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Nächstes Heimspiel am Sonntag den 29. JanuarLuchse mit magerer Beute am Doppelspielwochenende

LAUTERBACH (ol). Am vergangenen Wochenende gingen die Lauterbacher Luchse erneut doppelt auf die Jagd. Zunächst ging es in das Revier der Wiehler Pinguine, ehe am Sonntag der Neusser EV in den Lauterbacher Luchsbau reiste. In beiden Spielen konnten sich die Luchse allerdings nur einen, von insgesamt sechs Punkten holen.

Das erste Spiel des Wochenendes gegen die Gastgeber aus Wiehl hätte für die Lauterbacher Luchse nicht schlechter starten können. Nach zwölf gespielten Minuten lagen die Lauterbacher bereits mit vier Toren in Rückstand, heißt es in der Pressemitteilung der Lauterbacher Luchse.

Yannick und Patrick Beste, Kosche und Streser trafen für Wiehl und somit spielten die Hausherren das komplette Spiel über mit einer komfortablen Führung. Die Lauterbacher Luchse hingegen traten verunsichert auf und spielten nicht so, als ob es um den dritten Platz der Regionalliga West ging. Somit gelang den Luchsen auch bis zur ersten Pause kein Torerfolg.

Nach einer deutlichen Ansprache von Trainer Marcel Skokan in der Drittelpause fanden die Luchse im Mitteldrittel zu ihrem Spiel zurück, was vier Minuten nach Wiederanpfiff durch einen Treffer von Andre Bruch belohnt wurde.

Hoffnung keimte auf

Fünf Minuten später war es dann Tobias Schwab, der auf Zuspiel von Jonas Manger zum 4:2 einnetzen konnte. Die Luchse spielten durch die beiden Treffer besser und kamen besser ins Spiel.

Dennoch gelang es dem Wiehler Kosche den Lauterbacher Torhüter Darian Sommerfeld zu überwinden und damit erneut eine komfortable Drei-Tore-Führung herauszuspielen. Kurz vor Drittelende konnten dann aber auch noch einmal die Luchse jubeln, als Andre Bruch nach einem Penalty zum 5:3 Pausenstand traf.

Mit lediglich zwei Toren Rückstand ging es also in das letzte Drittel. Gerade nach den zweiten 20 Minuten keimte bei den Lauterbacher Luchsen die Hoffnung auf Punkte auf. Dies wurde aber nur zwei Minuten nach der Pause erneut zunichte gemacht als Patrick Beste für Wiehl den alten Abstand von drei Toren wiederherstellte.

Im letzten Drittel konnte dann zwar noch einmal Andre Bruch mit seinem dritten Tor des Abends verkürzen ein Anschluss gelang den Luchsen allerdings nicht mehr. Dafür trafen kurz vor Ende noch einmal Patrick Beste und Peters zum 8:4 Endstand.

Spannung bis zum Schluss beim Spiel gegen den Neusser EV

Am Sonntag kam es dann zum ersten Heimspiel im Jahr 2023 im Lauterbacher Luchsbau. Zu Gast war der Neusser EV. Da alle bisherigen Partien gegen Neuss knapp ausgegangen sind, war von vorneherein klar, dass auch die Partie am Sonntag für viel Spannung sorgen wird.

Das die Luchse die Niederlage gegen Wiehl verdaut hatte, merkte man von Beginn an. Im ersten Drittel verlief das Spiel im Lauterbacher Eisstadion fast nur in eine Richtung. Ein erneut stark spielender Leon Brunet im Neusser Tor verhinderte des Öfteren die Lauterbacher Führung. Wie so oft, wenn man die Tore selbst nicht macht, so macht es der Gegner. Neuss ging nach dieser Regel 15 Sekunden vor Drittelende durch einen Alleingang von Wolf mit 0:1 in Führung.

Nach der Pause zeigten sich die Luchse vom Rückstand wenig beeindruckt und spielten weiter ihr gutes Spiel der ersten 20 Minuten weiter, was direkt durch einen Treffer von Matyas Welser, auf Zuspiel von Mika Junker und Dave König belohnt wurde. Nur zwei Minuten später schlug erneut die Sturmreihe Welser, Junker, König zu.

Von einem Tor zum anderen

Diesmal traf allerdings Mika Junker zur 2:1 Führung und drehte das Spiel nach nur vier Minuten im zweiten Drittel. Im weiteren Spielverlauf ging es munter von einem Tor zum anderen Tor. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Chancen, ein weiteres Tor sollte aber bis zur Pause nicht mehr fallen.

Im letzten Drittel das gleiche Bild, diesmal mit dem besseren Ausgang für Neuss als in der 49. Spielminute der Neusser Spieler Buchwald zum 2:2 Ausgleich traf. Beide Mannschaften versuchten bis zur regulären Spielzeit den Siegtreffer zu erlangen, was aber scheiterte.

Demnach ging es in die Fünf-Minuten-Verlängerung, die ebenfalls torlos zu ende ging. Im Penaltyschießen hatte dann am Ende Neuss das glücklichere Händchen und der ehemalige Lauterbacher Spieler Nikolai Varianov verwandelte den entscheidenden Penalty zum 2:3 Endstand.

Für die Lauterbacher Luchse geht es am Freitag weiter, wenn sie zum Titelfavoriten nach Neuwied reisen. Das nächste Heimspiel der Lauterbacher Luchse findet dann am Sonntag den 29. Januar um 18 Uhr statt, wenn die Luchse auf die RealStars aus Bergisch Gladbach treffen.

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