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Einstimmige Wahl bei DIE LINKEMattias Riedl und Barbara Schlemmer bei DIE LINKE Vogelsbergkreis gewählt

ALSFELD (ol). DIE LINKE Vogelsberg hat am vergangenen Montag Matthias Riedl als Direktkandidaten für den Wahlkreis 20 bestätigt. Zur Ersatzbewerberin wurde Barbara Schlemmer gewählt. Beide Voten waren einstimmig.

Der 43jährige Matthias Riedl ist gelernter Fachinformatiker und wohnt in Gießen. Er gehört dem geschäftsführenden Landesvorstand der LINKEN an. Besonderes Anliegen ist ihm die Armutsbekämpfung in Hessen und in unserem Wahlkreis. „Wir vertreten eine Politik der sozialen Sicherheit für alle. Kinder und Jugendliche, aber auch alte Menschen, Erwerbslose und Kranke müssen wirksamer vor Armut geschützt werden“, so Riedl, der vor Kurzem auch im Rahmen der Tour gegen Armut auf dem Alsfelder Marktplatz mit Bürgerinnen und Bürgern das Gespräch gesucht hat. Angesichts der derzeitigen Diskussion um die Wärmewende erklärt er: „Gerade im Mietbereich muss Hessen, muss der Bund, nachbessern. Es kann nicht sein, dass Mieterinnen und Mieter, die oft schon wenig haben, am Ende die Zeche zahlen. Hier braucht es eine Entlastung der Betroffenen und keine weitere Unsicherheit oder weiteren Kostendruck.“

Die Hombergerin Barbara Schlemmer kandidiert für DIE LINKE auf Platz 7 der Landesliste und gehört im Vogelsberger Kreistag der Fraktion DIE LINKE. / KLIMALISTE an. Die ehemalige Lehrerin ist seit 2015 kommunalpolitisch aktiv, war 5 Jahre Stadträtin in Homberg (Ohm) und seit 2021 Stadtverordnete. „Ich kenne und liebe meine Vogelsberger Heimat und mein Engagement zielt stets darauf, für die Menschen und die Lebensbedingungen der Menschen im Vogelsberg das Beste zu erreichen. Dabei liegt mein besonderer Fokus auf dem Schutz unserer Lebensgrundlagen und einem bestmöglichen Schutz vor den Folgen des Klimawandels. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir als Teil der Natur nur mit ihr zusammen gut leben können. Und da wir ohne Wasser gar nicht leben können, steht der Schutz unseres Wassers auf meiner politischen Agenda ganz oben. So ist es aus meiner Sicht unverantwortlich, dass bei der bestehenden Dürre und einem bevorstehenden Wasserentnahmeverbot aus den Gewässern des Vogelsbergkreises weiterhin Millionen Liter bestes Trinkwasser mit Wasserkanonen auf der Trasse der A49 versprüht werden. Für den Ländlichen Raum sind mir weiterhin eine gute gesundheitliche und pflegerische Versorgung vor Ort, eine effiziente Digitalisierung, ein bedarfsgerechter ÖPNV, der Ausbau sicherer Radwege, auch in den Kommunen, eine gute personelle und räumliche Ausstattung von Kitas und Schulen sowie ein bestmöglich aufgestellter Katastrophenschutz besonders wichtig“, erklärt sie.

„Als Team „Prima Klima – ökologisch und sozial“ starten wir gemeinsam für unsere Zielsetzung Hessen (klima-) gerechter zu machen“, so Riedl und Schlemmer.

9 Gedanken zu “Mattias Riedl und Barbara Schlemmer bei DIE LINKE Vogelsbergkreis gewählt

  1. A‘ la Grönemeyer, „was soll das“, Herr Riedl wohnt in Gießen, schön. Ok, was möchte Herr Riedl im Vogelsberg? Ist er in diesem Landkreis geboren? Warum lebt und zahlt er keine Steuern im Vogelsbergkreis? Besteht im Landkreis Gießen kein Bedarf an solch fähigen, engagierten, Politik Laienschauspielern?

    A‘ la Lindenberg, „immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt“, bei Frau Schlemmer, Premium Jahrgang 1958 frage ich mich, warum diese Frau immerhin mit mind. einem erfolgreichen Bildungs-Berufsabschluss keine gehobene Position im Komödienstadel der Grünen gefunden hat. Nimmt schon mal naturbedingt, nicht so viel Bildformat ein wie Ricarda Lang.

    Grundsätzlich ist „Die Linke“ eine sehr gute Wahl für beide. Die Linke wird zur nächsten Bundestagswahl weit unter ihrem letzten Ergebnis bleiben. Zu ihr bleibt nur anzufügen, gar nicht ungeschickt die Dame, ist ihr doch heute schon eine richtig fette Pension sicher.

    Weder Hessen noch die Bundesrepublik Deutschland benötigt „Die Linke“ und genauso wenig „Die Grünen“.

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  2. Ja, es mag sein, dass Frau Schlemmer einen gewissen Fanatismus an den Tag legt, der mir persönlich auch als Verhaltensweise fremd ist. Aber im Grunde genommen ist sie eben konsequent darin, dass sie versucht, das, was sie richtig als großes Problem erkannt hat, konsequent anzugehen.

    Die Entwicklung des Klimawandels wird kaum einen Stein auf dem anderen lassen – auch in unserem Land, auch im Vogelsberg. Die kommenden Generationen werden in jeder Hinsicht extreme Probleme bekommen. Ein „Weiter so“ oder „Verdrängen“ können sich die Alten vielleicht gerade noch so leisten – und gleichzeitig hoffen, dass ihr Altenheim noch eine Klimaanlage bekommen wird. Der Klimawandel wird riesige Flüchtlingswellen auslösen, gegen die die heutigen ein Rinnsal sind. Verteilungskämpfe um wichtige Ressourcen werden zunehmen – im Klartext: Kriege. Ganze Staaten werden unbewohnbar (und wo wollen die wohl alle hin?). Nahrungsmittel werden sich extrem verteuern. Infrastrukturschäden durch Extremwetterereignisse werden den Wohlstand in Deutschland massiv gefährden. Und der Vogelsberger schimpft stattdessen über die „linke Schlemmer“- und lässt sich weiter von den Frankfurtern das Wasser wegsaufen – und freut sich sogar noch über Autobahnen, für die unzählige Bäume gefällt wurden. Finde den Fehler.

    Ich mag die Partei „Die Linke“ nicht und auch die Grünen gehen mir gewaltig auf die Nerven. Der große Fehler dieser Parteien ist, dass sie zwar auf die wichtigen Themen hinweisen, aber gleichzeitig „Themenfelder“ bearbeiten, die keinen A…. interessieren. Da wird extrem Wichtiges mit Unwichtigem vermischt – und der Wähler soll das bitteschön doch – alles – irgendwie ernst nehmen. So kann man sich als Partei auch das Wasser abgraben. Also, liebe Links-Grüne: Vielleicht mal die Diskriminierungshysterie deutlich zurückschrauben und viel mehr die anderen Probleme sachlich und pragmatisch bearbeiten. Und ja, das wird oft dem moralischen Kompass widersprechen: Ein generelles „Refugees Welcome“ kann sich kein Staat der Welt mehr leisten. Wir sind mit einer der Hauptverursacher der Flüchtlingswellen und man kann in der Tat so argumentieren, dass daraus auch ein moralisches Recht erwächst, diese Menschen, die aus diesen Ländern fliehen, aufzunehmen. Doch die Wirklichkeit wird diese Einstellung radikal beiseite wegwischen. Da helfen auch keine Grundsatzparteitage.
    Wer aber rein egoistisch denkt und Flüchtlinge verteufelt, gleichzeitig aber so tut, als gäbe es den Klimawandel nicht, handelt paradox. Eigentlich müssten gerade diese „Flüchtlingskritiker“ die überzeugtesten Umwelt- und Klimaschützer sein, denn sie wollen ja keine Flüchtlingswellen. Anderen die Lebensgrundlage entziehen und dann aufschreien, wenn sie an unsere Haustür klopfen, das ist genau die Art von Humor, die mich amüsiert. Da hilft wohl nur Sarkasmus.

    Ja, Frau Schlemmer nervt. Selbst mich sogar, obwohl ich sie in vielen Dingen sehr gut verstehe. Doch es braucht noch die alten, klassischen Querdenker (nicht die, die uns in den letzten 3 Jahren so genervt hatten und die sich selbst so tituliert hatten). Vielleicht manchmal über das Ziel hinausschießend, aber nicht angepasst und im Strom irgendwie mitschwimmend. Es braucht jetzt Veränderungen und Menschen, die – nervend – darauf hinweisen. Deshalb bin ich froh, dass es Menschen wie sie gibt.

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    1. Was für ein Schlemmer-Fanboy… und damit es glaubwürdig wird, zwischendurch mal ein bisschen rumgeheult, wie nervig ja links-grün und Frau Schlemmer seien… wie durchschaubar 😅😅😅

      An dem Klimawandel ändern wir übrigens überhaupt gar nichts. Da können wir uns wirtschaftlich abschaffen, so lange wir wollen. Gut, dass dann zumindest auch kein Mensch mit Verstand mehr nach Deutschland wird fliehen wollen.

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      1. Frau Schlemmer hatte jahrelang ein schlecht isoliertes Haus und einen riesigen Kamin in ihren Bildern auf Facebook 😉

        Oder war es Frau Ried? Naja, jedenfalls dieselbe herrlich inkonsequente Partei mit großer Doppelmoral.

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      2. Zitat: „An dem Klimawandel ändern wir übrigens gar nichts.“

        Typische Glaubenssätze aus dem Gesetzbuch der Dummen und derer, die nichts, aber auch gar nichts verstehen (wollen)

        1. Es gibt keinen Klimawandel.

        2. Sollte es wirklich einen Klimawandel geben, dann haben wir eh den allergeringsten Anteil daran.

        3. Und wenn es ihn gibt, dann ist eh sowieso zu spät, etwas dagegen zu tun.

        4. Sollen doch die … oder die, oder die … oder die … zuerst etwas dagegen tun, bevor wir Deutschen oder gar —– ich —– etwas tue.

        5. Die Politiker sind schuld.

        6. Wir kleinen Bürger können gar nichts dagegen tun. Das müssen die Politiker tun – aber bitte schön so, dass ich persönlich gar nichts ändern muss

        7. Freie Fahrt für freie Würger

        8. Am Klimawandel ändern wir sowieso nichts.

        Ist der Autor des letzten Satzes zu alt? Nach dem Motto: Ist mir doch egal, was die nächste Generation erlebt. Bevor es ganz schlimm wird, bin ich eh schon tot und was danach kommt, ist mir scheißegal.

        Und/oder hat er keine Kinder oder Enkelkinder? Nach dem Motto: Habe eh niemanden, um dessen Zukunft ich mir Sorgen machen muss.

        Und/oder vertraut er auf die Leistungsfähigkeit seiner Klimaanlage (im Haus und SUV) und auf seine Finanzkraft, um sich noch seine Grillabende finanzieren zu können

        Ist womöglich jegliche Bildung an ihm abgeperlt?

        Oder ist es eine Mischung aus allem?

        Nee, dann tausendmal lieber Leute, die vielleicht nerven, aber die richtigen Themen ansprechen.

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      3. Die Stammtischdrohne ist auch schon vollständig auf Linie gebracht vom öffentlichen Rundfunk 😉

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    2. „Insel der Seeligen?“ aka „Stammtischdrohne“: durch das Wiederholen wird dein ideologisches Geschwurbel auch nicht besser…

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  3. So nice… selbst die Grünen wollen sie nicht mehr. Dann geht Frau Schlemmer halt zu den Linken.

    Kann man alles machen, wenn man vom Staat, den man bekämpft, alimentiert wird.

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