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Eishockey-Regionalliga: EC-Team erfüllt Pflichtaufgabe – Minikader überrollt die Bördeindianer14:3-Sieg: Luchse buchen locker das Playoff-Ticket

LAUTERBACH/SOEST (sn). Die Aufgabenstellung für die Männer von Coach Roger Nicholas war klar. Ein Sieg und drei Punkte mussten in Soest geholt werden und Bad Nauheim zeitgleich gegen Dortmund verlieren, dann hätten die Luchse das Ticket für die Playoff Spiele gebucht.Und so kam es auch: Mit 14:3 Toren fegten die Lauterbacher ihre Gastgeber vom Eis – auch mit einer Rumpfmannschaft.

Entsprechend der Aufgabe motiviert gingen die stark dezimierten Luchse gegen das Tabellenschlusslicht der Regionalliga West zu Werke. Zwar Anfangs, vielleicht auf Grund der hohen Erwartungshaltung der rund 50 mitgereisten Fans, unnötig nervös und hektisch, aber dennoch klar spielbestimmend.

Von Beginn an entwickelte sich eine über weite Strecken recht einseitige Partie am Möhnesee. Die gastgebenden Bördeindianer hatten zwar auch die ein oder andere Chance, konnten dem Sturmlauf der Luchse aber nicht wirklich etwas entgegen bringen. Immer wieder tauchten die Luchse gefährlich vor dem Tor der Soester EG auf und drängten auf die frühe Führung. Dennoch mussten Mannschaft und Fans bis zur 15. Spielminute warten, ehe erstmals gejubelt werden durfte. Stürmer Miro Hantak brachte seine Mannschaft verdient in Führung und zeichnete sich auch für das 2:0 der Luchse in der 20. Spielminute verantwortlich.

Benni Schulz und Jens Feuerfeil erhöhen auf 4:0

Ab dem zweiten Drittel sollte sich dann die Dominanz der Luchse endlich auch auf der Stadionanzeige wiederspiegeln. Den Auftakt zum späteren Schützenfest, machten Benni Schulz und Jens Feuerfeil, die ihr Team mit zwei sehenswerten Toren bis zur 25. Spielminute mit 4:0 in Führung schossen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Bördeindianer zum 1:4 in der 27. Spielminute, sorgten die Luchse durch Nils Vogel, Marko Filip und Julian Grund in eigener Unterzahl, noch im zweiten Drittel für eine Vorentscheidung. Lars Morawitz, Schlussmann der Soester EG, verlor nach dem Schlusspfiff des zweiten Drittels die Nerven und schadete sich selbst und Mitspieler durch eine unschöne Aktion gegen Miro Hantak gleichermaßen. Nach diesem Stockstich war das Spiel für den Torwart, auf Grund einer daraus resultierenden 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe, damit frühzeitig beendet.

Die fünfminütige Überzahl nutzten die Luchse gnadenlos aus und erhöhten direkt nach Wiederanpfiff binnen fünf Minuten, durch Tore von Mario Kreuz und zweimal Benni Schulz, auf 10:1. Damit war der Torhunger der Luchse aber noch nicht gestillt. Mit zwei weiteren Treffern von Benni Schulz, sowie erneut Julian Grund und Jens Feuerfeil, besorgten sie, bei zwei weiteren Gegentreffern der Indianer, den auch in dieser Höhe völlig verdienten 14:3 Endstand für die Luchse.

Rote Teufel unterliegen in Dortmund deutlich mit 1:9

Da die Roten Teufel im Parallelspiel bei den Eisadlern Dortmund mit 1:9 unter die Räder kamen, sind die Luchse nun sicher unter den ersten vier Mannschaften. Die endgültige Entscheidung, wo man am Ende landen wird, fällt am kommenden Wochenende. Da müssen die Luchse am Freitag in Dinslaken antreten, die zwei Tage später noch die Roten Teufel aus Bad Nauheim empfangen. Diese wiederum spielen am Samstag erst noch zu Hause gegen Dortmund. Somit bleibt es im Kampf um die freien Plätze, bis zum letzten Spieltag spannend.
Aufstellung der Luchse:
Tor: Sebastian Grunewald, Jan Obernesser
Abwehr: Marko Filip, Sven Naumann, Luca Obernesser, Emanuel Grund, Niels Hilgenberg
Sturm: Benjamin Schulz, Miro Hantak, Jens Feuerfeil, Nils Vogel, Mario Kreuz, Julian Grund

Statistik des Spiels:
0:1 (15.) Hantak; 0:2 (20.) Hantak; 0:3 (23.) Schulz; 0:4 (25.) Feuerfeil; 1:4 (27.) Schnieder; 1:5 (31.) Vogel; 1:6 (39.) Filip; 1:7 (40.) J. Grund; 1:8 (41.) Schulz; 1:9 (43.) Kreuz; 2:10 (47.) Schnieder; 2:11 (51.) Schulz; 2:12 (53.) Schulz; 3:12 (53.) Döscher; 3:13 (54.) J. Grund; 3:14 (58.) Feuerfeil

Strafzeiten:
Soest 12 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe Morawitz
Lauterbach 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe Luca Obernesser

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