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Vom Halm bis ins Glas ein Vogelsberger OriginalHeimat, die man schmecken kann

ALSFELD. Heimat kann man schmecken – das weiß jeder, der nach längerer Abwesenheit heimkehrt und sich die erste Flasche seines geliebten Vogelsberger Bieres öffnet. In der schnelllebigen Zeit sehnt man sich dann wieder besonders nach Vertrautem und weiß das Bekannte mehr zu schätzen. Das weckt nicht nur ein wohliges Gefühl von Heimeligkeit, sondern Erinnerungen.

Genau dieser Erinnerung, dieses Gefühls bediente sich die Vogelsberger Landbrauerei im vergangenen Jahr. Während in der Corona-Pandemie vieles stillzustehen schien, wurde hinter den Türen der Familienbrauerei geschmacklich experimentiert und gearbeitet: Heraus- gekommen ist dabei ein neues Vogelsberger Bier, das den Geschmack der Heimat in sich trägt: Heimische Braugerste von Vogelsberger Feldern und kristallklares Wasser aus den Tiefen des Vulkangesteins.

Das Ergebnis ist die Vogelsberger Antwort auf die typisch bayerischen Biere: Ein „Helles“ mit angenehm weicher Malznote, wunderbar mild, zugleich aber würzig und süffig. Kurzum: Das Vogelsberger Schöppchen. Dabei rundet das Schöppchen nicht nur das Angebot der Brauerei ab, sondern bietet gleichzeitig in Sachen Geschmack und Charakter eine neue Abwechslung für alle Bierliebhaber, die zwar auf der Suche nach etwas Neuem sind, den bekannten Geschmack der Heimat allerdings nicht missen wollen.

So steigt auch die Wertschätzung regional verwurzelter Brauereien, deren Plus schon seit jeher Handwerk, unverwechselbarer Geschmack und Regionalität sind. All das zeichnet die Vogelsberger Landbrauereien schon seit vielen Generationen aus: „Manche nennen es Craft, wir sagen Handwerk“. Kein Hype, kein Schnick- schnack, schließlich hat die Brauerei im handwerklichen Brauen charakterstarker Biere fast 500 Jahre Erfahrung. So ist das „Vogelsberger Schöppchen“ Ergebnis einer langen Brautradition, die in diesem neuen Bier lebendig ist.

Früher gab es zum Ausklang des Tages ein Bier, den sogenannten Feierabend-Schoppen. Der Feierabend-Schoppen galt weithin als üblich und war mit großer Vorfreude verbunden. Und genau so soll an dieses schöne Gefühl erinnert werden, sich am Ende des Tages mit dem Genuss einer Bierspezialität zu belohnen. Ein Schöppchen gab es übrigens auch schon vor vielen Jahren – nicht aber als Bierspezialität, sondern als Esel.

Denn die Freiherrn Riedesel, die früheren Inhaber der Burgbrauerei, zeigten seit eh und je ihre Verbundenheit zu ihrem Wappentier durch die Haltung von Eseln. Diese hielten sie nicht nur rund um Schloss Eisenbach, sondern auch im Brauereigarten.

„Einer der Esel war doch tatsächlich auf den Namen ‚Schöppchen‘ getauft, wie auch eine alte Satteldecke belegt“, berichtet Ruth Klesper, die Brauereichefin. „Als es um die Namensfindung ging und just zu dieser Zeit die Satteldecke auf dem Dachboden gefunden wurde, war der Fund ein eindeutiges Zeichen: Der Name „Schöppchen“ war einfach vorherbestimmt.“

Vogelsberger Landbrauereien
Cent 8, 36341 Lauterbach
(06641) 18 00
meinschöppchen.de

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