teams am kommenden Sonntag, 8.März, ab 18:00 Uhr in der Lauterbacher EissportArena.

„Die Saison ist noch nicht zu Ende“

„Wir haben zwar das Finale verpasst, doch die Saison ist ja noch nicht zu Ende. Wir werden um den dritten Platz kämpfen als wäre es das Endspiel. Unser Ziel ist es am Ende so weit wie möglich oben zu stehen. Wir haben Heimrecht und somit mindestens noch zwei weitere Heimspiele. Diesen Vorteil wollen wir natürlich gerne nutzen und hoffen auf viele Fans zum Abschluss der Saison. Es ist Playoff Zeit, das ist eigentlich ein Muss für jeden Eishockeyfan“, so Sven Naumann, sportlicher Leiter der Luchse.

Bereits in der regulären Runde lieferten sich die Luchse und die Kobras vier spannende Spiele. Dabei konnten die Luchse dreimal die Oberhand behalten, einmal hatten die Kobras das bessere Ende für sich. 9:4 und 2:0 siegten die Luchse in der Schlangengrube, 5:4 zu Hause. Das zweite Heimspiel gegen die spielstarken Kobras, endete 4:8 aus Sicht der Vogelsberger. Matchwinner für die Kobras, war der zum damaligen Zeitpunkt neu verpflichtete Tscheche Kamil Vavra, der mit vier Toren und drei Vorlagen, die Luchse im Alleingang besiegte. In seinen bislang sieben Hauptrundenspielen für die Kobras, konnte der Torjäger beeindruckende 27 Punkte sammeln.

Auch in den Playoff-Spielen der Kobras gegen Dortmund, konnte er in drei Spielen fünf Punkte verbuchen. Allerdings handelte er sich im letzten Halbfinalspiel gegen Dortmund eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein und wird den Kobras zum Auftakt um Platz 3, am kommenden Sonntag fehlen. Verzichten müssen die Kobras zudem auf ihren Kapitän Sebastian Haßelberg, der nach einem Handbruch die Saison frühzeitig beenden musste. Dennoch bleiben die Kobras durch ihr eingespieltes und kampfstarkes Team gefährlich. Allen voran, führt der Routinier Sven Linda das Team an. Der erfahrene und torgefährliche Verteidiger war in der abgelaufenen Saison der Antreiber seiner Mannschaft und glänzte mit 57 Punkten aus 28 Spielen. Somit war er knapp vor Lauterbachs Marko Filip (51 Punkte), der punktbeste Verteidiger der Liga.

Die fairsten Mannschaften treffen aufeinander

Zudem treffen mit den Luchsen (391 Strafminuten) und den Kobras (521 Strafminuten), die beiden fairsten Mannschaften der Vorrunde aufeinander, was allerdings kein Handicap für eine spannende Playoff Serie sein dürfte. Die Luchse hoffen zum Abschluss der Saison erneut auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung der Lauterbacher Fans, um im Kampf um den dritten Platz der Regionalliga West, durch die Fans nach vorne gepeitscht zu werden.

„Die Mannschaft hat trotz zahlreicher Verletzungssorgen, eine tolle Saison gespielt. Daher wäre es schön, wenn die Eishockeyfans der Region, dass Team auch in den letzten Spielen der Saison unterstützen würden“, so der Appell des Trainers Roger Nicholas, an die Fans der Luchse.

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