Bürgerliste Feldatal im Gespräch mit Ortsvorsteher Uwe SteuernagelStumpertenrod im Mittelpunkt
STUMPERTENROD (ol). Die Bürgerliste Feldatal will ihm Rahmen der Kommunalwahl mit allen Ortsvorstehern in Feldatal ins Gespräch kommen – natürlich unter Corona-Bedingungen. Dieses Mal tauschten sich die Vertreter der Bürgerliste mit dem stumpertenröder Ortsvorsteher Uwe Steuernagel telefonisch aus.
Uwe Steuernagel berichtete von einer guten Zusammenarbeit des Ortsbeirats auch mit der Gemeinde. „In Stumpertenrod macht es Spaß Ortsvorsteher zu sein, hier packt jeder bei anstehenden Projekten mit an“, fasste er laut Pressemitteilung kurz die Lage zusammen. Auch als Dorf sei man insgesamt gut aufgestellt. Das Dorfgemeinschaftshaus gelte es weiter zu erhalten. Es ist der Treffpunkt im Ort für Bürgerinnen und Bürger und wird gerne besucht.
Im letzten November bekam das DGH einen neuen Anstrich, Vorhänge im Gebäude wurden erneuert und die Beleuchtung ausgetauscht. Letztere Maßnahme habe die Gemeinde und Jagdgenossenschaft 50:50 finanziert, Farbe und Vorhänge wurden durch die Jagdgenossen bezahlt. Auch der Feuerlöschteich wird in einer Gemeinschaftsaktion einmal jährlich gereinigt, sodass er im Ernstfall genutzt werden kann, heißt es weiter.
Uwe Steuernagel freue sich auch für die Landwirtschaft, weil die Feldwege rund dem Ort gut erhalten und instand gesetzt seien. Dadurch seien die einzelnen Flurstücke gut erreichbar. Steuernagel wünsche sich hier eine Kontinuität, sodass das Feldwege-System weiter in Ordnung bleibt. Um den Ort existiert ein Grabensystem, welches Hochwasser vermeiden soll. Hierzu sprach sich Steuernagel für die Erhaltung aus, wozu auch die Unterstützung der Gemeinde beim Reinhalten der Gräben von Nöten sei.
Bauplätze gebe es wenige im feldataler Ortsteil, viele junge Familien würden ältere Häuser kaufen und sanieren. Darüber hinaus würde auch nur ein Haus im Dorf leer stehen und der gemeindliche Kindergarten vor Ort sei ein Angebot, das gerne genutzt werde. Lukas und Karl-Friedrich Dörr interessierten sich noch für die künftigen Projekte im Ortsbeirat.
Hierzu erläuterte der Ortsvorsteher, dass der Ortseingang umgestaltet werden müsse. „Die Kastanienbäume müssen leider weichen, weil sie zu groß werden und die Wurzeln den Zaun beschädigen. Hier soll gegebenenfalls einen Mauer mit Bepflanzung entstehen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. So solle auch die Straße zum Friedhof erneuert werden, hier setze Steuernagel auf Unterstützung der Gemeinde.
Schlussendlich zeigte sich Uwe Steuernagel sehr erfreut über die Telefonkonferenz mit der Bürgerliste und darüber, dass viele neue, junge Gesichter sich für das Wohl der Gemeinde einsetzen wollen. Er wünschte sich laut Pressemitteilung zum Wohle der Gemeinde auch ein gutes Miteinander mit der FWG. „Ich wünsche mir, dass es durch beide neuen Fraktionen fürs Feldatal aufwärts geht.“
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„Dieses Mal tauschten sich die Vertreter der Bürgerliste mit dem stumpertenröder Ortsvorsteher Uwe Steuernagel telefonisch aus.“ Aha. Dann ist das im Hintergrund (Gartenhütte?) wohl das Büro des Ortsvorstehers? Und da – stell ich mir vor – steht das Telefon. Noch so ein schwarzes aus Bakelit mit kiloschwerem Hörer und Wählscheibe. Kleiner Scherz zur Bildauswahl: Manchmal ist es wie verhext / Das Bild passt manchmal nicht zum Text.
Aber viel wichtiger ist dies: „In Stumpertenrod macht es Spaß, Ortsvorsteher zu sein, hier packt jeder bei anstehenden Projekten mit an.“ Das ist doch mal ein ermutigendes Zeichen. Und an sinnvollen Gemeinschaftsprojekten ist auch kein Mangel, wie man lesen kann. Fehlt eigentlich nur noch die Idee der Homberger Parteifreunde zur Aufwertung der Arbeit der Ortsbeiräte (siehe https://www.oberhessen-live.de/2021/01/23/cdu-homberg-will-sich-fuer-die-ortsbeiraete-einsetzen/)!