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Optik Scheuer spendet 333 Euro aus der Pfingstmarkt-Aktion an den Betreuungsverein RegenbogenVon Alsfeldern für die jungen Alsfelder

ALSFELD (akr). In Zeiten von Corona den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und gute Laune zu verbreiten, das hat Bernd Scheuer nicht erst einmal geschafft. Immer wieder hat er sich tolle Aktionen für die Alsfelder einfallen lassen – so auch zu Pfingsten, als er mit leckeren Schaumwaffeln und Schaumküssen für ein kleines bisschen Pfingstmarkt-Feeling sorgte. Über den Erlös durfte sich nun der Regenbogen freuen.

Wer Bernd Scheuer kennt, der weiß, dass er es liebt für gute Stimmung zu sorgen – und das natürlich auch während der Corona-Pandemie. Immer wieder hat sich der Augenoptikermeister unterschiedliche Aktionen für die Alsfelder einfallen lassen, um ihnen in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und für ein klein wenig Normalität zu sorgen. So zum Beispiel, als er gemeinsam mit Dirk Hornig die fünfte Jahreszeit mit einem Live-Stream in die heimischen Wohnzimmer brachte oder zu Muttertag sein Schaufenster für eine Selfie-Wand mit einem riesigen, bunten Herz und Blumen dekorierte.

So lag es natürlich nahe, dass auch zu Pfingsten eine besondere Aktion nicht fehlen durfte. „Wir haben am Pfingstfreitag spontan entschieden, dass wir etwas machen müssen“, erzählt Bernd Scheuer mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Pfingsten ohne Pfingstmarktflair? Das kam für ihn nicht in Frage. Also rief er kurzerhand in der Waffelfabrik Stüß in Hessisch Lichtenau an und bestellte Schaumwaffeln, Schaumküsse und Popcorn – die klassischen Pfingstmarktleckereien, auf die die Alsfelder womöglich sonst hätten verzichten müssen.

Nach 1,5 Stunden ausverkauft

Mit dem Brillen-Taxi ging es dann am Freitag noch zur über 80 Kilometer entfernten Fabrik, sodass am Samstagmorgen um 10 Uhr der Verkauf der Schaumspezialitäten starten konnte. „Nach gut eineinhalb Stunden waren wir ausverkauft“, erzählt Scheuer. Immer wieder seien die Menschen zu ihm ins Geschäft gekommen und wollten Schaumküsse, Waffeln oder Popcorn haben, „sie fanden die Idee wirklich super, man konnte das breite Lächeln sogar unter den Masken sehen“, erzählt er mit Freude.

Also entschied er sich kurzerhand die Aktion zu wiederholen – und zwar am Pfingstdienstag, an dem eigentlich der Familientag stattgefunden hätte. Am Montag ging es wieder mit dem Bus nach Hessisch-Lichtenau, um diesen erneut mit den Pfingstmarktleckereien zu füllen. Trotz des Feiertages hatte die Waffelfabrik-Geschäftsführerin Marie Luise Wenderoth für frischen Nachschub gesorgt. „Ihr muss ein großes Dankeschön ausgesprochen werden“, so Scheuer. Und auch am Dienstag wurde die Aktion von den „traditionsreichen Alsfeldern mit viel Freude super angenommen“, lächelt er.

Mit dem Erlös etwas Gutes tun

Für Scheuer stand von vornherein fest, dass er den Erlös an eine gemeinnützige Organisation hier in Alsfeld spenden wollte. Insgesamt 200 Euro kamen durch den Verkauf der Pfingstmark-Süßigkeiten zusammen. Bei den 200 Euro blieb es nicht, denn der Faschingsliebhaber rundete den Betrag auf 333 Euro auf – und diese 333 Euro wurden nun an den Betreuungsverein Regenbogen gespendet. „Uns war es wichtig, dass das Geld der Alsfelder auch wieder in Alsfeld landet. Wir wollten einfach gerne etwas für Kinder machen“, erzählt Scheuer. Von Alsfelder, für Alsfelder – explizit für Kinder, fasst er zusammen.

Esra Kantar-Parnar vom Regenbogen, die das Geld am Freitagmorgen für den Verein entgegennahm, freute sich sehr über die Spende. Wofür das Geld genau eingesetzt werden soll, weiß sie noch nicht. „Wir haben viele Projekte, da findet sich auf jeden Fall etwas. Wir haben momentan auch viel mit dem Stadtgarten und Bürgergarten zu tun“, lächelt sie. Fest stehe jedenfalls, dass es den Kindern, Tieren und der Natur zugute kommt.

2 Gedanken zu “Von Alsfeldern für die jungen Alsfelder

  1. Spenden sollte man, weil man was Gutes tun möchte. Hier geschieht es, sooo oft, wie diese Firma hier für jede Spende gefeiert wird, doch offenbar ausschliesslich für die Werbung. Nun ja, 133 Euro sind bestimmt günstiger wie eine Anzeige schalten….

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  2. Und wieder mal kostenlose Werbung für den Optikladen….und alles was man dafür tun muss, ist eine Handvoll Euros spenden. Jede noch so kleine Spende muss medial inszeniert werden. Sollte es beim Spenden nicht um das Spenden für die Gute Sachen gehen? Hier wird offensichtlich nur für die Werbung gespendet. Und so ein Verhalten finde ich armselig. Ich tue nur Gutes, dass andere es sehen ist traurig. Die Glaubwürdigkeit dieses Unternehmens sinkt für mich mit jedem weiteren Bericht…Aber Gott sei Dank gibt es ja noch mehr Brillenläden in Alsfeld

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