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Polizeimeldungen zum Aufhorchen und SchmunzelnFür das Anti-Flohmittel durch die Wand

REGION (aep). Anti-Flohmittel verzweifelt gesucht, ein rabiater Betrunkener und ein Polizist mit gutem Riecher: Auch diese Woche enthielt wieder Polizeimeldungen aus der Region zum Auhorchen und vielleicht auch Schmunzeln.

Ein  Einbrecher hatte vor ein paar Tagen in Kassel offenbar dringenden Bedarf nach Anti-Floh-Mittel. Jedenfalls drang der Unbekannte in eine Tierarztpraxis ein, indem er kurzerhand eine Wand durchbrach. Drinnen entwendete neben Bargeld auch einige Packungen eines Anti-Floh-Mittels. Der Gesamtschaden dürfte bei etwa Tausend Euro liegen. Vermutlich hatte sich der Täter in dem Gebäude, in dem sich die

Tierarztpraxis befindet, einschließen lassen. Nachdem die Praxis unbesetzt und auch im übrigen Gebäude offenbar niemand anwesend war, schlug der Täter im Treppenhaus ein Loch in die Leichtbauwand und stieg durch diese in die Praxis ein.

Marsch über parkende Autos

Ebenfalls in Kassel meldeten Passanten einen Betrunkenen, der über Autos marschierte.  Die beiden Männer hatten am Abend den Täter dabei beobachtet, wie er in der Kölnischen Straße über mindestens vier geparkte Autos lief und sie dabei erheblich beschädigte. Sie alarmierten die Polizei, gaben Standortmeldungen durch und verfolgten den Mann über die Treppenstraße bis zum Friedrichsplatz. Eine Funkstreifenbesatzung konnte den stark alkoholisierten Tatverdächtigen noch auf dem Friedrichsplatz vorläufig festnehmen.

In seiner Vernehmung gestand er, über die Autos gelaufen zu sein. Zu seinem Motiv befragt gab er an, dass er selbst nicht wisse, wieso er das gemacht habe. Der Gesamtschaden, den der 31-Jährige aus Kassel dabei anrichtete, liegt nach ersten Schätzungen bei mindestens 2500 Euro.

Marihuana-Geruch aus dem Rucksack

Einen ausgesprochen sicheren Riecher bewies ein Polizist aus Gießen. Im Regionalexpress von Frankfurt nach Gießen fiel einem Polizeibeamten auf dem Nachhauseweg vom Dienst ein 35-jähriger Mann auf. Beide hatten in der Mainmetropole den Zug bestiegen. Der Ordnungshüter bemerkte nach kurzer Zeit starken Marihuanageruch, der offensichtlich aus dem Rucksack des Mannes herrührte. Die Kontrolle des Gepäckstücks brachte schließlich zwei Beutel mit Marihuana zu Tage.

Auch in seiner Bekleidung hatte er einige Gramm Rauschgift versteckt. Der Polizist nahm den Verdächtigen aus einer Stadt im Landkreis Gießen daraufhin vorläufig fest und verständigte seine Kollegen in Gießen. Rund 330 Gramm Rauschgift wurden sichergestellt. Gegen den polizeibekannten Mann leiteten die Beamten ein Verfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge ein.

 

 

 

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