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Die erste "Kicker-Business-Night" war mit 62 Teams ein ErfolgGroßer Feierabend-Spaß am kleinen Kickertisch

ALSFELD (aep). So voll ist die Aula der VR Bank HessenLand eher selten wie am Freitagabend, als gut 150 Besucher weit überwiegend männlicher Natur gekommen waren, um sich in einer sportlichen Meisterschaft der ungewöhnlich spaßigen Art zu messen: dem Tischkicker. Die Idee der ersten „Kicker-Business-Night“ war sofort eingeschlagen: 62 Teams von Firmen überwiegend aus dem Vogelsbergkreis, aber auch weit darüber hinaus hatten sich angemeldet, „miteinander Spaß zu haben“, wie Bürgermeister Stephan Paule, betonte – das Stadtoberhaupt hatte die Schirmherrschaft übernommen.

 

Der Spaß steht im Vordergrund – das betonte auch Helmut Euler, der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Hessenland, in seiner Begrüßung. Die Bank und das Alsfelder Architekturbüro „Schmidt & Strack Architekten GmbH“ waren die Initiatoren dieser Firmen-Meisterschaft – als man feststellte, dass das Tischkickern in beiden Unternehmen zur Firmen-Kultur zählt. Und offenbar nicht nur dort. Denn nach schleppendem Start, so erzählte Karsten Schmidt aus dem Architektenbüro, sprudelten die Anmeldungen kurz vor Schluss noch reichlich.

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Einladung zum sportlichen Spaß am Kickertisch: Bankchef Helmut Euler,  Stefan Strack und Karsten Schmidt begrüßten die Teilnehmer.

„Team Kartoffelwoscht“, „Lucky Looser“, „Mehr Bäll‘ für Bell“ oder auch „Beckenrandschwimmer“ und „Blaulichtkicker“: Solche Namen verraten, dass die Botschaft des sportlich-fröhlichen Wettstreits in den Betrieben aufgenommen worden ist. Die Anwesenheit der mehrfachen Tischfußball-Weltmeisterin Katrin Matsushita und des ehemaligen Deutschen Meisters Markus Klug unterstrichen zugleich: Auch am Tisch kann man das Kicken richtig ernsthaft betreiben.

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Spiel, Spaß und Emotion in den vollen „Kicker-Arenen“.

Bis sich nach 22.30 Uhr die Siegerteams herausstellten, hatten die Teilnehmer – zwei in jeder Mannschaft – eine durchaus sportliche Strecke zurück gelegt: In vier Gruppen an acht Tischen trat man gegeneinander an. Heißt: Jedes Team hatte mindestens 14 Spiele zu absolvieren. Ein Spiel galt als gewonnen, wenn eine Mannschaft sechs Tore erzielt hat. Rütteln und Schütteln an den 130 Kilogramm schweren Tischen war nicht erlaubt, das „Drillern“ aber inoffiziell schon. „Es soll der Spaß im Vordergrund bleiben“, erläuterte Bankchef Helmut Euler die laxe Auslegung der Tischkicker-Regeln, ehe er sich selbst auch mit an die Stangen stellte, um sich vom Auszubildenden eines anderen Teams austricksen zu lassen. So die diese ganze Büro-Sportart Spaß machen solle – und das Betriebsklima verbessern. Das war denn auch der Grund, warum Schirmherr Stephan Paule den Initiatoren ausdrücklich für „die Idee und den Ensatz“ dankte. Sie hätten sich um eine gute Firmenkultur verdient gemacht.

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An manchen Tischen ging es rasant zu – da flog auch schonmal ein Ball aus der Arena.

Stunden später stellte sich heraus: Die Gewinner der ersten Kicker-Business-Night hatten es nicht weit: Es waren Michael Ochs und Uwe Eifert vom Team „Paulaner“ – von der Stadt Alsfeld. Auf dem zweiten Rang landeten Stefan Schmelz und Volker Villmer von der VR Bank, Dritte wurden die „Blaulichtkicker“ der Polizei, Roger Krah und Björn Fousek. Sie dürfen sich über Besuche bei echten Top-Kickern freuen: in den Bundesligastadien des BVB Dortmund und der Einracht Frankfurt – oder über einen richtigen Fußball.

Eindrücke von der ersten „Kicker-Business-Night“

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