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Am 9. Oktober um 14 UhrPodiumsdiskussion zum Weiterbau der A49

DANNENROD (ol). Das bundesweite Netzwerk „Danni lebt“ will im Rahmen der dezentralen Aktionstage „Mobilitätswende Jetzt“ am 9. Oktober um 14 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Verantwortungsträgern und -trägerinnen des Autobahnausbaus veranstalten. Hierbei soll unter anderem der Frage nachgegangen werden, ob der Weiterbau der A49 noch zu verantworten sei.

In der Pressemitteilung des Netzwerks heißt es, zu dem offenen und moderierten Gespräch über den Zusammenhang von Natur- und Klimaschutz und Straßenverkehr wurden der Verkehrsminister Andreas Scheuer, die Autobahn GmbH des Bundes, der Ministerpräsident Volker Bouffier, der Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, die Umweltministerin Priska Hinz, alle hessischen Landtags- und Bundestagsabgeordnete sowie Expertinnen und Experten, Umweltaktivistinnen und -aktivisten und auch Bürgerinnen und Bürger aus der Region eingeladen. Wer von den eingeladenen Personen  kommt, ist nicht bekannt.

Gemeinsam soll laut Pressemitteilung auf der Trasse der A49 bei Dannenrod ein Ideenaustausch darüber stattfinden, wie sich die Zukunft von Menschen und ihrer Infrastruktur insgesamt klimastabil, naturschonend und sozialgerecht gestalten lässt. Eine besondere Bedeutung spiele dabei die Frage: „Ist der Weiterbau der A49 angesichts der sich zunehmend beschleunigenden Klimakatastrophe noch zu verantworten und rentiert er sich überhaupt beim Einbeziehen der ökologischen Kosten?“

Die Podiumsdiskussion sei für Samstag, 9. Oktober, 14 Uhr geplant. Treffpunkt sei das Gäst_innenhaus, Buchhainerstraße 8, in Dannenrod.

12 Gedanken zu “Podiumsdiskussion zum Weiterbau der A49

  1. @Anwohnerin

    Ganz schwache Entgegnung.
    Aber das ist ein Problem unserer Zeit.
    Keine Ahnung aber große Sprüche.
    Wenn man schon ein verseuchtes Wasserschutzgebiet hat braucht man dazu auch noch eine Autobahn. Auf so eine Logik muss man erst einmal kommen.

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    1. Man bekommt schon den Eindruck, dass sich die Bürger erst in Verbindung mit dem Bau der Autobahn für die Hinterlassenschaften des zweiten Weltkrieges interessieren. Entweder ist das alles gar nicht so schlimm wie behauptet oder oder die Bürger hier vor Ort machen was falsch.

      In Hirschhagen jedenfalls wurde mit den Sanierungsarbeiten bereits vor 30 Jahren begonnen.
      Dass das Grundwasser dort heute noch gereinigt werden muss, zeigt wie gefährlich das Zeug ist.

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  2. @A49 sofort

    Ihr Kommentar erschließt sich mir nicht so wirklich. Ich glaube Sie wissen nicht was ich gut kann und es steht Ihnen nicht zu das zu beurteilen. Nach meiner Vorstellung ist jede Form von extremem Verhalten nicht wirklich zielführend. Das trifft sowohl für Gegner als auch Befürworter zu. Sie z. B. stürzen sich wie mir scheint „gierig“ auf alles was die „Gegenseite“ tut und versuchen es zu diskreditieren. Warum? Verschafft es Ihnen Genugtuung? Natürlich wird kein Politiker an einer solchen Veranstaltung teilnehmen. Das hat sicher auch kaum jemand erwartet. Ich finde es wird Zeit sich realen Dingen zuzuwenden die wir beeinflussen können. Das gegenseitige Ausgießen von Häme ist nicht hilfreich.

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  3. Was soll denn dabei bitte schön heraus kommen? Die A49 ist längst Realität. Die Frage, ob die A49 gebaut wird, stellt sich überhaupt gar nicht mehr

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  4. Steht denn inzwischen fest, welche Speaker morgen in Dannenrod zu dem Thema Stellung nehmen werden ?

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    1. A49 sofort

      Es stand schon vorher fest, dass der einzige Speaker der Stellung nehmen wird Sie sind. Sie melden sich doch bei jedem noch so unsinnigen Vorgang zur A 49 zu Wort. Haben Sie sonst nichts zu tun? Sind Sie von Beruf Befürworter für Straßenverkehr?

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      1. Dann nur mal eben gefragt was war denn der (Un-)Sinn hinter dieser Veranstaltung ? Offensichtlich war die einzige Absicht Politiker einzuladen die sowieso nicht kommen und um diese dann an der Pranger zu stellen. Das ist halt mal das was Sie meinen gut zu können. Aber da fällt halt keiner mehr drauf rein.

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  5. Kalter Kaffee schmeckt nicht besser wenn man ihn immer wieder aufwärmt.

    Nicht die Straßen, sondern der Verkehr schädigt das Klima. Wenn täglich 38000 Fahrzeuge je 11km durch die Benutzung der A49 an Fahrweg einsparen, dann wird also täglich eine Fahrstrecke von ca. 400 000km eingespart. Hinzu kommt, dass der spezifische Treibstoffverbrauch auf Autobahnen geringer ist als auf Bundesstraßen.

    Die Fertigstellung der A49 nutzt also dem Klima, statt ihm zu schaden.

    Hier wird, wie so oft in der Vergangenheit, der Klimaschutz von gewissenlosen Leuten missbraucht, die eigentlich ganz andere Interessen haben.

    Verlogenheit und Scheinheiligkeit führen dazu, dass wir mit dem Klimaschutz nicht vorankommen.

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    1. @Anwohnerin

      Kalter Kaffee ist Ihr Kommentar.
      Es gibt keine Straße die das Klima schont. Jede Straße für sich schädigt allein schon durch die Flächenversieglung die Natur und damit auch das Klima.
      Es ist auffällig, dass Sie sich immer wieder eine Sequenz aus einem großen Ganzen
      herauspicken und damit argumentieren. Sie schließen sich einer Argumentation an die den Bau eines Straßenverkehrsprojektes rechtfertigt. Sie gehören nach meiner Einschätzung zu der „Truppe Weiter so“. Wenn Ihnen schon die Fähigkeit abgeht Zusammenhänge zu erkennen sollten Sie sich vielleicht einmal die Mühe machen zu reflektieren ob das was Sie weitergeben auch mit der Realität in Einklang steht. Man muss nicht alles gut finden was Naturschützer tun aber auch nicht alles schlecht reden.

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      1. @ Weiter so
        Zum Thema „Realität“

        Statt die Autobahn wie geplant fertig zu bauen, wird seit 30 Jahren der Autobahnverkehr durch kleine Dörfer direkt vor den Wohnzimmern der Menschen geleitet. Haben eigentlich !Menschen! in Ihrer kleinen Welt keine Rechte?

        Sie beschweren sich über Flächenversieglung während nebenan ein rießiges Wasserschutzgebiet mit krebserregenden Stoffen verseucht ist.

        Was Sie hier betreiben ist Umweltromantik und kein Umweltschutz.

        Wohnen Sie nicht auch in einem Haus, das Fläche versiegelt, fahren Sie nicht auch über Straßen, die Fläche versiegeln? Solange es Ihnen dient, ist es ja auch in Ordnung.

        Träumen Sie nur weiter so in Ihrer selbstgefälligen Welt.

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  6. Wer wird wohl kommen? Bis auf die bekannten Autobahngegner wohl kaum jemand. Das „Ergebnis“ steht schon fest, natürlich ist der Bau unsinnig, klimaschädlich, verstößt gg. das BVG-Urteil etc pp. Das vernbleiben wird als Feigheit ausgelegt, der sofortige Baustopp wird gefördert.
    Was passiert? Um es mit H. Heine zusagen „Der Hund bellt, die Karawane marschiert“

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