VOGELSBERG (akr). Seit 2016 ist Jens Mischak hauptamtlicher Erster Kreisbeigeordneter. Nun wurde er an diesem Donnerstag im Vogelsberger Kreistag für die nächsten sechs Jahre in seinem Amt bestätigt.

Als Erster hauptamtlicher Kreisbeigeordneter leitet Jens Mischak derzeit das Dezernat II in der Kreisverwaltung. Das umfasst das Amt für Bauen und Umwelt, das Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum, die Volkshochschule, das Gesundheitsamt, das Jugendamt, das Amt für Rechts- und Aufsichtsangelegenheiten sowie das Amt für Finanzen und Kassenwesen.

Mit 38 Ja-Stimmen, neun Gegenstimmen und neun Enthaltungen wurde Mischak am 8. Juli 2016 zum hauptamtlichen Ersten Kreisbeigeordneten gewählt. Zuvor hatte Peter Zielinski von den Grünen das Amt des Vize-Landrats inne, der jedoch nach vier Jahren und acht Tagen Amtszeit vorzeitig abberufen wurde.

Am 8. Juli 2022 endet die sechsjährige Amtszeit von Mischak. „Gemäß § 39a HGO ist die Wiederwahl hauptamtlicher Beigeordneter frühestens sechs Monate vor Ablauf der Amtszeit zulässig; sie muss spätestens drei Monate vor Ablauf der Amtszeit vorgenommen sein“, hieß es in einem gemeinsamen Antrag der CDU/SPD-Koalition im Dezember vergangenen Jahres.

Sie schlugen nämlich vor, Mischak in seinem Amt zu bestätigen. In einer geheimen Abstimmung wurde der Antrag schließlich beschlossen, und zwar mit 39 Ja-Stimmen, elf Nein-Stimmen und vier Enthaltungen.

Jens Mischak soll weiterhin Erster Kreisbeigeordneter bleiben

An diesem Donnerstag wurde Mischak in seinem Amt bestätigt – mit 46 Ja-Stimmen, elf Nein-Stimmen sowie einer Enthaltung. Am 9. Juli 2022 wird seine Amtszeit beginnen – und zwar für die nächsten sechs Jahre.

„Sechs Jahre sind schnell rum. Ich will mich ganz herzlich für das schöne Ergebnis bedanken“, freute sich der Wiedergewählte. Er dankte sowohl denen, die ihn gewählt hatten, als auch denen, die ihm keine Stimme gegeben haben. „Es motiviert mich weiterhin mit voller Kraft für den Vogelsberg zu arbeiten und es noch besser zu machen“, so Mischak, der auch den Mitarbeitern der Kreisverwaltung sowie Landrat Manfred Görig für die gute Zusammenarbeit dankte.

„Es ist schön ein Teil des großen Teams zu sein“. Er hätte sich gefreut, wenn man jetzt so langsam mal aus dem Krisenmodus raus wäre – „jetzt kommen neuen Herausforderungen, die wir aber auch meistern werden“, betonte er. Mischak jedenfalls habe Lust auf die nächsten sechs Jahre.