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Auswärtsspiel für Lauterbacher LuchseSieg nach Penaltyschießen gegen Eintracht Frankfurt

LAUTERBACH (ol). Nach dreiwöchiger Pause stand am Samstag ein Auswärtsspiel bei der Eintracht Frankfurt auf dem Programm. Die von Verletzungen und Krankheit geplagten Luchse mussten ohne Topscorer Tobias Schwab, ohne Kapitän Niels Hilgenberg und ohne Ruben Weitzer die Reise nach Frankfurt antreten. Durch den Wechsel von Pierre Wex zu den EHC Zweibrücken Hornets standen Trainer Thomas Berndaner nur drei Verteidiger zur Verfügung.

Beide Mannschaften starteten defensiv in die Partie und ließen wenige Torchancen zu. Kamen die Vogelsberger mal vor das Frankfurter Tor, parierte dort ein ums andere Mal ein gut spielender Dennis Jakobi. Somit dauerte es bis zur 15 Minute bis Andre Bruch auf Zuspiel von Davidson und Kuhn den ersten Treffer des Abends für die Lauterbacher erzielte. Kurz darauf musste Welser nach einem Stockschlag auf die Strafbank, was die Eintracht mit einem Überzahltreffer durch Laue zum Ausgleich ausnutzte. Mit einem Unentschieden ging es, laut Pressemitteilung der Lauterbacher Luchse, in die erste Pause.

Den Start in das zweite Drittel verschliefen die Lauterbacher komplett, als nach 36 Sekunden Jan Svacha die Gastgeber in Führung schoss. Wach gerüttelt durch das Führungstor der Frankfurter spielten die Lauterbacher daraufhin besser und spielten gute Tormöglichkeiten heraus. Als dann ein Spieler der Eintracht auf Grund von Beinstellen auf die Strafbank musste, erzielte Michael Kuhn auf Zuspiel von Welser mit einem satten Schlagschuss den 2:2 Ausgleichstreffer.

In der 36. Minute war es dann Welser selbst, der ebenfalls in Überzahl auf Zuspiel von Knieling traf und somit die Luchse zur 2:3 Führung brachte. Eine Minute vor der Drittelpause drückten die Frankfurter bei einem Gedränge vor dem Tor von Sebastian Grunewald die Scheibe über die Linie und somit ging es mit einem 3:3 Unentschieden in die Pause.

Spannende Spielentwicklung

Im letzten Drittel waren beide Teams hochmotiviert den Sieg einzufahren und somit wurde die Gangart auf dem Eis ein wenig härter und es entwickelte sich ein spannendes und schön anzusehendes Spiel. In der 57. Minuten gingen die Lauterbacher, erneut durch eine Überzahlsituation durch Kuhn, mit 3:4 in Führung. In der letzten Spielminute musste Welser noch auf die Strafbank, Frankfurt nahm seinen Torhüter aus dem Tor und spielte somit eine 6:4 Überzahl, die sie auch 30 Sekunden vor Spielende nutzen konnten und 4:4 Ausgleichstreffer erzielten. Der Sieger des Spiels musste also im Penaltyschießen ermittelt werden.

Dabei zeigte Luchse-Torhüter Sebastian Grunewald seine ganze Klasse, indem er alle drei Versuche der Eintracht hielt. Auf Seite der Luchse traf Matyas Welser den ersten Penalty. Damit sicherten sich die Lauterbacher den Sieg und holten zwei der drei Punkte in die Vogelsberger Kreisstadt.

Das nächste Spiel der Luchse findet am kommenden Sonntag um 18 Uhr in der Lauterbacher Eishalle statt. An diesem Abend sind die Roten Teufel aus Bad Nauheim zu Gast.

Tore

0:1 Bruch (Davidson, Kuhn)
1:1 Laue (Zislin, Pluchta)
2:1 Svacha (Pluchta, Zislin)
2:2 Kuhn (Welser)
2:3 Welser (Knieling)
3:3 Stehl (Rothemund)
3:4 Kuhn (Welser, J. Grund)
4:4 Krahforst (Svacha)
4:5 Welser – Penalty –

Spieler Lauterbacher Luchse

Elias Umali, Sebastian Grunewald, Stephan Andert, Tavish Davidson, Emanuel Grund, Lars Schütz, Lars Metzendorf, Matyas Welser, Daniel Knieling, Lamar Spencer, Michael Kuhn, Andre Bruch, Julian Grund, Arkadius Bock

Spieler Eintracht Frankfurt

Dennis Jakobi, Jan Svacha, Rafael Ehmann, Sven Rothemund, Ulf Niklas Laue, Janosch Fabian Sartorius, Alexander Zislin, Martin Pluchta, Tim Krahforst, Benjamin Stehl, Henri Georg Stehl

Strafen

Luchse Lauterbach: 12
Eintracht Frankfurt: 8

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