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Nielo ist das OL-Tier an diesem WochenendeEin frecher Rüde, der noch viel lernen muss

ALSFELD (ol). Auch an diesem Wochenende sucht das Tierheim Alsfeld in Zusammenarbeit mit Oberhessen-live nach einem neuen Zuhause für einen ihrer Schützlinge. Dieses Mal hofft der kleine freche Nielo auf eine liebevolle Familie.

Nielo lebt derzeit in einer Hundegruppe, in der sowohl Rüden als auch Hündinnen leben. Wie das Tierheim schreibt, steckt Nielo gerade mitten in einer pubertären Phase, testet gerne mal seine Grenzen bei seinen Hunde-Mitbewohnern aus. Hündinnen möge er sehr gerne, bei Rüden se es sympathiebedingt, da müsse die Chemie stimmen. Wenn seine Pfleger kommen, freue er sich immer riesig.

Wenn ganz fremde Menschen kommen, ist dies anfangs immer sehr gruselig für ihn, sodass er sie immer erst einmal anbellen muss und manchmal sogar anknurrt. Da müsse seine neue Familie mit ihm dran arbeiten. Beim Spazierengehen freue er sich immer sehr und sei manchmal auch ziemlich aufgedreht – er beruhige sich aber schnell und laufe dann brav an der Leine. Ab und an würden auch ein paar Grundkommandos klappen, die noch gefestigt werden müssten. Nielo besucht aber die Hundeschule.

Laut seinem vorherigem Zuhause bewache er das Grundstück und alles, was dazu gehört. Also sollte sein neues Zuhause mit Territorialverhalten zurecht kommen und versuchen, dies mit ihm zu trainieren. Nielo geht gerne im Wald spazieren, allerdings tendiere er auch zum Jagen. Hier müsse er auch noch das ein oder andere lernen. Deshalb sollten in seinem neuen Zuhause auch möglichst keine Katzen oder Kleintiere leben. Falls es für ihn mal mit dem Auto irgendwo hingehen sollte, sei das für ihn kein Problem, da er gerne im Auto mitfahre.

Für sein neues Zuhause wünsche sich der Rüde, so das Alsfelder Tierheim, dass er viel lernen darf  und seine Menschen Lust auf Erkundungstouren mit ihm haben. „Ein Haus mit Garten wäre auch toll, aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert, deswegen wäre ein kleines Häuschen ohne Garten auch völlig in Ordnung.“ Ein Feld oder eine weiträumige Wiese sollten schon in Reichweite sein. Auch sollten keine Kleinkinder in seinem neuen Zuhause leben, denn diese finde er „gruselig“. Größere Kinder (Teenager) sollten kein Problem sein, wobei er gerne in ein Zuhause mit nicht ganz so viel Trubel ziehen würde.

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